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von Sir John C. Eccles Dieses Buch ist eine bemerkenswerte Arbeit.
Das Werk muss um so mehr empfohlen werden, weil die Autoren den Mut
haben, die vielfaltigen Beziehungen zwischen Musik einerseits und
unseren durch Musik ausgeloesten Reaktionen andererseits eingehend
zu untersuchen. Die mitgeteilten Erfahrungen betreffen nicht nur
die Musik selbst als kunstlerisches Schaffen, sondern
gleichermassen die emotionellen Bereiche des Menschen. In dieser
Beziehung kann Musik bei der Behandlung psychi- scher Stoerungen
therapeutisch genutzt werden; aber ich moechte gleich hinzufugen,
dass auch die unter uns, die glucklicherweise nicht unter
psychischen Stoerungen leiden, fur ihre Psyche grossen Nutzen aus
der Musik ziehen koennen. Als Gehirnspezialist stimme ich voellig
mit den Ausfuhrun- gen der Autoren uberein, dass die Musik als eine
weitere Sprache, mit ihrem ureigenen Codesystem, betrachtet werden
muss. Ge- sprochene Sprache hat sich im Prozess der kulturellen
Evolution zu dem Zweck entwickelt, prazise Anweisungen zu geben und
auch, um ein Vehikel argumentativer Auseinandersetzung zu sein.
Zusammen mit der Mathematik ist die gesprochene Sprache die Basis
eines grossen Teils unserer Kultur, nicht nur der Wissen- schaft
und Technologie, sondern auch der Literatur, Philosophie,
Geschichte und Theologie.
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