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Das Buch behandelt literarische Texte, die zur Vertonung fur musikalischen Vortrag bestimmt waren. Der erste Hauptteil handelt vom deutschen Singspiel des 18. Jahrhunderts, vor allem in seiner oesterreichisch-suddeutschen, speziell Wiener, Auspragung. Das Singspiel wahlte hoefische und burgerliche Sujets, aber auch Marchenstoffe, und war fur ausgebildete Sanger gedacht. Seinen Hoehepunkt fand es in der gemeinsamen Arbeit von Emanuel Schikaneder und Wolfgang Amadeus Mozart an der "Zauberfloete" und in Goethes "Zweiter Zauberfloete". Der zweite Hauptteil behandelt die Operndichtungen, die der Wiener Hugo von Hofmannsthal fur den Komponisten Richard Strauss schrieb, besonders die symboltrachtige, vielfach an die "Zauberfloete" anknupfende Oper "Die Frau ohne Schatten" und "Arabella", das letzte gemeinsame Werk beider Kunstler.
Dreissig Jahre lang unterstutzte den Dichter und UEbersetzer Rudolf Alexander Schroeder, den herausragenden Wegbereiter und eigenstandigen Vertreter der literarischen Moderne, der Altphilologe und Komparatist Ernst Zinn, Editor der Werke Rilkes, Borchardts und Kassners. 1934 begann ein Briefwechsel, der bis an Schroeders Lebensende anhielt und dessen Horaz- und Vergil-UEbertragungen erst ermoeglichte. Die Edition vereint die rund 120 Briefe, Karten und Telegramme, darunter auch einige von Zinns Frau, der Sangerin Walburga Zinn, und Schroeders Schwester, Dora Schroeder, die aufseiten des Dichters einen Teil der Korrespondenz erledigte. Ein ausfuhrlicher Kommentar erganzt die Briefe, ordnet diese in ihren Kontext ein und erlautert historische Details und Anspielungen.
Der Band bietet Studien zu reprasentativen Autoren aus 150 Jahren oesterreichischer Literaturgeschichte. Er beginnt mit Beitragen zu Theaterstucken des 1801 in Wien geborenen Dramatikers Johann Nestroy und behandelt u.a. spezifische Probleme der UEbertragung der Volksstucke des OEsterreichers ins Italienische. Enthalten sind auch Studien zu Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Stefan Zweig, Franz Werfel, Elias Canetti, Thomas Bernhard, Franz Innerhofer bis hin zu den fruhen Prosawerken Christoph Ransmayrs. Alle Aufsatze sind komparatistisch angelegt und thematisieren unter anderem die Rezeption der behandelten Schriftsteller in Italien. Der Band eroertert daruber hinaus Fragen der Theatergeschichte und enthalt unveroeffentlichtes Quellenmaterial.
Christoph Martin Wieland war einer der umstrittensten Autoren des 18. Jahrhunderts. Fand er bei den Zeitgenossen zunachst uberwiegend Akzeptanz, geriet er unter den Angriffen der Klassiker und mehr noch der Romantiker als "frivol", "unmannlich" und vor allem als "undeutsch" zunehmend in Verruf. Diese fruhe Kritik marginalisierte den Autor, ehe ein groesseres Publikum ihn wirklich gelesen hatte. Die Studie rekonstruiert den Hauptstrom der vorurteilsgesattigten Wieland-Rezeption, der die Literaturgeschichten der Berichtszeit durchzieht, legt aber anhand vieler bislang unbeachteter Zeugnisse - etwa zur Aufnahme des Agathon-Romans - auch einen breiten Gegenstrom in der Literaturgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts frei, der die hohe Anerkennung bezeugt, die Wieland, teils wohl gegen die Absicht der Kritiker selbst, auch im 19. Jahrhundert gezollt worden ist.
Die Autorin befasst sich mit dem literaturkritischen Werk von Matthias Claudius im Rahmen des Rezensionswesens im 18. Jahrhundert. Claudius verfasste die meisten seiner Kritiken als Redakteur der Zeitung des "Wandsbecker Bothen" und nahm die Besprechungen groesstenteils spater in seine gesammelten Werke "Asmus omnia sua secum portans" auf. Die Untersuchung markiert die besondere Form der Poetisierung, die die Rezensionen im Werk von Claudius erfahren. Als kleine Kunstwerke stehen sie in den Asmus-Banden gleichberechtigt neben den Gedichten und sonstigen Prosatexten. Auf der Grundlage der inhaltlichen und stilistischen Analyse der einzelnen Besprechungen fragt die Autorin, welche Position Claudius innerhalb der literarhistorischen, theologischen und philosophischen Diskurse seiner Zeit eingenommen hatte.
Das Werk Rudolf Alexander Schroeders steht symptomatisch fur die literarisch-kulturellen Bemuhungen eines im fruhen 20. Jahrhundert weit verbreiteten asthetischen Konservatismus. Die Autorin befasst sich mit der Frage, wie Geschichtsverstandnis, politischer Mitgestaltungswille und Poetik ineinandergreifen. Sie verdeutlicht die Aufwertung von UEbersetzungen kanonischer Autoren, von wiederholenden Schreibverfahren und von verehrender Zitation. Die Aufarbeitung von nationalen Konzepten, Kulturkritik, Problemgeschichte, UEbersetzungstheorie oder Hexametertheorien kontextualisieren Schroeders Poetik, was die Autorin durch Archivalien belegt. Die Studie vertieft die Erforschung der mit Hofmannsthal, George und Zeitgenossen in den Blick genommenen literarischen Stossrichtung des asthetischen Konservatismus und verweist dadurch auf seine Breite.
Die Beitrage untersuchen Entstehungsgrunde und -bedingungen fur allgemeine und fachlich spezialisierte Lexika und Enzyklopadien seit der Fruhen Neuzeit bis zum 20. Jahrhundert. Neben historischen UEberblicken bietet der Band Studien zur wissensvermittelnden sowie mentalitats- und ideologiebildenden Wirkung von Lexika. Untersucht werden u.a. lexikonpolitische Konzepte theologischer und juristischer Enzyklopadien, Krankheiten als Lemmata in Konversationslexika, die Bildung von Nationalstereotypen am Beispiel des im Konversationslexikon vermittelten Polenbildes, internationale Lexikonfiliationen durch UEbersetzungen und die Rolle von Verlagen im Lexikonwesen.
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