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Franz Kafka pflegte zu Lebzeiten intensive gesellige und
intellektuelle Kontakte, die teils mit bekannten Namen verbunden,
teils nahezu vergessen sind. Der Band nimmt die vielfältigen
Austauschprozesse des Prager Umfelds in den Blick. Er
portraitiert Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die mit
Kafka kommunizierten, und fragt: Welche inhaltlichen Schwerpunkte,
ästhetischen Reflexionen oder auch gesellschaftspolitischen
Einschätzungen verbinden sie? Welche Auswirkungen hat der
gemeinsame Horizont auf ihre Schreibpraxis und ihre Werke? Welches
Gesamtbild der literarhistorischen Konstellation zwischen 1910 und
1920 entsteht, wenn man die komplexen Querverbindungen
nachzeichnet? Die Beiträge konzentrieren sich auf die
biographischen Vernetzungen der Autor*innen mit Kafka, auf Werke,
die diese zu Kafkas Lebzeiten verfasst haben sowie auf ihre
Einbettung in die Literaturkultur ihrer Zeit. Im Fokus stehen Oskar
Baum, Karl Brand, Max Brod, Ernst Feigl, Milena Jesenská, Paul
Kornfeld, Alfred Kubin, Jizchak Löwy, Otto Pick, Miriam Singer,
Johannes Urzidil, Melchior Vischer, Ernst Weiß und Franz Werfel.
Buchner wieder lesen, heisst die eigene Lage scharfer sehn. So
umschreibt Christa Wolf die ungebrochene Aktualitat Georg Buchners,
dessen vielschichtiges uvre bis heute immer wieder zum Nachdenken
auffordert. Neben Beitragen zur Rezeption und Wirkung bietet das
Handbuch detaillierte Analysen der Einzelwerke, die sowohl die
Entstehungs- und Gattungsgeschichte als auch die gangigen
Forschungsansatze berucksichtigen. Zudem beleuchten
interpretatorische Querschnitte durch das Gesamtwerk ubergreifende
Themenfelder wie z. B. Religion, Biopolitik, Geschlecht, Recht und
Strafe, Melancholie und Wahnsinn, Automaten und Marionetten,
Dokumentation und Fiktion.
Die Werke von E.T.A. Hoffmann spiegeln zentrale Themen und Motive
der literarischen Romantik sowie auch deren Verfahren und
programmatische Positionen. Dieses Handbuch prasentiert die Werke
Hoffmanns mit einem besonderen Fokus auf ihre
wissensgeschichtlichen und asthetischen Kontexte. Weitere Kapitel
analysieren die Vernetzung von Hoffmanns Texten mit Aspekten der
zeitgenoessischen Kultur und Wissenschaft (z.B. Kunstliche
Menschen, optische Gerate, Verbrecher) und erschliessen den
asthetischen und intermedialen Gehalt seiner Werke (z.B. Arabeske,
Ironie, das Phantastische, Stimme/Musik). Ein Kapitel uber die
Rezeptionsgeschichte beschliesst den Band.
Schnittstellenforschung. Mit Beginn der Kulturwissenschaften und
durch die kulturelle Wende in der Wissenschaftsgeschichte des 20.
Jahrhunderts formte sich ein erweitertes Kulturverstandnis. Fallen
in diesem Sinne die Grenzen zwischen Wissenschaft und Literatur,
wird der Blick auf deren Beruhrungspunkte frei: Welches sind die
thematischen, formalen und konzeptionellen Schnittstellen? Das
Handbuch beantwortet diese Fragen und zeigt zentrale
Wissenskonzepte (z. B. Metapher, Denkfigur, Schrift), aber auch,
wie vernetzt Literatur mit den verschiedenen Wissenschaften ist.
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