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Der Verfasser der "High-Speed Internal-Combustion Engine" ist durch
seine Arbeiten auf dem Gebiet der schnellaufenden Verbren
nungskraftmaschine weit uber die Grenzen seines Landes hinaus be
kannt geworden, gilt doch Sir HARRY RICARDO heute in der inter
nationalen Fachwelt als eine der ersten Autoritaten auf diesem Son
dergebiet. Seine Arbeiten reichen bis in die Zeit vor dem ersten
Welt krieg zuruck, als er in einer eigenen kleinen Werkstatt an
einem selbst gebauten Motor die Vorgange im Brennraum zu studieren
begann, behindert durch die Unvollkommenheit der
Versuchseinrichtungen und durch den Mangel am Wichtigsten, was zu
solchen Versuchen gehoert, am Geld. Aber er liess sich nicht
entmutigen und hatte das Gluck, fruhzeitig die finanzielle Hilfe
weitsichtiger Foerderer seiner Arbeiten zu finden, von denen er den
Namen des Sir ROBERT WALEY COHEN von der Asiatic Petroleum Co. und
die SHELL-Gruppe erwahnt, die es ihm in grosszugiger Weise
ermoeglichteu, jenes Laboratorium in Shoreham-on-Sea. einzurichten,
das noch heute unter seiner Leitung steht. Das hier investierte
Kapital hat reiche Zinsen getragen, nicht nur fur die englische
Motoren-Industrie, sondern auch fur die aller anderen Lander,
soweit sie Verbrennungskraftmaschinen bauen, denn RICARDOS grosses
Verdienst ist, dass er in zahlreichen Veroeffentlichun gen die
Fachwelt an den Ergebnissen seiner Forschungen hat teil nehmen
lassen. RWARDOS Buch, von dem heute die vierte Auflage vorliegt,
erschien erstmalig im Jahre 1923 und wurde damals sogleich ins
Deutsche ubersetzt.
Bis zum Beginn des Weltkrieges befassten sich die Wissenschaftler
in England, die sich der Entwicklung der Verbrennungsmotoren ge
widmet hatten, mit Forschungen und Versuchen an verhaltnismassig
schweren, langsamlaufenden ortfesten Maschinen, einer Maschinenart,
die, wie man heute erkennt, nur beschrankte Aussichten hat, weil
sie fur wirklich grosse Leistungen kaum mit der neuzeitlichen Dampf
turbine in Wettbewerb treten kann, wahrend im Bereich geringerer
Leistungen ihr Arbeitsfeld taglich durch die fortschreitende
Ausbreitung der Elektrizitat eingeengt wird. Kurze Zeit nach dem
Beginn der Feindseligkeiten konnte man aber erkennen, dass der
leichte fahrbare Schnellaufer-Verbrennungsmotor in der Anwendung
fur Landverkehr, Luftfahrt und spater fur Tanks dazu bestimmt war,
eine sehr wichtige, wenn nicht gar entscheidende Rolle bei der
Fuhrung des Krieges zu spielen. Man bemuhte sich daher damals, alle
wissenschaftlich Begabten, die verfugbar waren, fur die weitere
Entwicklung der schnellaufenden Verbrennungsmaschine ein zusetzen.
Unabhangige Wissenschaftler und Forscher und staatliche Institute,
wie das Royal Aircraft Etablishment und das National Physical
Laboratory wurden ersucht, ihr Augenmerk auf dieses Gebiet zu
richten. Ihren Arbeiten wurde freigebig jede Erleichterung gewahrt;
man forderte sie auf, mit den Fabrikanten zusammenzuarbeiten, alle
einschlagigen mechanischen und thermodynamischen Fragen sorgfaltig
theoretisch zu bearbeiten und Vorschlage zu machen, wie und nach
welcher Richtung hin der Gesamtwirkungsgrad der leichten Kraft
maschinen erhalten und verbessert werden konne."
Bis zum Beginn des Weltkrieges befasste sich die wissenschaftliche
Arbeit in England auf dem Gebiet der Entwicklung der Verbrennungs
motoren, mit Forschungen und Versuchen an verhaltnismassig
schweren, langsamlaufenden ortfesten Maschinen, einer Maschinenart,
die, wie man heute erkennt, nur beschrankte Aussichten hat, weil
sie fur wirk lich grosse Leistungen kaum mit der neuzeitlichen
Dampfturbine in Wettbewerb treten kann, wahrend im Bereich
geringerer Leistungen ihr Arbeitsfeld taglich durch die
fortschreitende Ausbreitung der Elektri zitat .eingeengt wird.
Kurze Zeit nach dem Beginn der Feindseligkeiten konnte man aber
erkennen, dass die leichte fahrbare
Schnellaufer-Verbrennungsmaschine in ihrer Anwendung fur
Landverkehr, Luftfahrt und spater fur Schlepper dazu bestimmt war,
eine sehr wichtige, wenn nicht gar entscheidende Rolle bei der
Fuhrung des Krieges zu spielen. Man bemuhte sich daher damals, die
gesamte wissenschaftliche Begabung auf die weitere Ent }Vicklung
der schnellaufenden Verbrennungsmaschine zu verwenden. Unabhangige
Wissenschaftler und Forscher und staatliche Institute, wie das
Royal Aircraft Etablishment und das National Physical Laboratory
wurden ersucht, ihr Augenmerk auf diese Frage zu richten. Ihren Ar
beiten wurde freigebig jede Erleichterung gewahrt; man forderte sie
auf, mit den Fabrikanten zusammenzuarbeiten, alle einschlagigen
mechanischen und thermodynamischen Fragen sorgfaltig theoretisch zu
bearbeiten und Vorschlage zu machen, wie und nach welcher Richtung
hin der Gesamtwirkungsgrad der leichten Kraftmaschinen erhalten und
verbessert werden konne."
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