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Martin and Sven Froehlich have passionately pursued the permanence and longevity of forms, images and narratives in architecture since 2000. The result is surprising, strong and memorable architecture that often appears close to conceptual and minimal art. De aedibus international is a series on contemporary, highly qualified European architects and architecture. An archive of carefully selected buildings and projects. Text in English and German.
Die 1945 zu weiten Teilen zerstoerte Stadt Mainz wollten die franzoesischen Besatzer unmittelbar nach Kriegsende zu einem franzoesisch gepragten Mayence aufbauen. Fur diese Aufgabe wurde Marcel Lods berufen, Verfechter einer funktionalistischen Moderne, dessen deutsch-franzoesisches Architektenteam auch UEberlegungen aus der Zeit vor 1945 in den Aufbauplan einfliessen liess. Als Antwort auf die ablehnende Haltung der lokalen Bevoelkerung - aber auch einiger franzoesischer Militars - beauftragte die Stadt Mainz Paul Schmitthenner mit einem Projekt, das den historischen Charakter der Stadt starker bewahren sollte. Beide Projekte scheiterten zwar, doch blieb Mainz bis weit in die 1950er Jahre Schauplatz einer exemplarischen Konfrontation zweier sich unversoehnlich bekampfender Tendenzen innerhalb der europaischen Architektur des 20. Jahrhunderts, wie sie an keinem anderen Ort in dieser Scharfe und mit dieser fachlichen Kompetenz ausgetragen wurde. Als Ergebnis jahrzehntelanger Forschungen bietet dieses Buch erstmalig eine systematische Aufarbeitung dieser umfassenden Planungen und ihrer zeitgeschichtlichen Hintergrunde.
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten sich die Grossstadte in Deutschland und Frankreich sehr verschieden. Auf der einen Seite stand das tausendjahrige Paris, nach seinem radikalen Umbau die unbestrittene Kulturhauptstadt der Welt und Vorbild des modernen Stadtebaus, auf der anderen Seite die rasant wachsenden Industriestadte Deutschlands und das gerade erst zur Hauptstadt des deutschen Reiches aufgestiegene, unfertige Berlin. War im 19. Jahrhundert der Blick von Deutschland nach Frankreich noch selbstverstandlich und der in die Gegenrichtung eine seltene Ausnahme, so anderte sich das im 20. Jahrhundert, als die neuen Stroemungen in Kunst, Architektur und Stadtebau aus Deutschland auch international wachsende Aufmerksamkeit fanden. Aus vielerlei Perspektiven behandeln die Beitrage ein in einander verwobenes Feld, das vom Bild der Stadt, uber ihre Mythen bis zu ihrer Planung, ihrem permanenten Umbau und ihrer individuellen und kollektiven Nutzung reicht.
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