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deswegen in den Vordergrund gestellt wurde, wahrend die den Arzt
scheinbar vielfach entbehrlich machenden Spezialpraparate weniger
be- tont worden sind, ohne daB sie vernachlassigt worden waren.
Hinsichtlich der Anordnung des Stoffes glaubte ich mich an jene
organische Gliederung anlehnen zu mussen, wie sie R. SCHRODER in
seinem Lehrbuch und hinsichtlich der Menstruationsstorungen in
seiner monumental en Darstellung "Der Genitalzyklus des Weibes und
seine Storungen" im VEIT-STOECKELschen Handbuch bringt. Da unsere
therapeutischen MaBnahmen, wo immer es angeht, von atiologischen
Gesichtspunkten geleitet sein mussen, schien es mir unerlaBlich,
allent- halben die Atiologie im Hinblick auf die Therapie besonders
zu betonen. Aber auch die so mannigfachen "klein en Leiden", die
uns in ihren Ursachen nicht immer klar sind, muBten volle Wurdigung
finden, sind sie doch so oft Gegenstand beweglicher Klagen in der
Sprechstunde und erheischen ebenso Behebung wie die typischen
Krankheitsbilder. Bei der Abfassung des Buches wurde auch darauf
geachtet, es nicht bloB fUr die zusammenhangende Lekture, sondern
ebenso als Nach- schlagewerk fUr einzelne, augenblicklich
wissenswerte therapeutische Fragen verwendbar zu machen. Deswegen
ist das Sach- und Medika- mentenverzeichnis besonders ausfuhrlich
gehalten und so gearbeitet, daB auch gesuchte Rezeptvorschriften
sofort auffindbar sind. lch wurde mich ghicklich schatzen, wenn das
Buch die praktizierenden A.rzte bei ihrer oft muhevollen Aufgabe,
kranke Frauen erfolgreich gynakologisch zu behandeln und zu
beraten, unterstutzen wiirde.
Dieses Buch ist gleichsam als das geburtshilfliche Spiegelbild zu
der im gleichen Verlage in zwei Auflagen erschienenen
"Konservativen Therapie der Frauenkrankheiten" des Verfassers
gedacht. Die Yor arbeiten hierzu reichen auf JahrezurUck. In diesem
Buch sind vor nehmlich die vieljahrigen, an einem grofien
geburtshilflichen Kranken gute gewonnenen eigenen Erfahrungen
niedergelegt, -aber auch die anderer haben iiberall die
entsprechende Wiirdigung erfahren. Eine Zeit, die die Frau wieder
ganz in den naturgegebenen Kreis, die Mutterschaft, stellt,
verlangt hinsichtlich der Betreuung der Schwan geren eine besondere
Hingabe. Die Erkenntnis, dafi gerade in der Schwangerschaft viel
Dbel und Ungliick durch eine gesundheits gemafie, den
Eigentiimlichkeiten dieses Zustandes angepallte Lebens weise
verhiitet werden kann, macht eine ausfUhrliche Darstellung der
Hygiene und Diatetik der Schwangerschaft zum obersten Grundsatz.
Dasselbe gilt von der Hygiene des normal en W ochenbettes, aus dem
die junge Mutter gesund und fUr ein erweitertes Aufgabenfeld bereit
hervorgehen mull. Dber die vielen grofieren und kleineren Komplika
tionen, die eine Schwangere und Kreifiende treffen konnen, ist
alles Wesentliche angefUhrt. Was der Verfasser in eigener
verantwort licher Behandlung und ganz besonders in vielen
gemeinsamen Be ratungen mit den Vertretern der verschiedensten
Sonderfacher am Bette kranker Schwangerer in dieser Hinsicht
erfahren und fUr gut und schlecht gefunden hat, findet in der
Darstellung der Behandlung dieser Komplikationen seinen
gebiihrenden Niederschlag. In der Therapie der rein
geburtshilflichen Regelwidrigkeiten ist entsprechend den seit
Generationen bewahrten Anschauungen der Wiener Schulen auf die
iiberr8Jgende Bedeutung der natiirlichen Ge burtskrafte, aber auch
auf deren Grenzen mit Nachdruck hingewiesen."
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