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Diese "Kurze Geschichte des modernen Zyperns" wendet sich an den an
der Geschichte Zyperns interessierten Leser, der mehr wissen will
als das, was im Reisefuhrer oder gar in der Zeitung steht, aber
nicht die Zeit hat, sich in die Geschichte dieser Insel zu
vertiefen. Sie ist die Zusammenfassung meiner vierbandigen
"Geschichte der Insel Zypern," die zusammen 2.667 Seiten zahlt und
in rd. sieben Jahren niedergeschrieben wurde. Sie umfasst den
Zeitraum zwischen 1878, als Zypern britisch wurde, und 1977, als
Makarios das sog. High Level Agreement unterzeichnete und wenig
spater starb. Zum besseren Verstandnis der Entwicklung bis zur
Gegenwart enthalt diese "Kurze Geschichte" jedoch einen knappen
Uberblick uber die Entwicklung nach 1977 bis 2009.Bei der
Darstellung wurden die Fakten auf das notwendige Minimum reduziert,
die Interpretationen aber weitgehend beibehalten. Naturlich mussten
dabei viele Einzelheiten stark verkurzt dargestellt oder ganz
weggelassen werden. Es sollte aber kein trockenes handbuchartiges
Werk entstehen. Das Ziel war ein flott lesbarer, spannender Text,
der dennoch alle wissenschaftliche Standards erfullt, jedoch mit
einer Ausnahme: Es wurde auf einen umfangreichen Beleg- und
Nachweisapparat in Form von Fussnoten und Bibliographien
verzichtet. Ein solcher hatte nur die Lesbarkeit beeintrachtigt,
den Text aufgeblaht und das Buch unhandlich und teuer gemacht. Wer
die im Text zitierten Passagen oder Aussagen uberprufen oder
Einzelheiten genauer wissen mochte, moge den jeweiligen Band der
Langausgabe zur Hand nehmen. Die vier Bande entsprechen den vier
Hauptkapiteln der Kurzausgabe. Da die Kapitelgliederung der
Kurzausgabe jener der Langausgabe entspricht, durfte es leicht
fallen, die gesuchte Stelle dort zu finden.
Im Mai 2011 jahrt sich die Schlacht um Kreta 1941 zum 70ten Mal. In
dieser Schlacht wurde die neue Waffe der Luftlandeeinheiten zum
ersten Mal in der Geschichte operativ eingesetzt. Es war ein
Wagnis, wie es die Kriegsgeschichte noch nicht gesehen hatte, zumal
die Verteidiger Kretas die Plane der Deutschen durch die
nachrichtendienstlichen Informationen "Ultra" im Detail kannten und
sich entsprechend vorbereitet hatten.Nach 70 Jahren ist es an der
Zeit, ein synoptisches Bild der "Operation Merkur" zu verfassen.
Ausgehend von Clausewitz' beruhmtem Satz, dass der Krieg die
Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist, betrachtet Heinz
A. Richter in seiner Studie die Schlacht um Kreta nicht isoliert
als ein rein militarisches Ereignis, sondern als Teil der damaligen
politischen und militarischen Auseinandersetzung zwischen der
britischen Welt und ihren Verbundeten mit den Achsenmachten. Damit
ist die Darstellung, soweit sie die Vorgeschichte betrifft, auch
ein Stuck Diplomatiegeschichte. Zugleich werden die
unterschiedlichen strategischen Konzeptionen der beiden
Konfliktparteien analysiert, wobei auch die internen zum Teil
divergierenden deutschen Planungen zwischen dem Heer auf der einen
und der Marine und der Luftwaffe auf der anderen Seite
berucksichtigt werden. Ausfuhrlich wird auf die operative Planung
beider Seiten eingegangen. Bei der Schilderung der Schlacht selbst
werden schliesslich die taktische Umsetzung und parallel die
Auswirkungen in Nahost und in London beobachtet. Richters Analyse
erfolgt so gewissermassen von oben nach unten, bewusst im Gegensatz
zu den meisten anderen Studien, deren Schwerpunkt in der Regel auf
der Taktik liegt.
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