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zum (In zwoelf Banden.) Herausgegeben von Professor Dr.-Ing. Dr.
phil. nat. h. o. R. Plank, Karlsruhe. Die Kaltetechnik erscheint
dem Aussenstehenden als ein enges Teilgebiet des Maschinenbaues,
und in diesem Sinne wird sie auch meist an Technischen Hoch-
schulen gelehrt. Oft sieht man in ihr sogar nur ein
Anwendungsbeispiel der technischen Thermodynamik. Ihren vollen
Umfang und ihre grosse wirtschaft- liche Bedeutung erkennt man
erst, wenn man sich nicht nur mit der Erzeugung tiefer Temperaturen
befasst, sondern auch deren zahlreiche Anwendungsmoeglich- keiten
betrachtet. Ein die gesamte Kaltetechnik umfassendes Handbuch, das,
mit wissenschaft- licher Strenge und den Bedurfnissen der Praxis
Rechnung tragend, dieses weit- verzweigte Cubiet behandelt, ist
bisher nicht geschrieben worden. Es lasst sich auch nicht in einen
einzigen, noch so dicken Band fassen und kann nicht von einem
Verfasser bewaltigt werden. Der Herausgeber und der V erlag wollen
durch das vorliegende Werk, das zwoelf Bande von je rund 400 Seiten
umfassen soll, eine vorhandene Lucke in der technischen W eltli
tcra tur schliessen. In den verschiedenen Landern sind zahlreiche
Lehrbucher der Kaltetechnik erschienen, von denen manche in vor-
zuglicher Weise einzelne Teilgebiete darstellen, wie z. B. den
Kaltemaschinen- bau, die Klimatechnik, das Transportwesen, die
Lebensmittelfrischhaltung u. a. Keines dieser Werke setzte sich
aber das Ziel, den Kalteingenieur in umfassender und vertiefter
Weise in die Gesamtheit seines Aufgabenbereiches einzufuhren.
Die Herstellung von Kaltemaschinen hat in den letzten beiden Jahr-
zehnten nicht nur in Amerika, sondern auch in Deutschland und dem
iibrigen Europa, vor aIlem auf dem Gebiet der Klein-Kaltemaschinen,
sehr stark zugenommen. Die Probleme der Schmierung von Kiilte-
maschinen wurden immer komplizierter und vielfaltiger. In USA hat
man schon seit langem begonnen, die sich ergebenden Fragen in den
Laboratorien der Kaltemaschinenindustrie wissenschaftlich zu
bearbeiten, wahrend man sich in Deutschland vor aHem auf die prak-
tischen Erfahrungen beschrankte. Zusammenfassende DarsteHungen
dieses Gebietes fehlen, so daB es der Olindustrie und dem
Kalte-Ingenieur nicht leicht moglich ist, sich mit den Problemen
und ihrer Losung aus- einanderzusetzen. Gerade in USA wurde auf
diesem Gebiet viel wert- voIle Arbeit geleistet, die jedem, der
sich mit Kaltemaschinenolen und Kaltemaschinen befaBt, zuganglich
sein soIIte. Die mannigfaltigen Ori- ginalarbeiten sind in der in-
und auslandischen Literatur so weit ver- streut, daB es kaum
moglich ist, sich ohne zeitraubendes Literaturstudium einen
Uberblick iiber die bereits geleistete Arbeit zu verschaffen. Das
Problem der Kaltemaschinenole wird in dem vorliegenden Werk sowohl
vom Gesichtspunkt der Olindustrie aus, als auch von dem der
HersteHer von Kaltemaschinen beleuchtet. Die Zeitumstande
erschweren noch die Beschaffung der OriginaIliteratur; ich glaube
aber, die wesent- lichen Arbeiten bei der ZusammensteIlung
ausgewertet zu haben.
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