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Aromatic organic hydrocarbons and heterocycles represent a bulk of
about one third of all industrially produced organic basic
materials. Aromatic compounds such as benzene, phenol, naphthalene,
anthracene, and their homologues, are derived from raw materials,
coal, crude oil and biogenic resources by thermal and catalytic
refining processes. This book introduces the chemistry of aromatics
with a brief discussion of the aromatic character and a survey of
historical aspects, particularly the development of the organic dye
industry during the 19th century. The main emphasis of the book is
to give a clear prospect of industrial processes for the production
and the derivatisation of aromatics with consistent flow diagrams.
Economical aspects of by- and side-products are especially
regarded. For the most important aromatics an analysis of the
international market included their derivatives: polymers,
pesticides, dyes, pigments and drugs. Professional scientists,
managers and students in chemistry and chemical engineering will
find a wealth of information for their career and daily work.
Das Buch "Industrielle Aromatenchemie - Rohstoffe, Produkte" zielt
darauf ab, dem Studenten der Chemie und Verfahrens- technik sowie
dem in der Praxist{tigen Chemiker und Verfahrensingenieur einen
umfassenden Einblick in die Herstellung und Verwendung von Aromaten
zu geben.
Fortschritte der Verfahrenstechnik sowie die Entwicklung der
Petrochemie und verwandter Industrien haben einen Strukturwandel
auf dem Gebiete des Steinkohlenteers und seiner Aufarbeitung einge-
leitet. Verfahrenstechnisch ist dieser Strukturwandel
gekennzeichnet durch die Konzentrierung auf wenige zentrale
kontinuierlich arbeitende Grossanlagen. Hinsichtlich der Verwendung
der Teerprodukte wurden neue Einsatz- gebiete erschlossen. So
liefert das Steinkohlenteerpech heute in Form der Elektrodenpeche
und des Pechkokses wichtige Rohstoffe fur die elektrochemische und
die elektrothermische Industrie und ist nicht mehr vornehmlich ein
Bindemittel fur Steinkohlenbriketts oder fur den Strassenbau
wichtig. Steinkohlenteeroele haben neben ihren bewahrten
Verwendungszwecken insbesondere als Impragnieroel, Waschoel und
Heiz- oel eine neue Verwendung als Ausgangsstoff fur die Produktion
hoch- wertiger Russe gefunden. Daneben hat der Steinkohlenteer
weiterhin grosse Bedeutung als Grundstoff fur synthetische
Farbstoffe, Heilmittel und Kunststoffe. Die Erforschung der
chemischen Zusammensetzung des Steinkohlen- teers erhielt einen
enormen Aufschwung durch die Gaschromatographie und Spektroskopie.
Die Zahl der identifizierten Teerinhaltsstoffe stieg von rd. 190 im
Jahre 1945 auf etwa 475 im Jahre 1966. Parallel mit der Entwicklung
der Forschung verlief der Fortschritt in der technischen Gewinnung
reiner Teerinhaltsstoffe und ihrer Folgeprodukte als wichtiger
Rohstoffe fur die Farbstoff-, Kunststoff- und pharmazeutische
Industrie.
Kohle ist reichlich vorhanden. Die Vorkommen sind geographisch
breit ge- streuti Entwicklungslander verfOgen darOber meist ebenso
wie die groBen Industrie-Nationen. Die Erd61- und Erdgasvorkommen
sind dagegen ein- seitiger verteilt und voraussichtlich in wenigen
Jahrzehnten ersch6pft. 1m Vergleich zu Mineral61 und Erdgas ist die
Kohle aufwendiger zu gewinnen und in der Handhabung weniger bequem.
I n den SOer und 60er Jahren bOBte die Kohle daher erhebliche
Marktanteile zugunsten des Mineral61s und Erdgases ein. Durch die
Entwicklungen der jOngsten Zeit hat die Kohle weltweit an Be-
deutung gewonnen. Es ware jedoch vermessen, die Preisentwicklung
von Erd61 zahlenmaBi'g abzuschatzen und allein unter
wirtschaftlichen Gesichts- punkten den Zeitpunkt einer zunehmenden
Resubstitution des Erd61s durch Kohle fixieren zu wollen. Die
zukOnftige Energie-, Kraftstoff- und Rohstoffversorgung muB ausrei-
chend und langfristig gesichert sein, wobei gleichzeitig sowohl dem
Ge- sichtspunkt der Wirtschaftlichkeit als auch den Erfordernissen
des Umwelt- schutzes Rechnung zu tragen ist. Dabei dOrfen auch
politische Gegeben- heiten nicht auBer acht gelassen werden. Daraus
er6ffnen sich fOr die Kohle neue Chancen aber auch gewaltige Auf-
gaben. Die Ziele der zukOnftigen Kohleveredlung, die weit Ober die
in den 20er, 30er und 40er Jahren in Deutschland erbrachten
Pionierleistungen hinausgehen, sind die OberfOhrung der Kohle in
gasf6rmige und flOssige, umweltneutrale Energietrager und
Chemierohstoffe.
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