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Ist der Religionsunterricht nur Sache der Kirchen? Was hat der
Staat uberhaupt mit dem Religionsunterricht zu tun? Soll er
konfessionell sein? Oder religionskundlich? Oder konfessionell
kooperierend? Fur alle Schulerinnen und Schuler obligatorisch?
Viele Fragen, denn der Religionsunterricht ist in Veranderung und
Bewegung. Die Begrundung und die Legitimation des
Religionsunterricht stehen zur Debatte, wer hat welche Form
religioser Bildung zu verantworten, der Staat und/oder die Kirchen?
Dabei geht es doch um die Kinder und Jugendlichen, ob Religion und
welche Art von Religion in der Schule Platz findet. In keinem
deutschsprachigen Land sind die Vielfalt an Formen von
Religionsunterricht und die Experimentierfreudigkeit im Bereich des
religiosen Lernens so gross wie in der Schweiz. Das macht dieses
Buch auch so dringlich: Es gibt einen breiten Uberblick uber
Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die gegenwartig im Bereich des
Religionsunterrichts in der Deutschschweiz praktiziert werden. Aus
staatskirchlichem, aus padagogischem und religionspadagogischem
Blickwinkel sowie von kirchlicher Seite wird der
Religionsunterricht beleuchtet. Adrian Loretan, Dr. iur. can. et
lic. theol., Jahrgang 1959, ist Professor fur Kirchenrecht und
Staatskirchenrecht an der Universitat Luzern. Helga Kohler-Spiegel,
Dr. theol., Jahrgang 1962, Professorin fur Religionspadagogik an
der Padagogischen Hochschule in Feldkirch/Vorarlberg.
Psychotherapeutin und Supervisorin in freier Praxis.
Schriftleiterin der Katechetischen Blatter. Zeitschrift fur
Religionsunterricht, Gemeindekatechese und Jugendarbeit. Edition
NZN bei TVZ
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