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Was zeichnet die vorliegende Arbeit besonders aus? Es sind nicht nur die Grabungsfunde, mit denen verdienstvolle Wissenschaftler(innen) aus der Friihzeit unseres lahrhunderts der Vergessenheit entrissen werden, es ist vor allem das hohe Mall an Empathie, mit der es der Autorin gelungen ist, die Ergebnisse ihrer Recherchen aus dem Kontext des jeweiligen Umfeldes zu interpretieren. So wird nicht nur deutlich, sondem auch verstfuldJich, warum viele Frauen -sowohl unter den Befragten wie auch unter den inter pretierenden Wissenschaftlerinnen - dem naiv propagierten Emanzipati onsgebaren skeptisch gegeniiberstehen und lieber in den Raumen einer ver trauten Verhaltenssicherheit verbleiben. Bemerkenswert in diesem Zusam menhang auch die heute weithin verlorengehende Fahigkeit der Verfasse rin, die Autor(inn)en, die sie respektiert und ob ihrer Leistung geradezu verehrt, in einzelnen Positionen sachlich scharf zu kritisieren. So erweist sich die Entstehung, Differenzierung und Verstfu"kung des FrauenbewuBt seins in diesem lahrhundert als ein in sich vielfaItig gebrochener ProzeB, dessen allmahliche Gewinne und Stabilisierungen sich vor allem aus der produktiven Verarbeitung enttiiuschter Hoffnungen zusammensetzen. Hel ga Milz verzichtet von vornherein auf die ebenso end-wie nutzlose Dis kussion urn Wesen und Natur der Frau, nimmt also die Geschlechtercli: fJe renz als ein Produkt menschlicher Kulturentwicklung wahr und ernst. Eben deshalb aber forscht sie in ihrem Datenmaterial den Entwicklungen nach, in denen die infolge dieser Kulturentwicklung beschadigten Men schenrechte (vor aHem, aber nicht nur) von Frauen benannt und wieder eingefordert werden."
Die Hochschule fUr Wirtschaft und Politik Hamburg, 1948 als Akademie fUr Ge meinwirtschaft gegriindet, ist eine wissenschaftliche Hochschule, die eine integrierte wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Ausbildung in den Fachern Betriebswirt schaftslehre, Rechtswissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaftslehre vermittelt. Die Struktur der Hochschule wird dadurch besonders gepragt, dag an ihr Studenten mit abgeschlossener Berufsausbildung oder mehrjahriger Berufspraxis nach einer Aufnahmepriifung gemeinsam mit Studenten mit nur schulischer Zugangsberechti gung studieren, insofern ist sie die einzige wissenschaftliche Hochschule des zweiten Bildungsweges in der Bundesrepublik. Die guten Beziehungen zwischen der Hochschule und den Organisationen der Arbeitnehmer bestehen seit der Griindung der Vorlauferinstitution, an der Gewerk schafter wie Genossenschafter maggeblichen Anteil hatten. Dies setzt bis heute auch Akzente fUr die Arbeit der Wissenschaftler der Hochschule in Forschung und Lehre. So kooperiert die Hochschule fUr Wirtschaft und Politik z.B. in verschiede nen Forschungsprojekten mit gewerkschaftlichen Organisationen und fUhrt einzelne Lehrveranstaltungen durch, an denen auch Arbeitnehmer gemeinsam mit den Studenten teilnehmen. Der nun vorliegende Band "Wissenschaft und Arbeitnehmerinteressen" des J ahrbuchs fUr Sozialokonomie und Gesellschaftstheorie enthait Aufsatze zu einigen der vielen Beriihrungspunkte zwischen Hochschule und Arbeitswelt, die exemplarisch fUr die Verflechtung zweier scheinbar so entfernt liegender Teilbereiche unserer Gesell schaft sind."
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