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Menschen unterscheiden sich darin, wie sie bedrohliche Situationen
wahrnehmen und diese zu bewaltigen versuchen. Das fuhrt auch dazu,
dass sich bestimmte Personen (Sensitizer) langfristig besonders
gut, andere Personen (Represser) langfristig besonders schlecht an
angstausloesende Situationen beziehungsweise Informationen
erinnern. In zwei empirischen Studienreihen untersucht Jan H.
Peters zwei Prozesse: Die "sensitive Aufrechterhaltung" und die
"repressive Inhibierung", die zur Ausbildung dieser
Erinnerungsunterschiede beitragen. Als Ausgangspunkt dient ihm
dabei eine funktionale Sichtweise des Gedachtnisses, die unter
anderem davon ausgeht, dass Vergessen nicht nur eine "Fehlfunktion"
des Gedachtnisses darstellt, sondern fur das menschliche Leben und
UEberleben durchaus sinnvoll ist.
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