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Unter dem Eindruck der Dynamik aktueller technologischer
Innovationen im Ubergang zur Mediengesellschaft geraten die
herkommlichen Strukturen und Prozesse der politischen Meinungs- und
Willensbildung immer mehr unter Anpassungsdruck. Das gilt sowohl
fur die zentralen politischen Akteure wie Regierung und Verwaltung,
Parteien und Verbande als auch fur Presse und Rundfunk. Die
raumliche, zeitliche und soziale Entgrenzung der medialen
Kommunikationsstrome, die wachsende Differenzierung herkommlicher
Rollenzuweisungen, neue Berufsbilder und eine verstarkte
Internationalisierung, Expansion und Kommerzialisierung des
Mediensystems tun ein Ubriges, um die bisherige Balance zwischen
Politik und Massenkommunikation grundlich zu verandern.
Die Erwartungen, die an Begriffe wie Informationsgesellschaft oder
Globalisierung geknupft werden, sind hoch: Interaktivitat, neue
Formen der Partizipation und der internationalen Produktion sollen
unsere Gesellschaft von Grund auf verandern. Die Beitrage des
Bandes liefern eine Bestandsaufnahme der Informationsgesellschaft
und diskutieren aus verschiedenen Perspektiven die Globalisierung
unterschiedlicher Medien. Sie zeigen, auf welche neuen
Gegebenheiten sich Medienpolitik einstellen muss, welche neuen
Akteure und neuen Formen der Regulierung erwartbar sind.
Die rasanten Konzentrationsprozesse im internationalen Medienmarkt
sowie der mit dem technologischen Wandel verbundene Aufbruch in die
multimediale Zukunft werfen (erneut) die Frage nach dem Verhaltnis
von politischer und medialer Macht auf. Die in diesem Band
versammelten Beitrage widmen sich diesem Verhaltnis aus
verschiedenen Perspektiven. Bei aller Differenz kann dabei doch ein
gemeinsamer Nenner ausgemacht werden: Angesichts der
Unuberschaubarkeit und Ambivalenz aktueller Entwicklungen in der
'politischen Kommunikationswelt' zeigt sich eine gewisse
Zuruckhaltung gegenuber pauschalisierten Uberschatzungen medien-
und demokratiepolitischer Gefahrdungen."
Welche Bedeutung haben politische Skandale fur die
Politikverdrossenheit der Burger? Mit welchen Strategien versuchen
politische Akteure, auf die Offentlichkeit einzuwirken? Wie hat
sich das Bild der Politik im Fernsehen in den letzten Jahren
verandert? Zu diesen Themen prasentiert der Band in 15
Originalbeitragen aktuelle Forschungsergebnisse und theoretische
Reflexionen. Ein Forschungsuberblick und eine aktuelle
Auswahlbibliographie machen den Band zu einer nutzlichen Einfuhrung
in das Feld der politischen Kommunikation fur Lehrende und
Studierende."
Ziel dieses Bandes ist es, Veranderungen von Fernsehproduktion,
Programm und Publikum theoretisch zu erfassen und empirisch zu
beschreiben. Ein Team aus Soziologen, Politologen und
Kommunikationswissenschaftlern analysiert in zehn Originalbeitragen
die Wechselwirkungen zwischen den Veranderungen des Fernsehens und
den globalen Trends der Kommerzialisierung, Technisierung,
Internationalisierung und Individualisierung. Der Band bietet einen
Uberblick uber aktuelle Entwicklungen der Fernsehtheorie und der
empirischen Fernsehforschung."
Die Autoren geben einen Uberblick uber die Ergebnisse des
NRW-Landesprogramms "Mensch und Technik - Sozialvertragliche
Technikgestaltung." In diesem Programm wurden uber einhundert
Projekte gefordert, die die Wechselwirkungen zwischen neuen
Informations- und Kommunikationstechnologien und Wirtschaft,
Gesellschaft und Politik sowie deren Gestaltbarkeit untersuchten.
In diesem Band resumiert der Projekttrager die Einzelergebnisse,
bilanziert das Gesamtprogramm und wagt einen Ausblick in die
Zukunft der sozialvertraglichen Gestaltung neuer Technologien. Das
Buch ist damit eine unerlassliche Diskussionsgrundlage fur alle,
die uber Technikgestaltung, Technikfolgenabschatzung und
Sozialvertraglichkeit mitreden wollen."
Die aktuelle Auseinandersetzung sowie Berichterstattung uber die
Neuregelung des Staatsburgerschaftsrechtes zeigen, dass die Rolle
der Massenmedien einer kritischen Betrachtung unterzogen werden
muss. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob und wie die Medien
zur Orientierung und Integration der ethnischen Minderheiten
beitragen, etwa indem sie Moglichkeiten bieten, an sozialen
Kontexten, Lebensstilen und gesellschaftlichen Ereignissen in
Deutschland zu partizipieren. Angesichts der individuellen und
sozialen Problemlagen, der verschiedenen religiosen, kulturellen
und politischen Erfahrungshorizonte sowie der unterschiedlichen
rechtlichen Stellung der einzelnen Migrantengruppen in der
Bundesrepublik mussen an die Medien hochst vielfaltige
Anforderungen gestellt werden, zumal sich Teile dieser Migranten
verstarkt auslandischen Medienangeboten zuwenden
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