![]() |
![]() |
Your cart is empty |
||
Showing 1 - 10 of 10 matches in All Departments
Die Zukunft der modernen Industriegesellschaft hangt letztlich nicht von okonomischen, vielmehr von kulturellen und politischen Faktoren ab. Das erfahren heute alle, die in Wirtschaft und Verwaltung, in Politik und Wissenschaft fur diese Zukunft einstehen. Im vorliegenden Buch wird zunachst die gewandelte Einstellung in der Bevolkerung zu ihren industriegesellschaftlichen Lebensgrundlagen untersucht; die Ursachen reichen weit uber die uns bedrangenden okologischen Probleme hinaus. Dennoch bringen sich Wohlfahrt und Freiheit unverandert als Lebensvorzuge der modernen Industriegesellschaft zur Geltung. Der Aufbruch im Bereich des ehemaligen Sozialismus demonstriert das eindrucksvoll. Als orientierungspraktisch-kulturelle Konsequenz ergibt sich: Verlangt ist nicht die Suche nach grossen alternativen Gesellschaftsentwurfen, vielmehr politische, okonomische und wissenschaftlich-technische Steuerungskunst unter den moralischen und kulturellen Zielvorgaben des Gemeinsinns."
In diesem Buch analysiert der bekannte Philosoph Hermann Lubbe anhaltende Trends sozialer, kultureller und politischer Entwicklung. Das Ergebnis ist eine uberraschende Philosophie zivilisatorischer Evolution. Komplementar zur wissenschaftlich-technischen und wirtschaftlichen Globalisierung verlaufen Prozesse der Selbstorganisation kleiner Einheiten, und Herkunftswelten werden revitalisiert - lokal und national, kulturell und religios. Angesprochen werden nicht nur Fachphilosophen, sondern auch Sozialwissenschaftler, Okonomen und Kulturwissenschaftler und ebenso auf Orientierung bedachte Praktiker, Unternehmer, (Europa-)Politiker und Journalisten sowie Gegenwartsinteressierte und Zukunftsbesorgte. Die Beitrage sind sorgfaltig aufeinander abgestimmt und vermitteln ein eindrucksvolles Bild unserer Gegenwart."
In einer dynamischen Zivilisation erhoht sich in Wissenschaft und
Technik, in Wirtschaft und Kunst die Neuerungsrate. Die Zeitdauer
konstanter Arbeits- und Lebensverhaltnisse nimmt ab, der Aufenthalt
in der Gegenwart verkurzt sich. Zeit wird knapp und
organisationsbedurftig. Hermann Lubbe beschreibt und analysiert die
kulturellen, wirtschaftlichen und zeitumgangstechnischen Folgen
dieser "Gegenwartsschrumpfung" und zeichnet ein umfassendes
Panorama der Zeit-Verfassung unserer modernen Kultur.
In einer dynamischen Zivilisation erhoht sich in Wissenschaft und
Technik, in Wirtschaft und Kunst die Neuerungsrate. Die Zeitdauer
konstanter Arbeits- und Lebensverhaltnisse nimmt ab, der Aufenthalt
in der Gegenwart verkurzt sich. Zeit wird knapp und
organisationsbedurftig. Hermann Lubbe beschreibt und analysiert die
kulturellen, wirtschaftlichen und zeitumgangstechnischen Folgen
dieser "Gegenwartsschrumpfung" und zeichnet ein umfassendes
Panorama der Zeit-Verfassung unserer modernen Kultur.
AnHifilich der 600-Jahrfeier der Ruperto-Carola-Univer sitat Heidelberg und parallel zu den tiber das ganze Jahr verteilten vieWiltigen Aktivitaten, Symposien und Festvor tragen der Universitat entschied der Gemeinderat der Stadt Heidelberg, sich nicht nur mit der "Stadt-Heidelberg-Stif tung" und deren Stiftungskapital von 2 Mio. DM, sondern auch mit einer Vortagsreihe an dem Jubilaumsjahr zu beteili gen. Schien es doch legitim, daB die Stadt, die seit sechs Jahrhunderten mit der Universitat lebt, tiber ihre traditions reichste Einrichtung nachdenken wollte. Als Titel der Vortragsreihe bot sich jener Titel an, den Karl Jaspers 1946 seiner Schrift tiber die Heidelberger Uni versitat gegeben hatte: Die Idee der Universitat. 1m Wintersemester 1985/86 und Sommersemester 1986 hielten sechs hervorragende Vertreter interdisziplinarer For schung und Lehre Vortrage, die in diesem Band zusammen gefaBt sind. 1m Wintersemester versuchten die Beitrage des Heidel berger Philosophen und Jaspers-Nachfolgers Prof. Gada mer, des Hamburger Wissenschaftssenators Prof. Meyer Abich und des Vizeprasidenten des Wissenschaftskollegs, Prof. Lepenies, den Standort der Universitat in der Ge schichte, der politis chen Gegenwart der Bundesrepublik Deutschland und im internationalen Vergleich zu bestim men. VI Vorwort 1m Sommersemester konzentrierten sich die Beitrage des Nobelpreistragers Prof. Eigen, Max-Planck-Institut Got tingen, Prof. Lubbe, Zurich und Prof. Habermas, Frank furt, auf die innere Entwicklung der Universitat und die Reformbestrebungen der letzten Jahrzehnte. In seiner Schrift "Die Idee der Universitat" bestimmt Karl Jaspers: "Die Aufgabe der Universitat ist die Wissen schaft. Aber Forschung und Lehre der Wissenschaft dienen der Bildung geistigen Lebens als Offenbarwerden der Wahr heit" ."
Die Zukunft der modernen Industriegesellschaft hangt letztlich nicht von okonomischen, vielmehr von kulturellen und politischen Faktoren ab. Das erfahren heute alle, die in Wirtschaft und Verwaltung, in Politik und Wissenschaft fur diese Zukunft einstehen. Im vorliegenden Buch wird zunachst die gewandelte Einstellung in der Bevolkerung zu ihren industriegesellschaftlichen Lebensgrundlagen untersucht; die Ursachen reichen weit uber die uns bedrangenden okologischen Probleme hinaus. Dennoch bringen sich Wohlfahrt und Freiheit unverandert als Lebensvorzuge der modernen Industriegesellschaft zur Geltung. Der Aufbruch im Bereich des ehemaligen Sozialismus demonstriert das eindrucksvoll. Als orientierungspraktisch-kulturelle Konsequenz ergibt sich: Verlangt ist nicht die Suche nach grossen alternativen Gesellschaftsentwurfen, vielmehr politische, okonomische und wissenschaftlich-technische Steuerungskunst unter den moralischen und kulturellen Zielvorgaben des Gemeinsinns."
|
![]() ![]() You may like...
Getting Started with WidgetKit - Create…
Sagun Raj Lage, Prakshapan Shrestha
Paperback
Learn Unity 2017 for iOS Game…
Allan Fowler, Philip Chu
Paperback
The South African Guide To Gluten-Free…
Zorah Booley Samaai
Paperback
|