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Das bewahrte Biichlein von Triepel "Die anatomisch"en Namen, ihre
Ableitung und ihre Aussprache': das 1905 erstmals erschienen ist,
wird in 29. Auflage vorgelegt. Sein Titel ist in "Die Fachworter
der Anatomie, Histologie und Embryologie, Ableitung und Ausspra
che" abgeandert worden. 1m Rahmen einer vollstlindigen Neubear
beitung des alphabetischen Fachworterverzeichnisses wurden die
Nomina histologica (NH) und Nomina embryologica (NE), wie sie 1975
in Tokyo am 1O. Intemationalen AnatomenkongreB verab schiedet
worden waren, miteinbezogen. Da die klassischen Sprachen bei
Studenten und jiingeren Arzten stark an Boden verloren haben,
erschien eine sehr vereinfachte, ganz kurze Formenlehre der
lateinischen und griechischen Sprache, inso fern sie zurn
Verstlindnis der anatomisch-histologisch-embryologi schen
Fachsprache notwendig ist, dringlich. Die flir das Verstlindnis der
F achsprache so wichtigen V orsilben (PrafIxe) und N achsilben
(Suffixe) sind besonders betont worden. Allen griechisch geschriebe
nen Wortem wurde in Klammem eine einfache deutsche Umschrift
beigefligt, wobei die griechischen Akzente durch einen einzigen Ak
zent der Betonung ersetzt wurden. Auch wer kein Griechisch lesen
kann, ist nun in der Lage, griechische Worte richtig auszusprechen
und die entsprechenden Hinweise zu verstehen. Die biographischen
Kurznotizen sind erheblich erweitert worden. Man fIndet hier nicht
nur die wichtigsten Eponyme der deutschen, franzOsischen, engli
schen und italienischen Anatomie, sondem auch jene Eigennamen, auf
welche im Text hingewiesen wird. Die franzOsischen und engli schen
Familiennamen, die so oft falsch ausgesprochen werden, er hielten
eine Transkription in Lautschrift."
Sprache. Bei der Neubearbeitung dieses Woerterbuches wurden deshalb
viele diesbezuglichen Hinweise gestrichen. TRIBPEL selbst betontl,
es sei nicht seine Absicht gewesen, eine Geschichte der
anatomischen Namen zu schreiben. Dazu waren ubrigens Spezialunter-
suchungen erforderlich gewesen, die wohl uber seine Moeglichkeiten
gegangen waren. Er hat aber doch nicht der Versuchung widerstehen
koennen, zahl- reiche historische Anmerkungen einzuflechten, wobei
er sich vor allem HYBTLB Onomatologia anatomie& (1880)
bediente. Bei der Neubearbei- tung stand ich vor der Frage, ob alle
diese im einzelnen so reizvollen, aber im ganzen doch nur
fragmentarischen geschichtlichen Hinweise zu streichen seien, denn
sie sind zum Teil durch neuere und bessere Erkenntnisse uber- holt,
oder ob nicht dem Leser mehr damit gedient ware, wenn sie durch die
eine oder andere historische Be111erkung vermehrt wurden. Ich habe
mich zur Erweiterung entschlossen, die freilich ebenso willkurlich
gehandhabt werden musste wie vor 50 Jahren von TRIBPEL. Durch
bibliographische Nachweise - auch TRIEPEL hatte von Fall zu Fall
seine Quelle namentlich genannt - soll es dem geschichtlich
interessierten Leser jedoch leicht gemacht werden, zu erfahren,
welche termini anatomici etymologisch und historisch eingehender
bearbeitet wurden und wo daruber nachzulesen ist (s. Abkurzungen S.
7). Wurzburg, im Juni 1956. R. HEBRLINGER Vorwort zur 27. Auflage
Auch in dieser Auflage sind einige . AEnderungen, die als
Verbesserungen l{edacht sind, vorgenommen worden. Ich verdanke die
meisten der sorg- Ialtigen Lekture durch Rezensenten. Besonderen
Dank schulde ich Herrn Professor Dr. phil. K.
Fast alle anatomischen Namen gehoren entweder dem lateinischen oder
griechischen Formenkreise an. Nur einige wenige entstammen dem
Arabischen oder dem Franzosischen oder sind ganz willkurlich
gebildet worden. Ich sage nicht, dass die meisten Bezeichnungen der
lateinischen oder altgriechischen Sprache entnommen waren, denn
begreiflicherweise wird man nicht samtliche Namen, deren die
Anatomie bedarf, bei Schrift stellern der alten Sprachen finden,
auch wenn man sich nicht eng an die jenigen der klassischen Zeit
halt. Viele neue Ausdrucke waren zu formen, und wenn hierbei die
fur das Lateinische und Griechische geltenden Gesetze der
Wortbildung gehorig berucksichtigt worden sind, darf das Neue
keines falls beanstandet werden. Leider ist sehr oft gegen jene
Gesetze verstossen worden, und schon seit ist .Jahren bemuhen sich
die Anatomen, ihre Sprache zu reinigen. Vieles in dieser Richtung
geschehen, einiges, was noch beanstandet werden kann, muss
allerdings vorlaufig so bleiben, wie es ist. Denn ohne Zweifel
konnen wir verschiedene sprachlich nicht ganz einwandfreie
Bezeichnungen, wie gewisse hybride Bildungen (s. unten S. 2), aus
praktischen Grunden nicht ausmerzen, namlich deswegen, weil wir sie
durch keine besseren ersetzen konnen, die in gleich kurzer und
klarer Weise das, was sie sollen, zum Aus druck bringen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Fast alle anatomischen Namen gehoreil entweder dem la tei
nischenoder griechischen Formenkreise an. Nur einige wenige, die
sich leicht vermeiden lassen, entstammen dem Arabischen und dem
Franzosischen oder sind ganz willkurlich gebildet worden. Ich sage
nicht, dass die meisten Bezeichnungen der lateinischen oder
altgriechisch11n Sprache entnommen waren, denn begreiflicherweise
wird man nicht samUiche Namen, deren die Anatomie bedarf, bei
Schriftstellern der alten Sprachen finden, auch wenn man sich nicht
eng an diejenigen der klassischen Periode halt. Viele neue Aus
drucke waren zu formen, und wenn hierbei die fur das Lateinische .
und Griechische geltenden Gesetze der Wortbildung gehorig beruck
sichtigt worden sind, darf das Neue keinesfalls beanstandet werden.
Leider ist sehr oft gegen jene Gesetze verstossen worden, und schon
seit Jahren bemuhen sich die Anatomen, ihre Sprache zu reinigen.
Vieles ist in dieser Richtung geschehen, einiges, was noch
beanstandet werden kann, muss allerdings vorlaufig so bleiben, wie
es ist. Denn ohne Zweifel konnen wir verschiedene sprachlich nicht
ganz einwandfreie Bezeichnungen, wie gewisse hybride Bil dungen (s.
u. S. 6), aus praktischen Grunden nicht ausmerzen, namlich
deswegen, weil wir sie durch keine besseren ersetzen konnen, die in
gleich kurzer und pragnanter Weise das, was sie sollen, zum
Ausdruck bringen."
Fast alle anatomischen Namen gehoren entweder dem I a t i e nieeben
oder griechischen Formenkreise an. Nureinige wenige, die sich
leicht vermeiden lassen, entstammen dem Arabisoben und dem
Franzosischen oder sind ganz willkurlieh gebildet worden. Ich sage
nicht, dass die meisten .6ezeichnungen der lateinischen oder
altgriechisch-an Sprache entnommen waren, denn begreiflicherweise
wird man nicht sii.mtliche Namen, deren die Anatomie bedarf, bei
Schriftstellern der alten Sprachen finden, auch wenn man sich nicht
eng an diejenigen der klassischen Periode halt. Viele neue Aus
drucke waren zu formen, und wenn hierbei die fur das Lateinische
und Griechische geltenden Gesetze der Wortbildung gehorig beruck
sichtigt worden sind, darf das Neue keinesfalls beanstandet werden.
Leider ist sehr oft gegen jene Gesetze verstossen worden, und schon
seit Jahren bemuhen sich die Anatomen, ihre Sprache zu reinigen.
Vieles ist in dieser Richtung geschehen, einiges, was noch
beanstandet werden kann, muss allerdings vorlaufig so bleiben, wie
es ist. Denn ohne Zweifel konnen wir verschiedene sprachlieh nicht
ganz einwandfreie Bezeichnungen, wie gewisse hybride Bil dungen (s.
u. S. 6), aus praktischen Grunden nicht ausmerzen, nimlioh
deswegen, weil wir sie durch keine besseren ersetzen konnen, die in
gleich kurzer und pragnanter Weise das, was sie sollen, zum
Ausdruck bringen."
Fast alle anatomischen Namen gehoren entweder dem latei nischen
oder griechischen Formenkreise an. Nur einige wenige, die aich
leicht vermeiden lassen, entstammen dem Arabiachen und dem
Franzosischen oder sind ganz willkurlich gebildet worden. Ich sage
nicht, dass die meisten Bezeichnungen der lateinisohen oder
altgriechischen Sprache entnommen w/iren, denn begreiflioherweise
wird man nieht simtIiche Namen, deren die Anatomie bedarf, bei
Schriftstellern der alten Sprachen finden, allch wenn mIlD sieh
nicht eng an diejenigen der klassischen Periode hAlt. Viele neue
Aus drucke waren zu formen, IlDd wenn hierbei die fur das
Lateiniache und Griechische geltenden Gesetze der Wortbildung
gehorig beril.ck' aichtigt worden sind, darf das Neue keinesfolls
beanstandet werden. Leider ist sehr oft gegen jene Gesetze
versto888n worden, und schon seit Jahren bemuhen sioh die Anatomen,
ihre Sprache zu reinigen. Vieles ist in dieser Richtung gesohehen,
einiges, was noeh beanstandet werden kann, moss allerdings
vorlAufig BO bleiben, wie 8S ist Denn ohne Zweifel kUnnen wir
TOl'IJohiedene aprachlich nicht ganz einwandfreie Bezeichnungen,
wie gewialle hybride Bil dangen (a. u. S. 6), aus praktisohen
Gril.nden nicht auamerzen, nimlioh deswegen, weil wir sie durch
keine besseren Msetzen kGnnen, die iu gleich kurzer und pragnanter
Weise das, was aie sollen, zum AUBdrock bringen."
Das Bueh, das vollendet vor mir liegt, wendet sicb in erster Linie
an Anatomen und Chirurgen, aber aucb an weitere Kreise
wissenschaftlieher Arbeiter, an Studierende, an A.rzte. Es
entbii.lt eine Darstellung der Spongiosaarchitek turen des
mensehliehen Korpers und ibrer Entwicklung in Wortund Bild. Von den
Abbildungen soleher Strukturen, die man in A tlanten und
Monograpbien findet, sind nur wenige wirklieb gut, d. h. so klar,
daB sie aHe F'einbeiten und Sebonheiten des Baues erkennen lassen.
Das liegt zum Teil daran, daB man aus den Knoehen oft allzu diinne
Scheiben, die unseligen Fournierblatter, beraus gesii.gt oder
selbst Sehliffe von ihnen angefertigt und diese oder jene
abgebildet bat; durcb die angewandte Methode ist viel wicbtiges
Material verloren worden. In den iiblieben Bescbreibungen nebmen
die Antoren nur auf die Schnittbilder Riieksicht, sie iiberseben
dabei ganz, daB die Spongiosa ein korperliebes, drei dimensionales
Gebilde ist. Eine Ausnahme macbt nur E. Albert, dessen treffliehe
Arbeiten viel zu wenig Beaebtung gefunden baben. Mit den
erwii.hnten Mangeln hangt as zusammen, daB die Ansiebten iiber die
gestaltliehe und die funktionelle Bedeutung der
Spongiosaarchitekturen noeh nicht vollig geklart sind."
This is a reproduction of a book published before 1923. This book
may have occasional imperfections such as missing or blurred pages,
poor pictures, errant marks, etc. that were either part of the
original artifact, or were introduced by the scanning process. We
believe this work is culturally important, and despite the
imperfections, have elected to bring it back into print as part of
our continuing commitment to the preservation of printed works
worldwide. We appreciate your understanding of the imperfections in
the preservation process, and hope you enjoy this valuable book.
++++ The below data was compiled from various identification fields
in the bibliographic record of this title. This data is provided as
an additional tool in helping to ensure edition identification:
++++ Lehrbuch Der Entwickelungsgeschichte Hermann Triepel Thieme,
1917 Science; Life Sciences; Biology; Developmental Biology;
Science / Life Sciences / Anatomy & Physiology; Science / Life
Sciences / Biology / Developmental Biology
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