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die Behandlungsweise kann jedoch sehr verschieden sein. Diese letztere charakterisiert nicht nur eine bestimmte Auffassung von Philosophie, sondern ebenso den Philosophen, der sie anwendet. In dem Sinne ist jede Eroerterung eines philosophischen Gedankens zugleich eine bio- graphische Notiz. Der erfahrungswissenschaftliche Charakter der in diesem Band ge- sammelten philosophische Gedankengange entstammt zu einem er- heblichen Teil der Kenntnisnahme der (ursprunglich amerikanischen) Kulturanthropologie. Ihr Schoepfen aus den Initiativen der alther- koemmlichen Ethnologie wie auch aus der vergleichenden Voelkerkunde hat, zusammen mit dem fruchtbaren " field-work", auf einer anthropo- logischen Basis neue und neuartige Erfahrungen uber den Menschen hervorgehoben. Dadurch ist mehr als ein blosses Kooperieren von Philosophie und Wissenschaft gewachsen: hier hat sich der Charakter des Philosophischen selbst gewandelt. Diese Kooperation, ja vielmehr tiefgreifende Verschrankung ist ein Merkmal moderner Philosophie. Besonders im Denken von Hermann Wein ist dieses Charakteristikum zu einem fruchtbaren philosophischen Ausgangspunkt geworden. Das ware sowohl fur seine philosophisch-anthropologischen wie auch fur seine sprachphilosophischen Eroerterungen nachzuweisen. Eben in der Abschatzung und Durchdenkung jener Bereiche bekommt die Idee der Erfahrung ihre Gestaltungskraft. Als Grundmotiv ware diese Idee zu betrachten - nicht als ein regelmassig wiederkehrender Hinweis oder die Formulierung irgendeiner Wunschbarkeit in philosophicis. Betrachtet man unsere Philosophie der Gegenwart, so ergibt sich, dass ein solcher Ausgangspunkt ausser in anthropologischen und be- stimmten sprachphilosophischen Erwagungen auch in ethischen Frage- stellungen fruchtbar geworden ist - wir weisen auf die amerikanischen und anderen
Die folgende Darstellung geht davon aus: I) so sehr die Sprache der Dichtung ein ernst zu nehmendes Problem der Sprachphilosophie ist, so darf doch nicht umgekehrt unter der letzteren ein Dichten und Raunen uber die Sprache ver- standen werden. Kants Entscheidung fur prosaische, nicht fur poetische Philosophie bleibt Vorbild. Einzig und allein das Nuchterne zahlt. 2) Wenn es scheinen koennte, dass verschie- dene deutsche Darstellungen der Sprachphilosophie aus den letzten ] ahren ausgerechnet auf diesem Gebiet der Philoso- phie dem, was nach den Klassikern und nicht von ihnen her kommt, relativ wenig Raum und Gewicht geben, so liegt es im Sinn dieses Buches, gerade umgekehrt zu verfahren. 3) Ein Verhaltnis befremdlich und betrublich geringer gegenseitiger Berucksichtigung zwischen deutschsprachiger Literatur uber Sprache und der ins riesenhafte angewachsenen nichtdeut- schen Literatur daruber ruft nach Abhilfe. Es werden im fol- genden die Brucken zwischen deutschsprachigen und in der nichtdeutschen westlichen Welt dominanten Darstellungen bevorzugt gewurdigt. 4) Die Abgrenzung der Schrift gegen Logistik und Informationstheorie, die sich als selbstandige Gebiete mit eigenen Methoden konstituiert haben, ist klar. Ebenso, dass umfassende Philosophien des zwanzigsten] ahr- hunderts - wie diejenigen Husserls, Whiteheads, Moores, Russells, Croces, Heideggers, ] aspers', Nicolai Hartmanns- in ihrer Ganzheit an anderer Stelle zu behandeln sind, moegen sie auch gleichzeitig spezifische Quellen der Sprach-Philo- sophie unseres] ahrhunderts sein.
Der weitaus grosste Teil meiner Reden sind Gleichnisse, das heisst, ich bediene mich ausserer Bilder in meinen Erorterun gen. So wie der eigene Vater nicht gem selbst den Werber macht fur seinen Sohn ... Blosse Worte sind nutzlos. TSCHUANG-TSE Das Ethos Nietzsches, der sich fur den ersten Immoralisten des bislang christlichen Europa hielt und erklarte, in Wahrheit aber vielleicht der grosste Moralist deutscher Zunge war, geht darauf aus, gerecht zu sein, nicht Richter zu sein. Bedachten dies die 'richtenden' Nietzsche-Interpreten bei ihrem Tun? Ihre Richtspruche freilich fallen verschieden genug aus: Nietzscheherausgeber Karl Schlechta tadelt Nietzsche als einen dem sinnzerstorenden Wissenschafts positivismus Horigen; Martin Heideggers reichliche Nietzschepublikationen dagegen werfen Nietzsche vor, er habe sich nicht aus der Geschichte der Meta physik befreien konnen. Von Amerika aus feiert Walter Kaufmann Nietzsche hymnisch; Karl Lowith legt Nietzsche in einer Taschenbuchausgabe einmal wieder zur Lebensphilosophie ab; Thomas Mann und Gottfried Benn sahen Nietzsche als Astheten bzw. Artisten ..."
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