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In diesem Band wird die Simulation von Logistiksystemen (Supply Chains) als haufig in der Praxis eingesetzte Methode zur Absicherung von Entscheidungen uber Systemstrukturen und logistischen Prozessen ausfuhrlich dargestellt. Daruberhinaus wird ein UEberblick uber die Moeglichkeiten der Nutzung von Auktionen in logistischen Systemen vermittelt. Schliesslich werden Strukturen von Informationssystemen in der Logistik beschrieben.
Das Buch vermittelt einen umfassenden UEberblick uber Modelle und Algorithmen zur dynamischen Losgroessenoptimierung fur ein- und mehrstufige Erzeugnisstrukturen, die eingehend erlautert und anhand zahlreicher Beispiele veranschaulicht werden. Ausserdem werden Verfahren zur optimalen Bestellmengenplanung und Lieferantenauswahl unter Beachtung von Mengenrabatten dargestellt. Weiterhin werden die Prognoseverfahren, die in zahlreichen Advanced Planning-Systemen implementiert sind, detailliert erlautert. Schliesslich wird gezeigt, wie die dargestellten Prognose- und Planungskonzepte in den SAP-Systemen mySAP SCM (APO) und R/3 umgesetzt werden. Gegenuber der sechsten Auflage wurden erhebliche Veranderungen vorgenommen. So wird nun unterschieden zwischen Mikroperiodenmodellen und Makroperiodenmodellen zur dynamischen Losgroessenplanung mit der Folge, dass der Abschnitt zur Losgroessenplanung entsprechend umgestellt und betrachtlich ausgeweitet werden musste. Das Buch richtet sich an Studierende der Betriebswirtschaftslehre sowie des Wirtschaftsingenieurwesens und der Wirtschaftsinformatik, aber auch an interessierte Praktiker, die in ihrem beruflichen Umfeld mit Produktionsplanung und -steuerung, Advanced Planning-Systemen oder Logistik bzw. Supply Chain Management zu tun haben.
Grundfragen der industriellen Produktion 1m Mittelpunkt der Produktionswirtschaft steht die industrielle Produktion von Sachgiitem. Erkenntnisgegenstand der Produktionswirtschaft sind die Entschei dungen, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung, DurchfUhrung und Kon trolle der Produktion gefiillt werden miissen. In vieler Hinsicht stellt die Produkti onswirtschaft ein integratives Gebiet dar, in das Erkenntnisse der Betriebswirt schaftslehre, der Ingenieurwissenschaften und der Wirtschaftsinfonnatik einflie j3en. Produktionswirtschaftliche Betrachtungen schliej3en sowohl lang-, mittel und kurzfristige Gesichtspunkte als auch ad hoc zu treffende Maj3nahmen ein. Die hierbei zu bewiiltigenden Managementaufgaben lassen sich in eine strategi sche, taktische, operative und dispositive Ebene einteilen. Produktionsmanage ment ist die wissenschaftliche Disziplin, die produktionswirtschaftliche Zusam menhiinge untersucht, Hilfen zur Entscheidungsfindung fUr die industrielle Pro dliktion bereitstellt und integrative Produktionsplanungs-und -steuerungskonzepte entwickelt. Verstandnis-und Diskussionsfragen 1. Ergriinden Sie mit Hilfe eines Worterbuches die allgemeine Bedeutung und sprachliche Herkunft der Worte "Produktion" und "Industrie." 2. Erklaren Sie, warum Ereignisse wie der Bau des Eisenbahnnetzes, die Erfm dung des Automobils, die Erfindung des Telefons oder die Entdeckung neuer Energiequellen, Meilensteine fur die industrielle Entwicklung bedeuteten. 3. Welche Merkmale zeichnen einen "modemen" Industriebetrieb aus? Worin sehen Sie besonders aktuelle Entwicklungen der industriellen Produktion? 4. Nennen Sie Aufgabenbereiche der industriellen Produktionswirtschaft, die Ihrer Ansicht nach einen besonders intensiven EDV-Einsatz aufweisen."
Rechnerverkehrstheorie, der Mathematik und der Betriebswirtschaftslehre, insb. der Produktionswirtschaft und des Operations Research zusammentragen und verarbeiten. Der mit der Suche und problemadaquaten Umsetzung leistungs- fahiger Methoden zur Unterstiitzung der anstehenden Entscheidungen ver- bundene Aufwand ist Ld.R. fUr einen Planer in der betriebliehen Praxis prohibi- tiv hoeh - mit der Folge, daB Losungsmethoden zum Einsatz kommen, die der Komplexitat der Entseheidungsprobleme nieht gereeht werden. An dieser Stelle setzt das vorliegende Buch an. Es zielt darauf ab, fUr die Pla- nungsphasen der Konfiguration und des Betriebs eines FF-Systems die wiehtig- sten vorhandenen Ansatze zur Entscheidungsunterstiitzung zusammenzutragen und dem interessierten Leser in einer einheitlichen Form aufbereitet naher zu bringen. Wir haben uns bemtiht, die vielfaltigen Probleme, die im Zusammen- hang mit der Entscheidung zur EinfUhrung eines FF-Systems, d.h. vor der In- stallation ebenso wie wahrend des laufenden Betriebs entstehen, in struk- turierter Form zu eharakterisieren sowie geeignete Entscheidungsmodelle und Losungsverfahren darzustellen. Urn das Verstandnis der Ausfiihrungen zu for- dem, wurden die meisten Modell- und Verfahrensbeschreibungen durch nume- risch nachvollziehbare Beispiele erganzt.
Die Simulation als Instrument zur Vorbereitung betrieblicher Entscheidungen ist bereits seit mehreren Jahrzehnten Bestandteil wirtschaftswissenschaftlicher und ingenieurwissenschaftlicher Lehrangebote. Jedoch erst in den letzten Jahren hat sie in der betrieblichen Praxis ihren Weg von den methodenorientierten Fachabteilungen zu den Anwendern gefunden. Der zu verzeichnende dramatische Anwendungsschub ist vor allem auf den Ein- fluss fluB der der Verbreitung Verbreitung von von Arbeitsplatzrechnern Arbeitsplatzrechnern und und die die Verfugbarkeit Verftigbarkeit kosten- kosten- gunstiger glinstiger benutzerfreundlicher benutzerfreundlicher Simulationssoftware Simulationssoftware zurtickzuftihren. zuruckzufuhren. In In zahlrei- zahlrei- chen chen Betrieben Betrieben setzen setzen Planer Planer Simulationsmodelle Simulationsmodelle ein, ein, um urn die die Zielwirkungen Zielwirkungen von von Entscheidungsalternativen Entscheidungsalternativen unter unter Annahme Annahme verschiedener verschiedener Datenkonstellationen Datenkonstellationen zu zu ermitteln, ermitteln, wobei wobei ein ein wichtiger wichtiger Anwendungsbereich Anwendungsbereich in in der der Analyse Analyse von von Pro- Pro- duktions- duktions-und und Materialfiuss-Systemen MaterialfluB-Systemen liegt. liegt. 1m Im Zuge Zuge dieser dieser Entwicklung Entwicklung hat hat dieim die im Jahre Jahre 1983 vorgestellte universelle Simu- lationssprache SIMAN, in der zahlreiche Konzepte aus den Simulationssprachen bzw. -paketen GPSS, GASP und SLAM integriert sind, eine zunehmende Be- deutung erlangt. Dies ist insbesondere darauf zuruckzufuhren, zurtickzuftihren, dass daB SIMAN SIMAN die die Flexibilitat FlexibiliHit einer einer universellen universellen Simulationssprache Simulationssprache aufweist, aufweist, aber aber auch auch Konzepte Konzepte zur zur direkten direkten Abbildung Abbildung von von Produktions- Produktions-und und Materialfluss-Systemen MaterialfluB-Systemen (z. B. FlieB- Fliess- bander, bander, TransferstraBen, Transferstrassen, FTS-Systeme) beinhaltet. So ist SIMAN (derzeit SIMAN IV, Version 1. 11) weltweit mehrere Tausend mal installiert.
Seitdem Peter Drucker im Jahre 1962 die physische Distribution als ''The Economy's Dark Continent" bezeichnet hat, ist eine nahezu unuberschaubare Anzahl von'Veroeffentlichungen erschienen, die sich mit Problemstellungen beschaftigen, die im Kern oder am Rande der Marketing-Logistik zuzurechnen sind. Die betriebliche Warenverteilung hat sich parallel zur Verbreitung der quantitativen Methoden in der Betriebswirtschaftslehre zu einem der klassischen Anwendungsgebiete der quantitativen modellgestutzten Entschei- dungs-Vorbereitung entwickelt. Vorliegende Gesamtdarstellungen zur physischen Distribution dagegen lassen i.d.R. die quantitativen Aspekte der auftretenden Fragestellungen wei tge- hend unbeachtet. Sofern auf quant i tati ve Verfahren Bezug genommen wird, werden sie lediglich in ihren Grundzugen dargestellt. Der mit betriebswirt- schaftlichen Fragen der Gestaltung von Struktur und Prozessen der physi- schen Distribution konfrontierte Student (und/oder Praktiker) ist daher haufig gezwungen, zur Behandlung konkreter Entscheidungsprobleme auf vor- wiegend modell-orientierte Literatur aus dem Operations Research zuruckzu- greifen. Daruberhinaus sind die auftretenden Probleme im Bereich der physischen Distribution haufig derartig komplex, dass der Leser wegen des damit verbun- denen zeitlichen Aufwandes nicht in der Lage ist, konkrete Probleme mit Groessenordnungen, bei denen die bestehenden Zusammenhange zwischen den ein- zelnen Problemkomponenten erst deutlich werden, rechnerisch zu loesen.
Der vorliegende Band behandelt Planungsprobleme, die bei der Gestaltung und dem Betrieb logistischer Systeme (Supply Chains) auftreten. Zunachst werden Modelle und Loesungsmethoden zur betrieblichen Standortplanung behandelt. Im Anschluss daran werden Konzepte zur Planung der Konfiguration von Produktionssystemen dargestellt. Mit der Transport- und Tourenplanung sowie der Paletten- und Containerbeladung schliesslich werden ausgewahlte logistische Prozesse betrachtet.
Das Buch vermittelt einen umfassenden und systematischen ]berblick }ber Planungsmodelle und L]sungsverfahren zur Unterst}tzung der Konfiguration unddes Betriebs von flexiblen Fertigungssystemen (FF-Systemen). Die verf}gbaren Konzepte zur Bestimmung der Leistungsf{higkeit einer FF-System-Variante (geschlossene Warteschlangennetzwerke, Simulationsmodelle) sowie die bekannten Ans{tze zur Behandlung der lang- und kurzfristigen Entscheidungsprobleme werden detailliert dargestellt. Zahlreiche, numerisch nachvollziehbare Beispiele tragen zum Verst{ndnis der beschriebenen Modelle und Verfahren bei.
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