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The year "1968" marked the climax of protests that simultaneously captured most industrialized Western countries. The protesters challenged the institutions of Western democracies, confronting powerful, established parties and groups with an opposing force and public presence that negated tra ditional structures of institutional authority and criticized the basic assump tions of the post-war order. Exploring the effects the protest movement of 1968 had on the political, social, and symbolic order of the societies they called into question, this volume focuses on the consequences and echoes of 1968 from different perspectives, including history, sociology, and linguistics.
Entwicklungstendenzen nationaler literarischer Felder im 20. Jahrhundert und zugleich Internationalisierungsprozesse und deren Auswirkungen auf die literarischen Felder zu erfassen sind die Intentionen der Autoren dieses Bandes. Die Beitrage im ersten Teil Der Kampf um die Definition der Rolle und Funktion des Intellektuellen fokussieren auf die Frage, ob und wie die Figur des "universellen Intellektuellen," die am Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich im Kontext der Dreyfus-Affare auftaucht, in andere literarische Felder transferiert worden ist und welche anderen Definitionen der Rolle des Intellektuellen in anderen europaischen Landern formuliert worden sind. Im zweiten Teil Transferprozesse, externe Konflikte und ihre Wirkungen auf das literarische Feld werden die relativ autonomen literarischen Felder in Beziehung zu politischen, sozialen und okonomischen Prozessen gesetzt. In Fallstudien werden Transferprozesse zwischen verschiedenen nationalen Feldern in der Zeit des Kalten Krieges und unmittelbar nach dem Mauerfall 1989 sowie die Auswirkungen der Protestbewegungen der spaten sechziger Jahre auf das Feld kultureller Produktion entfaltet und analysiert. - Ingrid Gilcher-Holtey: Prolog I. Der Kampf um die Definition, Rolle und Funktion des Intellektuellen - Gisele Sapiro: Vom Schriftsteller zum Intellektuellen: Die Konstruktion eines kritischen Habitus unter der Restauration - Herve Serry: Die Regeln des Glaubens. Formen und Logiken des Engagements katholischer Intellektueller in Frankreich (1880-1935) - Steffen Bruendel: Zwei Strategien intellektueller Einmischung: Heinrich und Thomas Mann im Ersten Weltkrieg - Ingrid Gilcher-Holtey: Theater und Politik: Bertolt Brechts "Eingreifendes Denken" - Kristina Schulz: Neutralitat und Engagement: Denise du Rougemont und das Konzept der "aktiven Neutralitat" - Henning Marmulla: Internationalisierung der Intellektuellen? Moglichkeiten und Grenzen einer "communaute internationale" nach dem Algerienkrieg - Anna Boschetti: Sozialwissenschaft, Soziologie der Intellektuellen und Engagement. Die Position Pierre Bourdieus und deren soziale Bedingungen - Dorothee Liehr: Skandal und Intervention: Adolf Muschg und seine Eingriffe in die Fichen-Affare 1989/90 zur Rolle der Intellektuellen seit den 1990er Jahren II. Transferprozesse, externe Konflikte und ihre Wirkungen auf das literarische Feld - Iona Popa: Politisches Engagement und literarischer Transfer. Ein kommunistisches Netz von Ubersetzern osteuropaischer Literaturen - Dorothea Kraus: Zwischen Agitation und Resignation: Der Kunstler als Intellektueller in westdeutschen Inszenierungen der sechziger Jahre - Claus Kroger: "Establishment und Avantgarde zugleich"? Siegfried Unseld und der Borsenverein des Deutschen Buchhandels 1967/68 - Boris Gobille: Die verlorenen Sohne Andre Bretons. Die franzosische surrealistische Bewegung auf dem Prufstand des Mai 68 oder das Paradox der eingetretenen Prophetien - Markus Joch: Zwei Staaten, zwei Raume, ein Feld. Die Positionsnahmen im deutsch-deutschen Literaturstreit - Franziska Schossler: Avantgarde nach dem Ende der Avantgarde: Soziales Engagement und Aktionskunst nach 1995 - Heribert Tommek: Das deutsche literarische Feld der Gegenwart, eine Welt fur sich? Skizzen einer strukturellen Entwicklung, in das Beispiel der (westdeutschen) "Tristesse-Royale"-Popliteraten mundend"
In recent years political history has been rediscovered by historians. In this volume the contributors approach the new political history in a constructivist way, conceiving the political as a communicative space whose boundaries are constantly reconfigured through acts of verbal, visual, and sometimes violent communication. Writing Political History Today is organized into four sections, focusing on politics and the political as contested concepts; boundary disputes between the political and other spheres; the question of whether violence is a means, an object, or the end of political communication; and on a future agenda for writing political history.
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