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Irena Medjedovic widmet sich der Frage, inwiefern die
Sekundaranalyse mit den Grundprinzipien qualitativer Forschung
vereinbar ist. Denn diese Frage wird zunehmend gestellt: Erste
empirische Beispiele, forschungspolitische Diskurse um Fragen der
Transparenz von Forschung und eine international voranschreitende
Archivbewegung belegen dies. Daruber hinaus moechte sie mit dem
Fokus auf qualitative Interviewdaten die methodologischen
Grundlagen fur die Anwendung der Sekundaranalyse legen. Zu diesem
Zweck leistet sie zunachst eine Einfuhrung in Begriff, Entwicklung
und Stand der Sekundaranalyse. Neben dem Bezug auf die
internationale Diskussion werden die Erfahrungen und die Urteile
der deutschen Profession fokussiert. Deutlich wird, dass die
Sekundaranalyse viel Potenzial fur die qualitative Forschung bietet
- solange die methodologischen Pramissen beachtet werden.
Schliesslich eroertert sie, wie das umstrittene
Verifizierungspotenzial der Reanalyse tatsachlich zu bewerten ist.
Die Wiederverwendung bereits erhobener Interviewdaten als die am
haufigsten verwendete qualitative Methode ist in Deutschland noch
wenig verbreitet. Daher werden zunachst die Strategie und der
Ertrag von qualitativen Sekundaranalysen zusammen mit Beispielen
vorgestellt. Befunde einer Machbarkeitsstudie uber Erfahrungen von
Projektleitern mit Sekundaranalysen, Vorstellungen bzgl.
zukunftiger Verwendungen von solchen Analysen, die Bereitschaft,
eigene Daten einem Archiv zu uberlassen und die Absicht, fremde
Daten selbst zu nutzen, bilden das Fundament fur das
organisatorische Konzept und die Funktionen einer bundesweiten
Serviceeinrichtung fur Datennutzer und -geber
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