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Dieses Buch widmet sich den Geschlechterbildern im Vertreibungsdiskurs nach 1945. Dafur analysiert die Autorin literarische, filmische und theatrale Auseinandersetzungen mit den historischen Ereignissen von Flucht, Vertreibung und Umsiedlung Deutscher und Polen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. Im Zentrum steht die Frage nach den narrativen Strukturen, die das Erzahlen von Heimatverlust und erneuter Beheimatung pragen. Die Autorin folgt dabei einer "gender-orientierten Erzahltextanalyse" in ihrer Einbettung in erinnerungskulturelle Zusammenhange. Angesichts der transnationalen Dimension des Vertreibungsdiskurses uberschreitet das Buch in Anlehnung an verflechtungsgeschichtliche Ansatze die Grenzen einer nationalen Erinnerungsgeschichte.
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde von der uberwiegenden Zahl der deutschen Intellektuellen und Schriftsteller emphatisch begrusst - auch von den deutschen Juden, die im Kampf furs Vaterland eine Moeglichkeit sahen, ihren Patriotismus und ihre gelungene Assimilation unter Beweis zu stellen. Diese Ansicht hat lange die Forschung dominiert. Die im vorliegenden Band versammelten Beitrage uberprufen aus interdisziplinarer Sicht diese These und gelangen bei der Lekture und Analyse von Schriften, Briefen, Dichtungen und Dokumenten tonangebender judischer Intellektueller zu einem komplexeren Befund, der zwischen Kriegsbegeisterung und -skepsis, Duldung und Protest oszilliert.
Im Rahmen eines polnischen-deutschen Forschungsprojekts fragen die Beitrage dieses Bandes nach literarischen Strategien im Umgang mit der Zeitgeschichte. Historisierung und Musealisierung bezeichnen dabei zwei von mehreren Moeglichkeiten, die in Texten der deutschsprachigen und der polnischen Literatur seit dem 19. Jahrhundert ausgemacht werden koennen. Im Zentrum dieses Bandes stehen die historisch-politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die gewaltsamen Grenzverschiebungen im Zusammenhang mit dem Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie die Erinnerung an diese Ereignisse in literarischen Texten des 20. Jahrhunderts.
Parallel zur "Philosophie der symbolischen Formen" publizierte Cassirer in den 20er Jahren mehrere Aufsatze zur Kunst, die klarer noch als in den philosophischen Darstellungen die Rolle der Literatur als Vermittlerin zwischen der Naturerkenntnis und dem Sittlichen thematisieren. Die Autorin untersucht, wie Cassirers Blick auf die Kultur dabei vor allem von Goethes naturwissenschaftlichen Schriften gepragt ist. Sie zeigt, wie Cassirer in den Jahren des Exils den Dialog mit Aby Warburg fortsetzte, mit dessen Kulturwissenschaftlicher Bibliothek er bis zu deren UEbersiedlung nach London eng zusammengearbeitet hat. Dort entwickelte er in erneuter Lekture Goethes, Schillers, Corneilles und Thomas Manns eine Kulturwissenschaft, in der Natur- und Geisteswissenschaften einander nicht gegenuberstehen, sondern sich erganzen.
Arnold und Stefan Zweig sahen sich als "geistige Fuhrer", gelten aber, bis auf ihr Interesse an der Psychoanalyse, als sehr verschieden. Die Auswertung ihrer Publizistik - darunter viele unbekannte Texte - zeigt erstmals systematisch, wie sie sich an Debatten der Zwischenkriegszeit beteiligten. Die Autorin pruft Aussagen uber Demokratie, Sozialismus, Nationalismus, Europa, Pazifismus, die UdSSR, ihr judisches Erbe, Zionismus und Antisemitismus. Die Zweigs erscheinen als unabhangige Zeitkritiker, die oft ubereinstimmend und wegweisend urteilten. Ihre unveroeffentlichten Briefe (1919-1940) bieten Einblick in diese kaum bekannte Beziehung. Die Studie stellt in der Germanistik verbreitete Zweig-Bilder infrage, die wesentlich durch den Kalten Krieg beeinflusst wurden.
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