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Die Beurteilung von Technikfolgen soll in den fruhen Stadien der Technikentwick- lung stattfinden. Damit lassen sich einerseits teure Fehlinvestitionen verhindern, an- dererseits besteht durch das Vorhandensein einer solchen Beurteilung die Moeglich- keit, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion auf der Basis wissenschaftlicher Argumente stattfinden kann. Dieser Rationalitatsgewinn kann dafur sorgen, dass in gesellschaftlichen Konflikten erst gar nicht auf- verhartete Diskussionsfronten kommen. Mit dem Projekt "Robotik. Optionen der Ersetzbarkeit des Menschen" hat die Europaische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH versucht, eine Rationale Tech- nikfolgenbeurteilung von autonomen Robotern zu einem Zeitpunkt zu beginnen, an dem verschiedene Forschungslabors bereits uber hoch entwickelte Prototypen von Service-Robotern verfugten. Eine breitere gesellschaftliche Diskussion begann in Deutschland erst Mitte des vergangenen Jahres. Sie findet erstaunlicherwei- se nicht auf den Wissenschaftsseiten der Presse statt, sondern im Feuilleton, und dementsprechend weniger auf wissenschaftliche Fakten als auf persoenliche Visio- nen Einzelner bezogen. Die in diesem Band der Schriftenreihe "Wissenschafts- ethik und Technikfolgenbeurteilung" prasentierten Ergebnisse einer interdiszipli- naren Arbeitsgruppe stellen einen wichtigen Beitrag zu dieser Diskussion dar und tragen dazu bei, die Diskussion auf einer rationalen Ebene weiterzufuhren. Die gemeinsame Autorenschaft von acht Wissenschaftlern kann als "Prufstein" fur die Qualitat der interdisziplinaren Forschung angesehen werden: Fragen hoher gesellschaftlicher Relevanz werden aus wissenschaftlichen und aus verschiedenen gesellschafts-politischen Perspektiven beantwortet mit dem Ziel, politisch umsetz- bare Handlungsempfehlungen im Konsens zu verabschieden. Ich danke den Mitglie- dern der Projektgruppe vor allem dafur, dass sie diese komplexe Aufgabe in ihrer zweijahrigen Arbeit mit grossem persoenlichen Einsatz bewaltigt haben.
This book is written by an author whose knowledge of the subject is based on vast surgical experience. A reliable assessment of the success or failure of a micro- vascular anastomosis or an aneurysm operation has until now been possible only postoperatively by angiography and transcutaneous Doppler sonography. Of particular impor- tance are the stenoses and occlusions which can occur dur- ing the operation, but which are frequently not detected un- til after surgery. This induced the neurosurgeons in Freiburg, as well as those in several other hospitals, to carry out a rou- tine control with postoperative transcutaneous Doppler fol- lowing extracranial-intracranial bypass operations and an- giography while still under anesthesia following aneurysm operations. The stenoses and occlusions detected were often not apparent intraoperatively. The reasons for this are that from the outside we see only the surface - and not the lu- men - of a v~ssel, and that stenoses caused by thrombosis, indentation of the vessel wall during anastomosis or by plaque on the vessel wall are not externally obvious. Even arterial pulsation is no guarantee of patency. The necessity to be able to detect stenoses during the op- eration is obvious. The microvascular Doppler sonography adopted by Dr. Gilsbach provides an expedient and safe method of recognizing such lumen narrowings.
Die Beurteilung von Technikfolgen soll in den fruhen Stadien der Technikentwick- lung stattfinden. Damit lassen sich einerseits teure Fehlinvestitionen verhindern, an- dererseits besteht durch das Vorhandensein einer solchen Beurteilung die Moeglich- keit, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion auf der Basis wissenschaftlicher Argumente stattfinden kann. Dieser Rationalitatsgewinn kann dafur sorgen, dass in gesellschaftlichen Konflikten erst gar nicht auf- verhartete Diskussionsfronten kommen. Mit dem Projekt "Robotik. Optionen der Ersetzbarkeit des Menschen" hat die Europaische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH versucht, eine Rationale Tech- nikfolgenbeurteilung von autonomen Robotern zu einem Zeitpunkt zu beginnen, an dem verschiedene Forschungslabors bereits uber hoch entwickelte Prototypen von Service-Robotern verfugten. Eine breitere gesellschaftliche Diskussion begann in Deutschland erst Mitte des vergangenen Jahres. Sie findet erstaunlicherwei- se nicht auf den Wissenschaftsseiten der Presse statt, sondern im Feuilleton, und dementsprechend weniger auf wissenschaftliche Fakten als auf persoenliche Visio- nen Einzelner bezogen. Die in diesem Band der Schriftenreihe "Wissenschafts- ethik und Technikfolgenbeurteilung" prasentierten Ergebnisse einer interdiszipli- naren Arbeitsgruppe stellen einen wichtigen Beitrag zu dieser Diskussion dar und tragen dazu bei, die Diskussion auf einer rationalen Ebene weiterzufuhren. Die gemeinsame Autorenschaft von acht Wissenschaftlern kann als "Prufstein" fur die Qualitat der interdisziplinaren Forschung angesehen werden: Fragen hoher gesellschaftlicher Relevanz werden aus wissenschaftlichen und aus verschiedenen gesellschafts-politischen Perspektiven beantwortet mit dem Ziel, politisch umsetz- bare Handlungsempfehlungen im Konsens zu verabschieden. Ich danke den Mitglie- dern der Projektgruppe vor allem dafur, dass sie diese komplexe Aufgabe in ihrer zweijahrigen Arbeit mit grossem persoenlichen Einsatz bewaltigt haben.
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