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This book contains a selection of the proceedings of the Second
Meeting of the European Association for Behaviour Therapy and
Modification, and of the Fourth Annual Meeting of the Behavioural
Engineering Association. The conference, held at Wexford, Ireland,
was attended by 320 delegates from most European countries and
North America. In the foreword to the proceedings of the previous
European Conference Brengelmann and Tunner commented upon the
extension of the basis of behaviour therapy. They pointed out that
behaviour therapy had developed from the position in the early
days, when treatments were derived by almost literal translation of
learning principles to the clinic, to the more modern position
where therapies were developed from considerations of the results
from all experimental disciplines devoted to the study of both
human and animal behaviour. Even a superficial consideration of the
breadth of the topics repre sented in this volume will indicate
that this trend has continued."
Although clinical observations abound, substantiated evidence
concerning the effect of electroshock treatment on learning
capacity, particularly in depressed patients, is scanty and
experimental findings have been conflicting. The experiments
reported here were accordingly conducted as a pilot investiga tion,
visual learning tests involving spatial relations being used to
examine in depressed patients: - (a) The extent to which a single
electroshock (ES) impairs learning capacity, and the amount of its
restoration 30 min, four hours and twenty-eight hours after shock.
(b) The effect of repeated shocks (EOT) on learning capacity. (c)
The relationship between possibly influential factors and changes
in learn ing performance. (d) The extent of personality change
recorded by "expressive movement" scores after three shocks. Before
the experiments, extensive testing was carried out to determine the
most suitable testing times. Important points emerging from an
initial experiment were re-investigated with a more appropriate
test. Finally, certain scores of expres sive movement derived from
a greatly improved scoring system were used to assess personality
changes resulting from electroshock."
Unsere beiden Autoren, Marvin Goldfried und Gerald Davison, sind
erfahrene Experimentalpsychologen im Gebiet der klinischen und ab-
normen Psychologie. Sie haben in den letzten eineinhalb Dekaden
eben- falls in der Vorderfront der Verhaltenstherapieentwicklung
gestanden und sich einen hervorragenden Ruf erworben. Es ist gerade
diese Grundlage, niimlich daB Verhaltenstherapie im allgemeinsten
Sinne als experimentalpsychologisch fundiert gilt, was vielleicht
das wichtigste Bekenntnis der Autoren darstellt. Diese Grundlage
hat sich iiber die Jahre durchgesetzt, und die Entwicklungszeit, in
der Verhaltenstherapie lediglich mit speziellen Theorien oder
Verfahrensweisen identifiziert wurde, ist langst passe. Auch wenn
das Buch rein klinisch orientiert ist und dementsprechend keinen
Versuch der experimentellen oder theoretischen Grundlegung macht,
wird von Anfang an klargestellt, daB therapeutische Verfahrens-
weisen mit der verfiigbaren Forschung iibereinstimmen miissen, daB
Verhaltenstherapie eine generelle Verantwortlichkeit gegeniiber
Daten anerkennt und daB sie stets bereit ist, eine Position zu
andem oder aufzugeben, wenn dies im Licht der kontrollierten
Forschung notwendig erscheint. Diese Bereitwilligkeit zur
Selbstiiberpriifung und Anderung ist nicht nur Beleg dafiir, daB
Verhaltenstherapie die breitest mogliche Ausgangsbasis der
wissenschaftlichen Psychotherapie einnimmt, son- dem daB sie ein
offenes System darstellt, welches klinische Innovation in einem
sehr breiten und variierten Rahmen ermoglicht. Quantifizierung,
Offenheit und Innovationsfreudigkeit sind drei der
hervorstechendsten Merkmale der Verhaltenstherapie, und es diirfte
niemandem schwerfal- len, das Bekenntnis zu diesen Merkmalen
zwischen der ersten und letz- ten Seite dieses Buches in
bestandiger Form zu erkennen.
Delinquenz oder Dissozialitat ist lange als eine Verhaltensstorung
an gesehen worden, die in der Person begriindet liegt und aus der
Person heraus wirkt. Die Institutionen der Gesellschaft bestimmen,
welche Verhaltensweisen -antisozial- und unter Strafe zu stellen
sind. Eine zunehmende Anzahl von Verhaltensweisen wurde so im Laufe
der Geschichte bei gleiehzeitiger Einengung der Freiheit der
Biirger in den Kodex der Kriminalitat aufgenommen, sodaB die Rate
der Kriminalitat und die damit verbundenen Kosten enorm anstiegen
und noch weiter ansteigen. Unsere Gesellschaft war und ist willens,
exorbitante Preise fiir ein ineffizientes Rechtssystem zu zahlen.
Die humanitaren EinfIiisse des 19. und 20. Jahrhunderts fiihrten
zwar zu Reformen des Strafvollzugs, aber das Hauptmittel der
Verhaltens korrektur blieb Strafe in der einen oder anderen Form.
Dies kann natiirlich nieht den gewiinschten Effekt zeigen, wie uns
die Verhaltens wissenschaften seit langem lehren. Der
unterschiedslose oder nieht kontingente Gebrauch von Strafe wird
aus wenigstens drei Griinden ineffektiv bleiben. Erstens wird der
Delinquent riickfallig, weil die Be lohnung bei der Begehung des
Verbrechens eine sofortige angenehme Konsequenz hat (Gesetz der
positiven Verstarkung). Zweitens liegen die negativen Konsequenzen
(Strafe) zu weit in der Zukunft bzw. be steht eine annehmbare
Chance, daB sie iiberhaupt nieht erfolgen (Ge setz der zeitlichen
Kontingenz, nach dem nur baldige Konsequenzen das Verhalten
effektiv andern). Drittens rufen in der Erwartung des Delinquenten
unangemessene StrafmaBnahmen emotionelle Gegenre aktionen gegen die
strafende Autoritat hervor."
PAUL INNERHOFER hat sich, unterstutzt durch eine Reihe quali-
fizierter Mitarbeiter, in wenigen Jahren zu einem bekannten
Experten in der Modifikation von Verhaltens stoerungen bei
Schulkindern entwickelt. Dies ist bereits eine Entwicklung, der man
besondere Anerkennung zollen muss. Er ist aber nicht hierbei stehen
geblieben, sondern hat die Begrenzung seines Vorgehens analysiert,
um die moeglichen Probleme kennenzu- lernen und bei Nichterfullung
seiner Erwartungen neue Wege beschreiten zu koennen. Auf diese
Weise ist eine Erkenntnis konsequent ausgenutzt worden, namlich
die, dass die alleinig Behandlung des Kindes durch den Therapeuten
nicht ausreicht, um die Verhaltens- stoerung dauerhaft zu
beseitigen. Vielmehr muss die Behandlung vieler Stoerungen in
Zusammenarbeit mit den Eltern durchge- fuhrt werden. Korrekter
gesagt, die Eltern mussen einen thera- peutischen Einfluss auf die
Kinder ausuben, anstatt sich therapeutisch neutral oder gar
antitherapeutisch zu benehmen. Verhaltensstoerungen sind ja keine
Probleme, die von innen heraus entstehen, sondern sind primar
Reaktionen auf Ein- flusse von aussen. Eltern mussen also ein
Training in der Praxis der Verhaltensmodifikation erhalten und fur
diesen Auf- gabenbereich hat sich PAUL INNERHOFER in
hervorstechender Weise qualifiziert.
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