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HNO Praxis 2 setzt die 1980 begonnene Reihe mit praxisnahen
Informationen fort, die besonders dem niedergelassenen HNO- Arzt
und dem Klinikassistenten modernes Fachwissen und know how
vermitteln soIl. Es ist vorgesehen, die weiteren Bande der Reihe
jetzt jahrlich erscheinen zu lassen. Die Themen werden so gewahlt,
da: B dem Leser nach einem nicht zu langen Zeitraum eine kleine
Bibliothek der praktischen Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zur VerfUgung
steht, in der er Antwort auf alle wichtigen und aktu- ellen Fragen
finden kann. 1m vorliegenden Band kommt zunachst die Traumatologie
mit den Beitragen traumatische HorstOrungen und Sportverletzungen
zu Wort. Eng an Band I schlie en an die Artikel uber Impedanz-
audiometrie und Ototoxizitat von Antibiotika. Septumoperationen
spie1en in der Praxis eine immer gro ere Rolle. Die kritische
Stellungnahme hierzu mag ein Denkansto sein, vielleicht auch der
Beginn einer fruchtbaren Diskussion. Chronische Schwellungen vor
dem Ohr abzuklaren, ist nicht immer leicht. Der entsprechende
Beitrag informiert u.a. beson- ders uber den Wert der Sialographie.
Aus dem bisher etwas stiefmutterlich behandelten Bereich Kehlkopf
wird ein phoniatrisches Thema gebracht. Schon die gro e Haufigkeit
der funktionellen Stimmstorungen allein recht- fertigt eine
Besprechung. Ein Versuch, einen Dialog zwischen den
niedergelassenen HNO- Arzten in Gang zu bringen, ist die neue
Rubrik mit Kurzmittei- lungen aus der Praxis. Fur eine Resonanz
hierauf wie fUr jede andere Anregung oder Kritik sind die
Herausgeber immer dank bar.
Der vorliegende fiinfte Band aus der Weiterbildungsreihe
HNO-Almanach ist, wie schon der neue Titel zeigt, noch mehr als
seine Vorganger auf die BedUrfnisse des niedergelassenen Facharztes
ausgerichtet. Neben Themen aus der Otologie und Rhinologie werden
auch drei allgemeine Beitrage vorgeste11t. Die topodiagnostische
Audiometrie, bisher vielerorts noch ein Stiefkind der Praxis,
erlangt zunehmende Bedeutung durch die haufig verlangten
Beurteilungen Larmschwerhoriger, sie ist neuerdings auch fUr die
Horge- ratverordnung zur Pflicht gemacht worden. Die allergischen
Erkrankungen von Nase und Nasennebenhohlen sind eine therapeutische
crux fUr den Oto-Rhinologen. Der entsprechende Beitrag soll
zumindest Verstandnis fUr Zusammenhange wecken und einige
Behandlungsmoglichkeiten auf- zeigen. - In der operativen Tatigkeit
des HNO-Arztes werden die Ton- sillektomien, frillier
Hauptkontingent an Eingriffen, immer seltener. Die radikalen
Nebenhohlenoperationen scheinen durch ambulant mogliche
konservativ-endoskopische Verfahren, wie ausfiihrlich beschrieben,
ersetzt zu werden. Eine allgemeine Umorientierung bahnt sich an.
Deshalb muf, sich der niedergelassene Kollege tiberlegen, ob er
nicht sein operatives Rtistzeug voll ausnutzen und - neben
rhinologischen und plastischen Ein- griffen - auch wieder
Ohroperationen ausflihren will, sollen seine Betten nicht leer
stehen. - Labordaten spielen in der HNO-Heilkunde eine unter-
geordnete Rolle, auch ist dieses Gebiet wegen der Honorarkiirzungen
neu- erdings unbeliebt. Trotzdem sollte der Ohrenarzt urn die
Vorteile eines verhaltnismaflig leicht realisierbaren eigenen
mittleren Labors wissen. Der Beitrag tiber die Antibiotikatherapie
solI helfen, das fUr den jeweiligen Erkrankungsfall wirksamste
Chemotherapeutikum zu finden, das nicht im- mer ein
"Billigpraparat" sein kann (Pyocyaneusinfektion).
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