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Die 10. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fOr Operations
Research fand vom 30. September bis 2. Oktober 1981 an der
Universitat GOttingen statt. Die Tagung bot einen Oberblick Ober
neueste Ergebnisse der Forschung und der Anwendung des Operations
Research; fOr die etwa 400 Teilnehmer war sie wieder ein bewahrtes
Fo- rum zum Austausch von Erfahrungen sowohl zwischen Experten als
auch zwischen den Hochschulen und der Praxis. Das wissenschaftliche
Programm, bestehend aus 122 Vortragen, ist in 22 Sek- tionen
eingeteilt, die jeweils bestimmten mathematischen Modellen und
Methoden oder einem bestimmten Anwendungsgebiet gewidmet sind; eine
Sektion befaBt sich mit der Modellstrukturierung. Viele Sektionen
werden durch ein Obersichtsreferat eingeleitel. Die Gestaltung des
Programms ist zu einem groBen Teil das Verdienst der einzelnen
Sektionsleiter. Ihnen gebOhrt dafOr herzlicher Dank. Wahrend bei
dieser wie bei frOheren Jahrestagungen die Teilnehmer etwa in glei-
cher Anzahl von Hochschulen wie aus der Praxis kommen, werden die
Vortrage doch zu fast drei Vierteln von HochschulangehOrigen
gehalten. Zwei neu in das Programm aufgenommene Sektionen,
,,Anwendungsberichte aus der Praxis im Offentlichen Be- reich" und
,,Anwendungsberichte aus der industriellen Praxis", tragen dem
Rech- nung. Hier wird von den Anwendern selbst oder mit ihrer
Beteiligung der erfolgreiche Einsatz von OR-Methoden geschildert.
Diese Beitrage gehen Ober die haufig anzu- treffende Darstellung
eines nur anwendbaren Modells hinaus.
Die pathologische Anatomie ist und bleibt Lehrmeisterin der Klinik.
Fast jede Sektion, fast jede Autopsie in vivo erganzt in wertvoller
Weise unsere Diagnose, regt den Kliniker in vielfacher Richtung an
- ganz abgesehen von jenen Fallen, in welchen me die Fehler unseres
diagnostischen Gedankenganges aufdeckt und Irrtiimer in der
Auffassung des Fa.lles richtigstellt. Nicht jede der folgenden
Krankengeschichten eignet sich zur selbstii.ndigen Publikation. Die
Mehrzahl der am Sektionstisch gewonnenen Erfahrungen bereichern
wohl das Wissen Einzelner, gehen aber der Allgemeinheit verloren.
Diese Erfahrungen festzuhalten und in ausfiihrlicher Besprechung zu
beleuchten, ist der Zweck des vorliegenden Versuches einer fort
laufenden Veroffentlichung klinischex: Epikrisen. Die Anregung
verdanken wir einer Reihe seinerzeit an der Klinik tatiger in-und
auslii.ndischer Kollegen, welche von dem unserer Meinung nach
richtigen Gedanken ausgingen, daB eine derartige Zusammenfassung
vielleicht geeignet sein k5nnte, die klinische Ausbildung in
wirksamer Weise fortzusetzen. Es ist daher, wenn mch ein starkeres
Interesse fiir den vorliegenden Band zeigt, geplant, diese Sammlung
klinisch wichtiger Fii.lle fortzusetzen und so ein Werk zu
schaffen, welches klinische Symptomatologie und Diagnose, wenn auch
nicht in systematischer Form, so doch im Rahmen einer groBen Zahl
konkreter Einzelerfahrungen vor Augen fiihren solI. Das vorliegende
Heft enthaIt durchwegs Darstellungen der Mit glieder der II.
medizinischen Universitatsklinik. Bei einer Fortsetzung der
Sammlung hoffen wir, auch mit Beitragen anderer Wiener Spitaler und
Kliniken rechnen zu diirfen, wobei nicht nur die Erfahrungen der
internen Medizin, sondern auch andere Facher zu Worte kommen
sollen. Es erschien zweckmaBig, eine Gruppierung des Materials
vorzunehmen."
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