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Betarezeptorenblocker sind zum festen Bestandteil der medika-
mentosen Moglichkeiten bei der Therapie zahlreicher Erkran- kungen
geworden. Grundlegende Untersuchungen und thera- peutische Studien
wurden vorzugsweise anfangs mit Propranolol durchgefiihrt.
Ausgehend von diesem Pharmakon sind zahlreiche chemische
Modifikationen erzeugt worden. Sie sind gemeinsam gekennzeichnet
durch eine Betarezeptoren-blockierende Wir- kung, unterscheiden
sich aber durch zahlreiche Eigenschaften, die in therapeutischer
Hinsicht zum Teil nicht unwesentlich sind: Affinitat zum Rezeptor,
Kardioselektivitat, intrinsiche Aktivitat, Pharmakokinetik,
Metabolisierung, Elimination, Kumulation bei Niereninsuffizienz,
Wirkdauer u. a. Obwohl die zahlreichen kommerziell verfiigbaren
Betarezep- torenblocker (etwa 20) hinsichtlich der Auswahl beim
einzelnen Patienten gelegentlich differentialtherapeutische
Erwagungen ratsam erscheinen lassen, gilt dennoch die allgemeine
Regel, daB der praktizierende Arzt mit einer oder zwei dieser
Substanzen auskommt, nachdem er auch eigene Erfahrungen
hinsichtlich der Anwendung erworben hat. Das Schrifttum iiber
Betarezeptorenblocker ist in den letzten Jahren in vielfaltiger
Weise angewachsen. So liegt insbesondere in zahlreichen
Tagungsberichten eine Fiille von Detailinforma- tionen vor. Fiir
die therapeutische Praxis bedarf es aber einer sorgfaltigen
Sichtung des Bekannten mit einem besonders engen Bezug zu der
Krankheit, die eine Indikation zur Behandlung darstellt. Es wurde
deshalb der Versuch untemommen, geordnet nach Krankheiten die
Therapie mit Betarezeptorenblockem dar- zustellen. Dabei wurde in
dem vorliegenden Buch besonderer Wert auf eine Auswahl des
Wissensstoffes nach praktisch-thera- peutischen Gesichtspunkten
gelegt.
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