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In Social Networks of Meaning and Communication, Jan A. Fuhse
offers a coherent theory of social structures as networks of
relations interwoven with meaning. Drawing upon and extending the
relational sociology of Harrison White and Charles Tilly, Fuhse
seeks to establish a theory of social networks. Using a broad range
of classic and contemporary social theory, he reconceptualizes
social networks as constituted in patterns of expectations that
form, reproduce, and change over the course of communicative
events. These events, he argues, are the basic building blocks of
the social world. They lead to expectations about the behavior of
actors and their interaction with others - the meaning structure
making for observable regularities of communication in social
networks. Social Networks of Meaning and Communication lays out a
relational and constructivist perspective of social networks,
highlighting a number of implications for social relationships,
groups, and collective actors, as well as ethnic categories and
cultural differences, roles and institutions, gender and family
relations, and methods of social network analysis. Its framework
bridges the gap in social network research between technically
sophisticated analyses and complex, elusive theorizing.
Der vorliegende Band stellt sich die Aufgabe, soziale Netzwerke im
Rahmen gesellschaftlicher Strukturen zu verorten und so den Graben
zwischen Gesellschaftstheorie und Netzwerkansatzen zu uberbrucken.
Die Beitrage beleuchten die Rolle von Netzwerken in
gesellschaftlichen Teilbereichen wie Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven. Der
InhaltNetzwerke als transversale Felder * Felder und
Netzwerkdomanen in der Wissenschaft * Netzwerke im Feld der Politik
* Netzwerkanalytische Perspektiven auf externe Demokratiefoerderung
* Eine Diskurs-Netzwerkanalyse zu den Fabrikunglucken in
Bangladesch * Die feldspezifische Eigenlogik der praktischen
Konstitution sozialer Netzwerke * Institutionelle Komplexitat im
Krankenhaussektor und die Entstehung von Netzwerkpraktiken zwischen
medizinischen, oekonomischen und regionalraumlichen Logiken *
Irritation und Resonanz in Netzwerken der Wirtschaft * Eine
feldanalytische Untersuchung des "Debt Security"-Marktes *
Transnationales Finanzwesen? Die HerausgeberPD Dr. Jan Fuhse ist
Heisenberg-Stipendiat am Institut fur Sozialwissenschaften der
Humboldt Universitat zu Berlin.Dr. Karoline Krenn ist
wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kompetenzzentrum OEffentliche IT
am Fraunhofer-Institut fur offene Kommunikationssysteme FOKUS in
Berlin.
Die auf Kommunikationstechnologien aufbauenden sozialen
Interaktionen machen einen immer bedeutsameren Teil unserer
Gesellschaft aus. Genau wie die Schrift, der Buchdruck oder das
Fernsehen sorgen neue Kommunikationstechnologien wie das
Mobiltelefon oder das Internet dafur, dass sich neue kulturelle
Formen und neue Muster des sozialen Umgangs ausbilden. Wenn
Kommunikation sich in den Medien neu ordnet, entwickeln sich
hierauf bezogen auch die sozialen Formen des Umgangs miteinander
und in der Folge auch die daruber sich konstituierenden/diese
nutzenden sozialen Netzwerke.
Der Band stellt die relationale Soziologie als einen innovativen
Theorie- und Forschungsansatz fur aktuelle soziologische
Diskussionen vor. Allgemein geht es der relationalen Soziologie um
die theoretische Modellierung und empirische Analyse von sozialen
Netzwerken als sozio-kulturelle Formationen - Netzwerkstruktur wird
als verwoben mit kulturellen Mustern gedacht. Die internationalen
Beitrage des Bandes zeigen theoretische und empirische Richtungen
auf, mit denen der reine Strukturalismus der Netzwerkforschung
uberwunden werden kann. Dabei wird die Netzwerkforschung u.a. mit
der Systemtheorie, der Soziologie der Konventionen und der
Akteur-Netzwerk-Theorie in fruchtbare Verbindung gebracht. Mit
Beitragen von Harrison White, Roger Haussling, Ronald L. Breiger,
Stephan Fuchs, Dirk Baecker, Sophie Mutzel, Jan A. Fuhse,
Athanasios Karafillidis, Boris Holzer, Christian Stegbauer, Patrick
Aspers, Rainer Diaz-Bone, John Levi Martin und Monica Lee.
Harrison White hat seine theoretische Fundierung der
Netzwerkforschung vor dem Hintergrund von deren empirisch
reichhaltigen Methoden und Ergebnissen entwickelt. Alle Konzepte
und theoretischen UEberlegungen basieren auf zahllosen
wissenschaftlichen Fallstudien zu ganz unterschiedlichen sozialen
Phanomenen. Dies stellt die Konzepte auf eine breite
wissenschaftliche Basis, tragt aber nicht immer zur
Verstandlichkeit und Zuganglichkeit des Werkes bei. Dabei macht
gerade dieser empirische Bezug die theoretischen Konzepte zu
fruchtbaren Forschungswerkzeugen. Dieser Band fuhrt verstandlich in
die zentralen Konzepte aus Whites Werk ein, stellt ihren
Zusammenhang dar und beleuchtet ihre netzwerkanalytische Herkunft.
Auch die Weggefahrten Whites - von Mark Granovetter, Ronald Burt
und Charles Tilly bis zu John Padgett, Mustafa Emirbayer, Ann
Mische und John Mohr - werden mit ihren Bezugen zu White in kurzen
Exkursen vorgestellt. Das Buch liefert damit eine Einfuhrung in die
nordamerikanische relationale Soziologie und ihre zentralen
Vertreter.
Theorien des politischen Systems sind grundlegende
Orientierungsrahmen der Politikwissenschaft und liefern ein
begriffliches Grundgerust fur das Verstandnis und die Erklarung
politischer Prozesse und Strukturen. Diese Einfuhrung stellt zwei
Theorien des politischen Systems exemplarisch und systematisch vor:
einmal das Werk David Eastons, das in der Politikwissenschaft
grundlegend geworden ist, zum anderen die politische Theorie Niklas
Luhmanns, die eine radikal neue Fassung einer Theorie des
politischen Systems darstellt. Das Werk beider Denker wird jeweils
in den biographischen, werkgeschichtlichen und den
wissenschaftlichen Kontext eingeordnet. Das Buch enthalt praktische
Hinweise zur Weiterarbeit und ist somit gut als Arbeits- und
Seminargrundlage geeignet.
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