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Den Gegenstand des Buchs bilden physische, psychische und sexuelle
Formen hauslicher Gewalt gegen Kinder und Eltern, Frauen und
Manner. Es stehen dabei die gesellschaftliche
Problematisierungsgeschichte und die differenziellen Reaktionen auf
unterschiedliche Formen hauslicher Gewalt im Vordergrund, werden
der soziokulturelle bzw. sozialhistorische Kontext der
Thematisierung und Problematisierung gewaltformigen Verhaltens in
intimen bzw. verwandtschaftlichen Beziehungen in die Analyse und
Erklarung des Phanomens mit einbezogen und durch Ergebniss auch
eigener Untersuchungen erganzt."
Immer wieder kommt die Rede auf Falle schwerer Gewalt von Schulern,
wobei in jungerer Zeit gerade Beispiele von Gewalt gegen Lehrer die
Runde machen. Wie sieht aber abseits dieser brutalen Einzelfalle
die Gewaltlage an Schulen aus und vor allem: Wie hat sie sich uber
einen langeren Zeitraum entwickelt? Nach den Wellen von 1994 und
1999 wurde 2004 zum dritten Mal mit einer reprasentativen Befragung
von 4.523 Schulern die Gewaltsituation an allgemein- und
berufsbildenden Schulen erhoben. Die Studie kann damit als eine der
wenigen verlassliche Angaben zur Gewaltentwicklung uber einen
10-Jahres-Zeitraum machen.
Gegenstand des Sammelbandes sind gesellschaftliche Probleme, allen
voran die Devianz. Die Zivilisierung und andere Prozesse haben die
Regelungsdichte stark erhoht, wodurch Regeluberschreitungen - also
Devianz - immer wahrscheinlicher werden, zumal bei steigender
Individualisierung. Im regulierten sozialen Raum wird
Regelubertretung zunehmend als Bedro-hung wahrgenommen, gegen sie
anzugehen relevant fur die Legitimitat des Staates. Behandelt
werden: Gewaltbereitschaft, Gewaltwahrnehmung, weibliche Gewalt,
Gewaltopfer, Gewalt- und Drogenpravention, Freiheitsrechte gegen
den Leviathan. Daneben bestehen andere Problemfelder, die nicht
selten den nationalstaatlichen Rahmen uberschreiten wie
beispielsweise der Arbeitsmarkt oder die Frage nach einer
europaischen Kultur. Auch Wissenschaftlerverhalten kann zum Problem
werden, ethisch angemessenes Handeln damit zur Verpflichtung."
Wie gross ist das Ausmass der Gewalt an Schulen tatsachlich? Wie
hat sich die Gewalt in den letzten funf Jahren entwickelt. Die
Ergebnisse dieser Untersuchung beruhen auf zwei Erhebungen im
Bundesland Bayern 1994 und 1999: ZUnachst wurden 1994 im Rahmen
einer reprasentativen Befragung an allgemeinbildenden (ohne
Grundschulen) und beruflichen Schulen 3.609 Schuler und 786 Lehrer
an etwa 200 Schulen untersucht. 1999 folgte eine erneute Befragung
von 4.205 Schulern und 940 Lehrern in den gleichen Schulen. So
liegen erstmals fur ein Bundesland vollstandig vergleichbare
Messungen mit dem gleichen Fragebogen im Abstand von funf Jahren
vor.
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