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In June 2004, the sixth direct election of the European Parliament took place. In this volume, political scientists and communication scholars from almost all EU member states investigate in country chapters and comparatively the political parties' campaigns, mass media's election coverage, citizens' engagement, and the short- and long-term effects of the European integration process. "Michaela Maier" is junior professor for applied psychology of communication at the University Koblenz-Landau (Germany). "Jens Tenscher" is junior-professor for political studies at the University Koblenz-Landau (Germany).
Im Superwahljahr 2009 standen Parteien, Massenmedien und Wahler
unter besonderem Kommunikationsstress. Eine Vielzahl von
Wahlkampagnen auf kommunaler, regionaler, nationaler und
europaischer Ebene wurde seitens der politischen Akteure in enger
zeitlicher Abfolge geplant, koordiniert und mit dem Ziel
inszeniert, die Wahler zur Stimmabgabe zu mobilisieren. Ihr
hauptsachliches Augenmerk legten dabei nicht nur die Parteien auf
die Bundestagswahlen im Herbst des Jahres. Die vorgelagerten Wahlen
- insbesondere die Europawahlen - schienen dagegen auch fur die
massenmedialen Beobachter und die meisten Burger vornehmlich als
Stimmungstest" zu dienen. Diese seltene zeitliche Nahe von
Bundestags- und Europawahlen macht sich der vorliegende Band
zunutze, um sich in konsequent vergleichender Perspektive und auf
empirischer Grundlage mit den Parteienkampagnen, der
Medienberichterstattung und dem Wahlverhalten im Jahr 2009
auseinanderzusetzen. Dabei kommen Ahnlichkeiten und
Unterschiedlichkeiten, aber vor allem das Ausmass der
wechselseitigen Beeinflussung von Haupt- und Nebenwahlen zum
Vorschein.
Der Sammelband analysiert die Umbruchphase in der Zeit zwischen Bundestagswahl 2005 und Landtagswahlen 2006 umfassend. Dazu werden Perspektiven der Regierungs-, Parlamentarismus-, Parteien- und Wahl(kampf)forschung) sowie bundes- und landespolitische Sichtweisen zusammen gefuhrt."
Vor dem Hintergrund tiefgreifender Veranderungen im soziokulturellen, politischen und massenmedialen Umfeld politischen Handelns ist die Kommunikations-, Medien- und Vermittlungsabhangigkeit politischer Akteure in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Medien- und publikumsgerechte Verfahren, spezifische Institutionen und professionalisierte Akteure gelten in diesem Zusammenhang als offenkundige Indikatoren "moderner" Politikvermittlung. Schlagworte wie "Amerikanisierung", "Spin Doctors", "Inszenierung" und "Professionalisierung" der Politikvermittlung pragen sowohl die offentliche als auch die wissenschaftliche Diskussion. Welche strukturellen, prozessualen und akteursspezifischen Veranderungen sich hinter diesen Phanomenen verbergen, wird hier offengelegt und kritisch hinterfragt. Im Fokus stehen dabei jene Akteure, die politische und mediale Logiken dauerhaft aneinander koppeln und die die Spannungen zwischen Politikern und Journalisten uberbrucken helfen: Politikvermittlungsexperten.
Wie kaum ein anderes Genre steht die Entwicklung und Ausdifferenzierung von Talkshows fur den oekonomischen, inhaltlichen und prasentativen Wandel, den das deutsche Fernsehen seit der Dualisierung der Rundfunklandschaft durchlebt. Zugleich spiegeln Talkshows tiefergehende kulturelle, mediale und politische Veranderungen moderner Gesellschaften wider, wie sie in der alltaglichen Vermischung von Privatem und OEffentlichem, von Unterhaltsamen und Informativem, von Sensationellem und Trivialem und letztlich auch von Politischem und Unpolitischem zum Ausdruck kommen. Hier zieht der Sammelband eine umfassende Zwischenbilanz.
Europawahlen stellen ein seltenes und zugleich seltsames Kommunikationsereignis dar: Gedacht als Legitimitatsfaktor und Katalysator der "europaischen Idee", haben sie sich allzu haufig als nationale Neben- und "Denkzettelwahlen" entpuppt, die auf geringes Interesse bei Massenmedien und Burgern gestossen sind. Die sechsten Wahlen zum Europaischen Parlament des Jahres 2004 bestatigten weitgehend diese Regel: Denn auch die ersten "gesamteuropaischen" Wahlen, an denen sich erstmalig zehn ost- und sudosteuropaische Lander beteiligten, konnten im Vergleich zu nationalstaatlichen Kampagnen nur in geringem Masse massenmediale Aufmerksamkeit auf sich ziehen und nur wenige Wahler mobilisieren. Vor diesem Hintergrund rucken die Beitrage dieses Bandes das Kampagnenereignis "Europawahlen" in den Fokus der Betrachtung. Am Beispiel Deutschlands werden Kampagnenstrukturen, Akteursstrategien, die massenmediale Resonanz sowie kurz- und mittelfristige Effekte des Europawahlkampfes 2004 im Hinblick auf Wahlverhalten und die Ausbildung einer europaischen Offentlichkeit untersucht. Weitere empirische Studien zu den Europawahlkampfen anderer Staaten ermoglichen uberdies vergleichende Betrachtungen.
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