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Das Handbuch versteht Religion als ein kulturellen System in doppelter Hinsicht: als Zugang, der dem Forschungsanliegen einer neu verstandenen Erinnerungsgeschichte zu mehr Stringenz verhelfen kann. Und als Anstoss, die religiose Vielfalt Ostmitteleuropas als Charakteristikum dieser Grossregion herauszuarbeiten."
Deutungen historischer Ereignisse unterliegen vielfaltigen Modifikationen, Anpassungen und Ausblendungen, die ihrerseits Ausdruck veranderter Machtverhaltnisse, Wertvorstellungen oder Legitimationsbedurfnisse sind. Das oestliche Mitteleuropa ist in besonderer Weise geeignet, das Neben-, Mit- und Gegeneinander verschiedener Erinnerungsgemeinschaften in den Blick zu nehmen. Die hier vorgelegten Fallstudien zur boehmischen Landergruppe stellen verschiedene Typen konkurrierender Geschichtsentwurfe vor, die sich religioes-konfessionell, raumlich-regional oder sprachlich-ethnisch motivierten Interessen verdankten. Dabei wird deutlich: Die erinnerungskulturellen Rivalitaten, die bereits in nachhussitischer Zeit einsetzten, pragten den Prozess der neuzeitlichen Staats- und Nationsbildung nachhaltig.
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