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Der Band vereinigt zentrale Aufsatze des renommierten Bonner
Historikers Klaus Hildebrand aus all jenen Themenbereichen, die man
mit seinem Namen verbindet: Im Mittelpunkt stehen die Geschichte
der deutschen Aussenpolitik des 19. und 20. Jahrhunderts und der
internationalen Beziehungen dieses Zeitraums. Daneben gelangen
Aufsatze uber die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
insbesondere der Ara der Kanzlerschaften Erhard, Kiesinger und
Brandt, zum Abdruck. Dass Klaus Hildebrand mit
innenpolitisch-gesellschaftlichen Fragestellungen umzugehen
versteht, zeigen beispielhaft Aufsatze uber die Deutsche
Reichsbahn, die Universitaten im "Dritten Reich" und die erste
Grosse Koalition. Ubergreifende Themen wie etwa Probleme der
Globalisierung oder Auseinandersetzungen mit den Begriffen
"Deutscher Sonderweg," "Westen" und "Neutralitat" runden die
Vielseitigkeit der Festschrift ab und geben einen Eindruck vom
Schaffen dieses Historikers, das von bleibender Bedeutung ist."
Die Aussenpolitik der DDR ist bis heute weitgehend eine "terra
incognita." Joachim Scholtyseck betritt mit seinem Lehrbuch also
Neuland: Er fuhrt systematisch in die Aussenpolitik des "zweiten
deutschen Staates" ein und diskutiert ausserdem die
Interpretationen und Kontroversen der Forschung. In einer
einzigartigen politischen Konstruktion musste die DDR einerseits
Aussenpolitik auch als Deutschlandpolitik betreiben. Andererseits
blieb sie bis zu ihrem Untergang ein von der UdSSR abhangiges
Gebilde. Wie alle Akteure war die DDR in die Bedingungen der
internationalen Politik in den Zeiten des Kalten Krieges, der
Detente und schliesslich des "Zweiten Kalten Krieges" eingebettet.
Ihre Aussenbeziehungen stellten zudem einen Sonderfall dar, weil
eine Aussenpolitik unter marxistischen Vorzeichen einen radikalen
Bruch mit bisherigen Traditionen der deutschen Geschichte
bedeutete."
Masse und Macht sind Schlusselbegriffe zum Verstandnis der Moderne.
Die Einbeziehung einer wachsenden Zahl von Menschen in politische
Entscheidungsprozesse fuhrte seit dem 19. Jahrhundert zu scheinbar
paradoxen Ergebnissen: Der Demokratisierung und Emanzipation
breiter Schichten stand ein Anwachsen der Gewaltpotenziale und
sogar die Entstehung totalitarer Regime gegenuber. Anregungen von
Elias Canettis Werk "Masse und Macht" aufnehmend, geht der Band
diesem Phanomen der Januskopfigkeit auf folgenden Themenfeldern
nach: Staatenwelt; Krieg; Staatsverfassungen; Parteien; offentliche
Meinung; "politischer Massenmarkt"; Wirtschaft, Verkehr und
Technik; Bildung; politische Religionen. Aus dem Inhalt: Peter
Stadler Masse und Macht im 19. und 20. Jahrhundert Paul W.
Schroeder The Life and Death of a Long Peace: Austro-German-Russian
Relations, 1763-1914 Michael Salewski Vom Kabinettskrieg zum
totalen Krieg: Der Gestaltwandel des Krieges im 19. und 20.
Jahrhundert Josef Isensee Elitefundierte Monarchie -
massengestutzte Diktatur - demokratisch legitimierte Regierung: Zu
Dauer und Wandel von Staatsverfassungen im 19. und 20. Jahrhundert
Winfried Becker Pars pro toto? Die Entwicklung der Parteien vom
Honoratiorenklub zur Massenbewegung und der demokratische Staat
Georg Rudinger Medienmacht und Massenwirkung: Von der
fragmentierten Offentlichkeit zur internationalen
Kommunikationsgemeinschaft? Klaus Tenfelde Rad der Geschichte? Uber
die Rolle der deutschen Montanindustrie in der sozialen und
politischen Verfassung des spaten Kaiserreichs Horst Moller "Wissen
ist Macht": Vom Rang der Geburt zur Qualifizierung durch Bildung
Michael Burleigh 'The thin crust of civilisation', the masses,
power and political religions"
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