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Die ersten sechs Bucher der interdisziplinaren Gastroenterologie
waren auf therapeutische Probleme ausgerichtet. In der Therapie
zeigt sich letztlich, ob ein interdisziplinarer Dialog mehr als ein
blosses Lippen- bekenntnis ist. Ein einheitliches diagnostisches
Konzept ist indessen fur eine interdisziplinare Gastroenterologie
ebenso wunschenswert wie ein gemeinsames therapeutisches Konzept.
Drei Punkte sind besonders hervorzuheben: 1) Diagnostik und
Therapie beeinflussen sich gegenseitig: Zum einen gilt unverandert
der Satz ohne Diagnose keine gezielte Therapie, zum anderen hat zu
gelten, dass die Diagnostik nicht invasiver sein darf als die
daraus resultierende Therapie. 2) Diagnostik und Therapie sind im
allgemeinen keine im strengen Sinne konsekutiven Ereignisse,
sondern laufen im Behandlungspro- gramm parallel und gleichzeitig
an. 3) Viele diagnostische Massnahmen haben im Verlauf der letzten
Jahre immer mehr therapeutische Aspekte erhalten; ein typisches
Beispiel ist die Fiberendoskopie. Umgekehrt ist durch die
Entwicklung gezielter therapeutischer Massnahmen auch eine bessere
Diagnose ex juvantibus moeglich geworden. Nicht zuletzt diese
UEberlegungen haben uns dazu gefuhrt, den vor- liegenden Band uber
gastroenterologische Diagnostik in Angriff zu nehmen.
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