Welcome to Loot.co.za!
Sign in / Register |Wishlists & Gift Vouchers |Help | Advanced search
|
Your cart is empty |
|||
Showing 1 - 2 of 2 matches in All Departments
Das öffentliche Interesse an der Debatte über die Rekonstruktion von Baudenkmalen könnte erlahmen, nachdem es konservativen Politikern, Sprechern von konservativen pressure groups, Tourismusmanagern und insbesondere den Machern der Ausstellung „Geschichte der Rekonstruktion – Konstruktion der Geschichte“, Pinakothek der Moderne (München, 22. Juli - 31.Oktober 2010) gelungen zu sein scheint, sie als müßigen Prinzipienstreit unter Denkmalpflegern zu marginalisieren. Wozu, könnte die Rekonstruktionslobby fragen, eine Debatte fortsetzen, nachdem doch weithin Einverständnis darüber zu herrschen scheint, daß die Rekonstruktion untergegangener Bausubstanz einfach eine Selbstverständlichkeit ist? Die in der Reihe Bauwelt Fundamente erscheinende Publikation gegen das Rekonstruieren von Baudenkmalen tritt dem Mainstream in streitbarer Absicht entgegen. Als Plädoyer gegen die Simulation historischer Bausubstanz will sie die Rekonstruktionsdebatte in der Bundesrepublik inhaltlich beleben.
1971 erschien erstmals ein Band Hamburg und Schleswig-Holstein. Bearbeiter war Johannes Habich, spater Landeskonservator in Kiel (1985-1998), dessen fundierte Beschreibung der hiesigen Kunstdenkmaler und deren Einordnung in die groesseren Zusammenhange der kunstgeschichtlichen Entwicklung das Interesse des Lesers nach wie vor wecken und zugleich auf die typischen Merkmale der hamburgischen und schleswig-holsteinischen Denkmallandschaften aufmerksam machen. Nun liegt eine dritte, aktualisierte Neuauflage fur Hamburg und Schleswig-Holstein einschliesslich Lubeck vor. Hierunter fallen die Berucksichtigung des gegenwartigen Forschungsstandes, die Einbringung der festgestellten neuen baugeschichtlichen Beurteilungen einschliesslich konkreter Daten und die aufgrund abgeschlossener Restaurierungen und Instandsetzungsmassnahmen gegenuber dem alten Text anders zu fassenden Beschreibungen. Ausserdem erfolgt die Neuaufnahme weiterer Kunstdenkmaler des 19. und 20. Jahrhunderts, uber deren Bewertung inzwischen Einigkeit erzielt worden ist und die eine sorgsame Auswahl erfordern. Hinzu kommt die Streichung von abgegangenen Denkmalen.
|
You may like...
|