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Das Altern ist nicht nur eine biologische, sondern auch eine kulturelle Tatsache. Als Objekt der Verhandlungen zwischen Wissensdiskursen erscheint Alter(n) als ein ebenso heterogenes wie problematisches Phanomen, das von Werturteilen und Weltanschauungen bestimmt wird. Des Weiteren sind Alter(n) und Medizin in der offentlichen Meinung moderner Gesellschaften eng miteinander verbunden. Das interdisziplinare Forschungsprojekt "Kulturelle Variationen und Reprasentationen des Alter(n)s" geht von einem erweiterten, die geistes-, sozial- und medizinwissenschaftlichen Diskurse integrierenden Konzept von Alterskulturen und Potentialen des Alter(n)s aus. Dies bedeutet, Alter(n) als Gegenstand des Wissens und als Konzept zu begreifen. Alterskonzepte, das heisst Vorstellungen, Wertungen und, Bilder des Alter(n)s, sind Deutungsmuster fur elementare Bedurfnisse an der Schnittstelle von individuellem und kollektivem Leben. Mit Beitragen von David Blane und Gopalakrishnan Netuveli, Johannes Siegrist und Morten Wahrendorf, Peter Rusterholz, Anouk Janssen, Hiltrud Westermann-Angerhausen, Stefanie Knoll, Jean-Claude Schmitt, Gerd Gockenjan, Giovanna Pinna, Hans-Georg Pott, Monika Gomille, Miriam Seidler, Pat Thane, Simone Moses, Heiner Fangerau und Jorg Vogele, Anja Schonlau, Thomas Kupper"
Der Band soll ein Bild der Medizinischen Soziologie in Deutschland vermitteln: Entstehung, Themen, Einbettung in den Kontext der benachbarten Facher und Versorgungsforschung. Dabei wird auf die Anfange zuruckgeblickt; der Schwerpunkt der Beitrage liegt jedoch auf aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen im jeweiligen Themenbereich.
Health inequalities according to people's social standing are persisting, or even growing, in modern societies. Recent decades have revealed evidence of strong variations in life expectancy, both between countries and within them. This widening of social inequalities has developed despite considerable progress in medical science and an increase in health care spending. The reasons behind this are complex, and the implications considerable. This book provides a summary of the major achievements of a five-year European Science Foundation (ESF) Programme on 'Social Variations in Health Expectancy in Europe'. The contributors are major figures in their subjects, and combine state of the art reviews with the latest results from interdisciplinary research in epidemiology, sociology, psychology and biomedicine. Three conceptual frameworks of life course influences, health effects of stressful environments, and macro social determinants of health, are unified, while each chapter addresses the policy implications and recommendations derived from currently available evidence. The major topics covered include the role of family in early life, social integration and health, work stress and job security, successful ways of facing adversity, and the impact of the larger environment on health. Epidemiologists, public health research and policy makers, and students of related public health and sociology courses wlll find the results of this research fascinating.
In Deutschland wie auch in anderen westlichen Industrienationen stellen Herz Kreislauferkrankungen mit Abstand die haufigste Todesursache dar. Ihr Anteil betragt etwa 50070 aller Todesursachen, davon entrallt etwa ein Drittel auf Korona re Herzkrankheiten und Herzinfarkt [58]. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kam es im Jahr 1987 allein in der Bundesrepublik zu ca. 137000 Todesfallen durch ischamische Herzkrankheiten, dies entspricht einer Mortalitatsrate von 224 pro 100000 Einwohner. In der glei chen GroBenordnung liegt die Zahl der zusatzlichen nichttOdlichen Herzinfarkte, die in vielen Fallen zur fruhzeitigen Invalidisierung fUhren. Die Pravalenz obstruktiver Koronarerkrankungen in der klinisch unauffalligen, d. h. symptomfreien Bevolkerung, wird auf 4-7% geschatzt [16], so daB in Deutschland ca. 3 Millionen Einwohner yom Eintritt eines symptomatischen oder auch stummen Herzinfarktes bedroht sind. Die durch Mortalitat und Morbiditat an ischamischen Herzkrankheiten verursach ten Gesamtkosten wurden fUr das Jahr 1980 auf 7,5 Milliarden DM geschatzt [14]. In den afrikanischen und asiatischen Entwicklungslandern, aber auch in Japan ereignen sich ischamische Herzerkrankungen wesentlich seltener [46, 61]. Schon 1941 beobachtete Snapper, daB auch in China Herzinfarkte seltene Ereignisse sind [55]. 1973-1975 wurde die chinesische Mortalitatsrate an "Arteriosklerotischer Herzkrankheit" mit 18,9 pro 100000 Einwohnern entsprechend 2,5070 aller Todes ursachen angegeben [34]. Seit 1984 ist China in einer internationalen prospektiven Studie der Weltge sundheitsorganisation beteiligt (Sino-MONICA-Beijing Study), in der Trends der Mortalitat und Morbiditat von kardiovaskularen Erkrankungen ermittelt werden."
Der Aufforderung, eine kurzgefaBte, den neuesten wissenschaftlichen Kennt- nisstand zumindest reprasentativ skizzierende Broschure zum Thema chro- nischer StreB und koronares Risiko zu verfassen, bin ich geme nachgekom- men. Zu diesem Thema ist viel Unqualifiziertes gesagt und geschrieben wor- den. Eine sachliche Information fUr den in der taglichen Arbeit mit unter- schiedlichen Belastungen und Spannungszustanden von Patienten konfron- tierten Arzt erscheint daher dringend geboten. Ich hoffe, daB die vorliegende Schrift dazu beitragen kann, neben den korperlichen auch die seelischen und sozialen Aspekte der Herz-Kreislaufgefahrdung besser zu erkennen und aus diesen Erkenntnissen praktische Foigerungen zu ziehen. Bedanken mochte ich mich an dieser Stelle bei PD Dr. med. Thomas Unger, Pharmakologisches Institut der Universitat Heidelberg, fUr seine Hilfestellun- gen bei der Erarbeitung des Abschnittes 2. 3. 1 uber den hohen Blutdruck. Marburg, im Dezember 1986 Johannes Siegrist 5 1. Einleitung Eine sachliche Behandlung des Themas wird im allgemeinen dadurch er- schwert, daB in der alltaglichen Vorstellung von Patienten und in der Sprache der Massenmedien StreB" pauschal als gesicherter Risikofaktor Koronarer Herzkrankheiten betrachtet wird. Wer als betroffener Patient seinen angebli- chen StreB fUr den Ausbruch der Krankheit verantwortlich macht, lenkt dar- uber hinaus von unbequemeren Tatsachen wie starkem Rauchen und unge- sunder Emahrung ab oder rechtfertigt sie sogar. Begreiflicherweise weckt dieses Thema daher im Kollegenkreis Emotionen. Die vorliegende Schrift ver- sucht, eine wissenschaftliche Darstellung unseres gegenwartigen Kenntnis- standes zu geben.
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