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Die Autorin geht der Langackerschen Auffassung der Grammatik als
Bedeutung nach. Sie uberpruft empirisch am Beispiel der
aquivalenten, deutschen und polnischen Formen der Pronomen, wie
sich die schemenhaften Bedeutungen grammatischer Einheiten in
individuellen Konzeptualisierungsprozessen konkretisieren und
welche Bedeutungsinhalte sie in dem gegebenen sprachlichen Ereignis
fokussieren. Die introspektiv-intersubjektive Methode ermoeglicht
es, die Verarbeitungsarten der untersuchten Formen der Pronomen
aufzudecken, die konzeptuelle Vielfalt der von den ProbandInnen
aktivierten Bedeutungsinhalte dieser Formen zu beleuchten, und zu
zeigen, dass die Formen der Pronomen prozessual
individuell-subjektiv emotionsgepragte Einheiten darstellen.
Die Autorin greift die These des Hauptvertreters der Kognitiven
Grammatik, Ronald Langackers uber "die Bedeutung als
Konzeptualisierung" auf. Die empirische Studie zeigt die Vielfalt
und Verschiedenheit der Konzeptualisierungs- und Bedeutungsinhalte,
die die ProbandInnen mit alltaglichen Ausdrucken verbinden und
bietet einen Einblick in "die mentalen Welten" einzelner Menschen.
Die introspektiv-intersubjektive Methode erlaubt es, die Domanen
auszusondern, die im Laufe der Konzeptualisierungs- und
Bedeutungsbildungsprozesse eroeffneten mentalen Raume
nachzuvollziehen sowie die reprasentationale und prozessuale Seite
der Bedeutung mit zu beleuchten.
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