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Koln im August 2005. Die rheinische Metropole befindet sich im
Ausnahmezustand. Es ist Weltjugendtag und der Papst ist in der
Stadt. Doch nicht nur Koln und das Rheinland sind ausser Rand und
Band. Ganz Deutschland befindet sich in einer Art von 'religiosem
Taumel'. Angestachelt durch eine flachendeckende
Medienberichterstattung scheint es kein anderes Thema mehr zu geben
als den Besuch des Papstes und das Glaubensfest der katholischen
Jugend. Selten zuvor wurde in Deutschland das Katholischsein so
enthusiastisch und so ausgelassen gefeiert. Dem 'Geheimnis' dieses
besonderen Ereignisses auf die Spur zu kommen, ist Absicht und Ziel
dieses Buches.
Postkoloniale Studien setzen sich kritisch mit kolonialen
Gesellschaftsstrukturen und Reprasentationen von Andersheit bzw.
Eigenem auseinander, die sich bis in die Gegenwart fortschreiben.
Fur das Selbstverstandnis der westlichen Gesellschaften so zentrale
Unterscheidungen wie Tradition/Moderne, Orient/Okzident,
Natur/Kultur, Eigenes/Fremdes etc. stehen dabei zur
Disposition.
Der Band veranschaulicht die Vielstimmigkeit des postkolonialen
Diskurses, indem er einerseits einen orientierenden Uberblick uber
die zentralen Werke und AutorInnen der Postcolonial Studies, wie
etwa Edward W. Said, Homi K. Bhabha, Gayatri Chakravorty Spivak,
Stuart Hall oderbell hooks, und ihre ideengeschichtlichen
Referenzen verschafft. Andererseits wird die Rezeptionsgeschichte
postkolonialer Perspektiven in geistes- und
sozialwissenschaftlichen Disziplinen nachgezeichnet: u.a. in
Literatur-, Politik-, Medien-, Religionswissenschaft, Ethnologie,
Soziologie oder auch Kunstgeschichte. Der Band versteht sich nicht
nur als Nachschlagewerk fur Studierende und Interessierte; er
leistet auch einen eigenen Beitrag zur Theoriebildung."
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