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Im Mittelpunkt des Sammelbandes stehen deutsche und polnische
literarische Texte und Filme aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs
bis in die unmittelbare Gegenwart. In einigen Fallen bilden
unpublizierte Dokumente (z. B. Lagererinnerungen) oder
pseudodokumentarische Werke (z. B. NS-Propagandafilme) den
Gegenstand. Das Interesse gilt der Erschliessung sowohl ganzer
Oeuvres (u. a. Herbert Achternbusch, W. G. Sebald) als auch von
Einzelwerken (u. a. Thomas Manns "Doktor Faustus") oder
thematischen Komplexen (Desertion, Widerstand) und
gattungsbezogenen Fragestellungen (Kriegsroman, Mythos). Einige
Beitrage bieten informative Uberblicke etwa uber den Nachkriegsfilm
und seine ambivalente Beziehung zur vorangegangenen Filmasthetik
oder uber die Blute des deutschen Weltkriegsfilms zu Beginn des 21.
Jahrhunderts. Ein verbindendes Element ist die Reflexion auf die
Darstellbarkeit der historischen Ereignisse, deren extreme
Erfahrungen die Frage nach der Legitimitat und Moglichkeit der
kunstlerischen Gestaltung aufwerfen."
Stefan George (1868-1933) ist einer der bedeutendsten deutschen
Lyriker des 20. Jahrhunderts. UEber seine Dichtung hinaus hatte er
mit seiner mythisch-aristokratischen Kunst-, Gesellschafts- und
Lebensauffassung, besonders uber die Mitglieder seines 'Kreises'
(Bertram, Curtius, Gundolf, Hildebrandt, Kommerell, von Uxkull),
erheblichen Einfluss auf verschiedene Wissenschaftsdisziplinen, u.
a. die Literaturwissenschaft, die Padagogik, die Rechts- und
Geschichtswissenschaft und die Altertumswissenschaft. Georges
Einfluss auf die Geisteswissenschaften und das intellektuelle Leben
in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts kann kaum uberschatzt
werden. Der kompendienhafte Band versammelt Beitrage namhafter
George-Forscher, die sich dem Einfluss des George-Kreises auf die
verschiedenen Wissenschaften widmen.
Albrecht Fabri (1911-1998) zahlt zu den brillantesten Essayisten
der Nachkriegszeit. Mit seinem radikalen AEsthetizismus provozierte
er alle, die in Kunst oder Literatur ein Medium zur Unterhaltung
oder zum gesellschaftlichen Engagement erblickten. Fast unbekannt
sind bis heute seine fruhen Essays und Rezensionen, die zwischen
1933 und 1940 im Dritten Reich erschienen. Sie zeigen neue Facetten
seines Schreibens und lassen auf spannende Weise verfolgen, wie
sich Fabris individueller Stil und wesentliche Motive seines
asthetischen Denkens herausbildeten. Eine Personalbibliographie
sowie eine umfassende Einfuhrung in Leben und Werk des Essayisten
umrahmen die Textedition.
This index is the final volume in the second revised and expanded
edition of the Killy Literary Encyclopedia, a standard reference
work in literary studies in the German-speaking world. This
comprehensive index of persons features biographic information, and
also cites each instance in which the individual is mentioned in
the larger encyclopedia. In this way, it sheds light on
interconnections between individuals, as well as on historical and
literary interrelationships. The volume also contains a list of
errata.
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