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Ein zentrales Element des Gesundheitsverhaltens ist das
Konsultationsverhalten. Ob ein Kranker einen Arzt aufsucht oder
nicht hangt nur zu einem kleinen Teil von den koerperlichen
Beschwerden ab. Am Beispiel von Personen mit funktionellen
Magen-Darm-Erkrankungen wird untersucht, welche Faktoren zu der
Entscheidung beitragen, einen niedergelassenen Arzt aufzusuchen
(reprasentative Stichprobe von rund 2200 Personen). Entscheidend
sind nicht etwa die Starke der Beschwerden, sondern - neben der
Dauer der Beschwerdephasen - vor allem psychologische Faktoren, die
der Autor vorstellt.
Ausgehend von den psychosozialen Problemen hautkranker Personen
werden medizinisch-psychologische Grundlagen in ihrer Wertigkeit
fur die Betreuung dieser Patienten zur Anwendung gebracht. Zunachst
wird bei Patienten mit chronisch rezidivierender Urtikaria,
Alopezie, Psoriasis und Neurodermitis gezeigt, dass kritische
Lebensereignisse in engem, aber unterschiedlichem Zusammenhang mit
diesen Erkrankungen stehen. Des weiteren werden die
Krankheitsmodelle bei Psoriasis- und Neurodermitispatienten
analysiert. Nach der Reflexion uber psychodiagnostische
Konsequenzen schliesst die Arbeit mit Untersuchungen zur
Effektivitat psychotherapeutischer Interventionen bei
Hautpatienten. Hypnose und Autogenes Training kamen bei Patienten
mit progressiver Sklerodermie zur Anwendung, wahrend die
Thematische Gruppentherapie zur Verbesserung der Lebensqualitat bei
Neurodermitispatienten fuhrte."
Diese Sammlung beschaftigt sich mit den infolge zunehmender
Globalisierung und Internationalisierung ablaufenden epochalen
gesellschaftlichen Veranderungen. Neben empirischen Prozessanalysen
werden Szenarien kunftiger gesellschaftlicher Entwicklungen
einschliesslich neuer individueller Identitatsformen dargestellt.
Deutschland ist infolge der Wiedervereinigung in besonderem Mass
gesellschaftlichen Veranderungen unterworfen. Es werden noch
bestehende Unterschiede in einigen psychologischen Parametern (z.
B. in der Alltagskultur, in den Selbstangaben zur sozialen
Integration) zwischen Ost- und Westdeutschen thematisiert und (die
offenbar uberwiegenden) Gemeinsamkeiten referiert."
Untersucht werden in dieser Verlaufsstudie Patienten, die nach
einer koronaren Bypassoperation am beruflichen Scheideweg stehen.
Ziel der Erwerbstatigen ist es, nach der Operation eine sinnvolle
Alltagsstrukturierung, ihre Respektabilitat als
Gesellschaftsmitglied und ihren bisherigen Lebensstandard
sicherzustellen bzw. zu optimieren, sei es - je nach Lebenslage -
durch eine Ruckkehr zur Arbeit oder durch eine Fruhberentung. Die
Studie zeigt, dass bei der Umsetzung der beruflichen Entscheidung
jeweils spezifische, aber verallgemeinerbare berufliche, familiare,
gesundheitliche und psychische Kontexte eine erleichternde oder
erschwerende Rolle spielen.
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