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Politik und OEkonomie sind unaufloesbar miteinander verknupft. In
der Wissenschaft sind sie einander fremd. Dieses Buch schildert die
wichtigsten Strange der fur die Gegenwart bedeutsamen
Wirtschaftstheorien und das Verhaltnis der Politikwissenschaft zur
Wirtschaftspolitik. Weitere Kapitel schildern die Bedeutung der
Ideologien, der Notenbanken, der Regierungen und der Finanzmarkte
an den Beispielen der USA, Deutschlands, Japans und der Eurozone.
Dabei werden unter anderem die Ursachen und Folgen der grossen
Finanzkrise von 2008, die Eurokrise und das Problem der
schuldenfinanzierten Staatshaushalte eroertert.
Dieses Buch behandelt alle politischen Systeme Lateinamerikas und
folgt der Idee, eine Balance zwischen landerubergreifender
Perspektive und individualisierender Landerstudie herzustellen.
Nach einem generalisierenden UEberblick werden die dort
angeschlagenen Themen in 20 Landerkapiteln wieder aufgegriffen. Die
Landerkapitel schildern in chronologischer Darstellung zunachst die
Vorgeschichte des aktuellen politischen Systems. Anschliessend
werden die politischen Institutionen, insbesondere das Regierungs-
und das Parteiensystem vorgestellt und ferner die politischen
Kursentscheidungen und Handlungsmoeglichkeiten in der
Wirtschaftspolitik und bei der Armutsbekampfung skizziert.
Die vergleichende Demokratieforschung konzentriert sich auf Regime
und Regimewandel in Osteuropa, Lateinamerika, Asien und Afrika, auf
Demokratisierungsprozesse und unvollstandige Demokratien. Sie
kreist um Wahlen und Institutionen. In der Variante einer
Autokratieforschung stehen entsprechend manipulierte Wahlen und
eine fehlende Gewaltenkontrolle im Mittelpunkt. Dieses Buch wirft
einen kritischen Blick auf die Blindstellen dieser Forschung,
insbesondere auf eine verkurzende Definition der Demokratie, auf
die Vernachlassigung der materiellen Politik und auf die
Ausblendung der historisch-soziologischen Ursachen fur die
Beharrungsfahigkeit der Diktatur sowie fur Stagnation und
Ruckschlage bei der Verbreitung der Demokratie.
Die Politikwissenschaft hat sich des Religionsthemas bislang
kaum angenommen. Vielmehr war und ist die Religion in der
Sozialwissenschaft ein klassisches Thema der Soziologie (Weber,
Durkheim, Berger, Luckmann, Luhmann). Aus einer vergleichenden
Perspektive heraus will diese politikwissenschaftliche Analyse
Antworten auf folgende Fragen finden: Warum haben die christlichen
Konfessionen in Europa an politischer Pragekraft verloren, wahrend
sie in den USA noch die politische Sprache pragen und einen
Bezugsrahmen fur die Artikulierung politischer Interessen
darstellen, und aus welchem Grund ist der Islam im
orientalisch-asiatischen Raum eine dynamische Kraft in der
Politik."
Diese Einfuhrung schlagt fur Studierende und Dozenten eine Schneise
in die politikwissenschaftliche Literatur und bietet einen
Uberblick uber die wichtigen Schlussel-, Lehr- und Forschungstexte
der Politikwissenschaft und deren Teilgebiete.
Diese Einfuhrung in das politische System der Bundesrepublik
schildert den Parlamentarismus, den Bundesstaat, die Parteien, die
Gesetzgebung und die politische Verwaltung, die Praxis der
Koalitionsregierung und das Verfassungsgericht. Das Buch wahlt eine
vergleichende Perspektive, um diese tragenden Strukturen des
politischen Systems zu beleuchten. Es skizziert die entsprechenden
Strukturen in den Nachbarlandern und in den USA. Das politische
System wird immer starker vom Umfeld der Europaischen Union
bestimmt. Dem tragt das Buch mit einer komprimierten Darstellung
der EU-Institutionen sowie mit einer Schilderung der wichtigsten
Nahtstellen zwischen der deutschen und der europaischen Politik
Rechnung.Die vorliegende zweite Auflage wurde komplett uberarbeitet
und korrigiert.
Das vorliegende Buch soll einen Uberblick uber die Entstehung, die
Strukturen und die Funktionsweise dreier Regierungssysteme
verschaffen, die stets das be sondere Interesse der
politikwissenschaftlichen Sparte der Vergleichenden Regie
rungslehre gefunden haben. Das Buch ermoglicht zugleich einen
Einstieg in die empirischen Strukturen der modemen Demokratie, da
es sich mit demokratischen Regierungssystemen befasst. Die
Vergleichende Regierungslehre ist eine spezielle Form des
politikwis senschaftlichen Vergleichs. Ganz allgemein geht es in
der Vergleichenden Regie rungslehre darum, dass die richtigen
Fragen gestellt werden, um die wesentlichen politischen Merkmale
einer Gesellschaft herauszufmden. Die Vergleichende Po
litikwissenschaft betrachtet die Gesamtheit der gesellschaftlichen
Verhaltnisse, soweit diese die Politik bestimmen. Diese Sparte der
Politikwissenschaft wird vielfach auch als Systemvergleich
bezeichnet. Das politische System umschreibt eine
Vergleichsperspektive, die Staat und Gesellschaft gleichermassen
einbezieht. Der Staat mit seinen Institutionen steht im Zentrum der
Vergleichenden Regie rungslehre, und diese operiert bei der
Bestimmung des Institutionengefilges mit dem Begriff des
Regierungssystems. Die Vergleichende Regierungslehre hat also einen
engeren und starker staatsbezogenen Blickwinkel, ohne freilich die
Ver knupfung des Regierungssystems mit der Gesellschaft zu
ignorieren. Wahlen, Interessengruppen, Medien und politische
Einstellungen sind beispielsweise ge nauso wichtig filr die Politik
wie die Institutionen der Gesetzgebung und des Re gierens. Aber
diese Themen verweisen auf die gesellschaftlichen Dimensionen der
politikwissenschaftlichen Analyse, die ein spezielleres
theoretisches und handwerkliches Vorwissen verlangen und insoweit
hohere Anspruche stellen als der Institutionenvergleich (vgl. etwa
die Ubersichtswerke von Berg-Schlosser/ Muller-Rommel 1997,
Hartmann 1995, Nassmacher 1991)."
Das politische System Russlands steht im Mittelpunkt dieses Buches.
Beginnend mit einer Ruckschau auf die historischen Wurzeln des
heutigen Russlands im Zarenreich und in der Sowjetunion, schildert
es anschliessend die politische Kultur, stellt das Regierungssystem
vor und wendet sich ausfuhrlich den Herrschaftspraktiken und den
wichtigsten politischen Akteuren zu. Es ist ublich, Russland im
Vergleich mit den westlichen Demokratien zu bewerten. Dieses Buch
wahlt eine andere Perspektive: Russland als einer neben anderen
Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Der zweite Teil dieses Buches
enthalt Kurzportrats weiterer postsowjetischer Staaten, im
einzelnen der Ukraine, Weissrusslands sowie der Staaten des
Kaukasus und Zentralasiens. "
Dieses Buch behandelt folgende Themen im Kanon des
politikwissenschaftlichen Teilgebiets der politischen Theorie:
Ideengeschichte, politische Philosophie, sozialwissenschaftliche
und okonomische Politiktheorien. Im Unterschied zu den ublichen
Theoriedarstellungen schildert es die Entwicklung des Fachgebiets
im Kontext der politikwissenschaftlichen Fachgeschichte. Die
referierten Theorien werden mit der Frage konfrontiert, ob ihre
Fragestellung uberhaupt den Zusammenhang mit den
wirklichkeitswissenschaftlichen Problemen der ubrigen
Politikwissenschaft herstellt.
Das Staatsoberhaupt zeichnet sich in den etablierten Demokratien
durch den groessten Variantenreichtum aus. Das konstitutionelle und
das politische Format des Amtes klaffen teilweise weit auseinander.
Dieses Buch schildert die Rolle des Staatsoberhauptes in
Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, OEsterreich, Polen, den
USA und in den europaischen Monarchien. Die an die Typologie
demokratischer Regierungssysteme angelehnten Fallstudien eroertern
unter anderem die historische Pragung des Staatsoberhauptes und
sein Verhaltnis zu Parlament und Regierung.
Das Buch wendet sich an Studierende der Politikwissenschaft, die
einen ersten Zugang zur landervergleichenden Politikwissenschaft
suchen. Grossbritannien, die USA und Frankreich verkoerpern
prototypisch die Erscheinungsformen des parlamentarischen,
prasidentiellen und semi-prasidentiellen Regierungssystems. Sie
stehen im Mittelpunkt des Buches. Fur jedes der exemplarisch
betrachteten Regierungssysteme werden die historische Entwicklung
sowie der Aufbau und die Wirkungsweise der Institutionen dargelegt.
In einem zweiten Schritt werden die Grundzuge des Parteiensystems
und die Ausstrahlung der Regierungssysteme auf andere Lander
skizziert. Das Buch eignet sich auch als Einfuhrung in das
britische, in das US-amerikanische und in das franzoesische
Regierungssystem.
Mit der Persoenlichkeit des Politikers befassen sich hauptsachlich
Historiker und Psychologen. In der Politikwissenschaft tritt die
Persoenlichkeit hinter Strukturen und Inhalte zuruck. Dieses Buch
stellt zunachst die wichtigsten Strange der psychologischen
Persoenlichkeitsforschung vor. Anschliessend schildert es kurz das
Design der historiografischen Biografie. Im Mittelpunkt des Buches
stehen Kurzbiografien von 33 Staats- und Regierungschefs. Der
Schwerpunkt liegt auf der Persoenlichkeitsbildung in Kindheit,
Jugend und fruhem Erwachsenenalter bis zum Hineinwachsen in die
berufliche Politik. Mit dem Konzept des kognitiven Schemas wird
versucht, konstante Persoenlichkeitsmerkmale zu ermitteln, die
Ruckschlusse auf die individuelle Wahrnehmung der politischen Welt
erlauben. Die Auswahl von Politikern aus den vergangenen 70 Jahren
und aus sechs Landern (China, Deutschland, Frankreich,
Grossbritannien, Russland/Sowjetunion und USA) fuhrt das
Zusammenspiel der Persoenlichkeit mit historischen Szenarien und
den Rollenzwangen des politischen Systems vor Augen.
Einleitung China hat in 25 Jahren den weiten Weg von einer durch
Ideologie, Elend und Misswirtschaft ermatteten Gesellschaft zum
kapitalistischen Wachstumsmag- ten zuruckgelegt. Schon im ausseren
Erscheinungsbild unterscheiden sich Stadte wie Kanton (Guangzhou),
Shanghai und Beijing kaum von den mit Hochstrassen und Buroturmen
ubersaten Megastadten Japans. War China bis Mitte der 1970er Jahre
den wechselnden Launen eines charismatischen Fuhrers ausgeliefert,
so wird es heute durch unscheinbare, solide Macht- und
Verwaltungstechniker und immer mehr durch gut ausgebildete,
wirtschaftskundige Kader regiert. Auf der politischen Buhne spielen
etablierte Akteure wie der Sicherheitsapparat, die
Wirtschaftsverwaltung, das Militar und die wichtigsten
Provinzfuhrer des L- des. Sie bevorzugen eine experimentelle
Politik der kleinen Schritte auf Kosten grosser Entwurfe. Kurz: Die
politikwissenschaftliche Analyse findet reichlich Material vor, um
die Verhaltnisse in China so zu beschreiben, wie es sich beim
Studium politischer Systeme seit langem bewahrt hat. Dieses Buch
legt einen besonderen Akzent auf die politische Kultur Chinas. Sie
wird mit der Entscheidung fur eine dichte Beschreibung in Gestalt
der wichtigsten sozialen Praktiken und Ideen sowie mit einem Abriss
der chine- schen Geschichte vorgestellt (Geertz 1987,
Mishler/Pollack 2003: 238ff. ). Das erste grundlegende Merkmal der
chinesischen Politik ist der Vorrang personlicher Beziehungen vor
Institutionen. In einem der bemerkenswerteren
politikwissenschaftlichen Bucher der letzten Jahre hat Robert D.
Putnam das Sozialkapital des Vertrauens als Unterscheidungsmerkmal
zwischen einer ins- tutionenstarken und einer
institutionenschwachen Gesellschaft vor Augen - fuhrt (Putnam
1993). Starke gesellschaftliche Institutionen sucht man in China
zwar vergeblich."
Diese Einfuhrung bietet eine kurze, systematische und leicht
verstandliche Geschichte und Darstellung der wichtigsten
politischen Theorien der Gegenwart.
Im Zentrum dieses Buches stehen die Klassiker des politischen
Denkens. Das Buch ordnet deren Gedanken in ihren zeitlichen Kontext
ein und verdeutlicht auf diese Weise, inwieweit die Ideen der
Klassiker durch konkrete politische Situationen gepragt wurden.
Eine wirkungsgeschichtliche Bewertung gibt Aufschluss, welche
Spuren die Klassiker im politischen Denken und Handeln spaterer
Generationen hinterlassen haben.
1 Jean Jacques Rousseau, Yom Gesellschaftsvertrag, III 7, IV l. 2
Vgl. Dolf Sternberger, Nicht aIle Staatsgewalt geht vom Yolk aus.
Studien uber Reprasentation, Vorschlag und Wahl, Stuttgart u.a.
1971, S. 118 ff. 3 V gl. Ulrich Matz, Emanzipationspostulat und
Demokratiemodell des Grundgesetzes, in: Civitas. Jahrbuch fUr
Sozialwissenschaften 12 (1973), S. 27 f. 4 Vgl. Rupert Hofmann,
Demokratie zwischen Reprasentation und Anarchie, in: Zeitschrift
fiir Politik 31 (1984), S. 123. 5 Vgl. Ernst-Wolfgang Bockenforde,
Mittelbare/reprasentative Demokratie als eigentliche Form der
Demokratie. Bemerkungen zu Begriff und Ver wirklichungsproblemen
der Demokratie als Staats- und Regierungsform, in: Georg Muller
u.a. (Hrsg.), Staatsorganisation und Staatsfunktionen im Wandel.
Festschrift fUr Kurt Eichenberger zum 60. Geburtstag,
Basel/Frankfurt a.M. 1982, S. 303. Vgl. Rupert Hofmann (Anm. 4),
1984, S. 129. Vgl. Ulrich Matz (Anm. 3), 1973, S. 28 f. 8 Vgl.
Wolfgang Abendroth, Demokratie als Institution und Aufgabe, in:
Ulrich Matz (Hrsg.), Grundprobleme der Demokratie, Darmstadt 1973,
S. 163. 9 Vgl. Jiirgen Habermas, Politische Beteiligung - ein Wert
"an sich"?, in: Ulrich Matz (Anm. 8), S. 319. 10 U do Bermbach,
Reprasentation, imperatives Mandat und Recall: Zur Frage der
Demokratisierung im Parteienstaat, in: Klaus von Beyme (Hrsg.),
Theory and Politics. Festschrift zum 70. Geburtstag fUr Carl
Joachim Friedrich, Den Haag 1971, S. 498; vgl. ders.,
Organisationsprobleme direkter Demokratie, in: ders."
Das Buch bettet die Betrachtung des deutschen Bundesprasidenten in
einen Vergleich mit den Staatsoberhauptern anderer wichtiger
westlicher Demokratien ein. Neben einer ausfuhrlichen Behandlung
der staatsrechtlichen Problematik liegt das Gewicht des Bandes auf
der politikwissenschaftlichen Analyse, die besonders aus
vergleichender Sicht systematisch auch die Aspekte der politischen
Praxisberucksichtigt."
Die Weltregionen Vorderer Orient und Afrika stehen im Zeichen
autoritarer Herrschaft, Afrika daruber hinaus vielerorts im Zeichen
eines drohenden oder langst eingetretenen Staatszerfalls. In diesem
Buch werden die Grundlagen der orientalischen und der afrikanischen
Politik in der vorkolonialen und kolonialen Vergangenheit
eroertert, ferner der religioese Zuschnitt dieser Regionen,
politische Rollenmodelle, Klassenstrukturen und ethnische
Konfliktlinien. An diese Regionenportrats schliessen sich
Landerstudien an: Das Augenmerk gilt hier der Art des Regimes und
der Reichweite staatlicher Autoritat. Unter den zwoelf
orientalischen Landern des arabisch-islamischen und des
nordafrikanischen Raumes werden auch der Iran und die Turkei
berucksichtigt.
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