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Systematic research on the changing experience and social and
political characteristics of German youth has been carried out in
the Federal Republic of Germany on an ongoing basis since the early
1950s. Until now, however, the results of these long-term studies
have not been made available in English. Six volumes of this
research--including new analyses prepared especially for this
book--are distilled in the present work, which offers a
comprehensive and focused portrait of German youth of succeeding
postwar generations from 1953 to the present. Following an
introductory survey of the scope and themes addressed in the study,
the authors highlight the contrasting experiences of youth of the
1980s and those who came of age soon after the end of World War II.
They examine the fundamental constituents of youth as a
developmental period, with particular reference to changes in the
recent era. Attitudinal scales are developed and applied to
assessments of variations in social and political orientation among
generations and between distinct subgroups of contemporary youth.
Differences between young women in the early postwar period and the
alternative era of the 1970s and 1980s are explored. Focusing on
views of the future, the final chapter looks at the diversity of
lifestyles that has become characteristic of youth over the last
decade and at the increasing differentiation between generations.
Providng a wealth of new material on an important body of research,
this book makes a substantial contribution to the study of youth in
advanced industrialized nations. An appropriate resource for
courses or studies in various disciplines in sociology, geography,
political science, and social history.
Die Jugendphase steht gegenwartig vor allem hinsichtlich zweier
Bereiche - Gewalt und schulische Leistungen - im Mittelpunkt der
oeffentlichen Aufmerksamkeit. Die 7. Ausgabe des Jahrbuchs widmet
sich deshalb mit zwei separaten Schwerpunkten diesen Themen. Dabei
geht es nicht nur darum, neue Erkenntnisse und Ergebnisse
zusammenzutragen, sondern auch neue Forschungsperspektiven zu
entwerfen - wie sie z.B. durch die Einbeziehung qualitativer
Methoden in die Schulforschung entstehen. Neben diesen beiden
Themen beschaftigt sich das Jahrbuch mit einem vergleichsweise eher
selten behandelten Bereich der Jugendforschung - dem Thema Jugend,
Koerperlichkeit und Sexualitat. Wie immer enthalt das Jahrbuch uber
die Schwerpunktthemen hinaus UEberblicksbeitrage zu
(internationalen) Entwicklungen in der Jugendforschung und zu
aktuellen Forschungsaktivitaten - diesmal einen UEberblick uber
Projekte zum Thema Jugend und Internet.
Im vierten Jahrbuch wurde erstmals mit dem Thema Migration ein
gruppenspezifischer Schwerpunkt gebildet. Demgegenuber steht der
zweite Schwerpunkt Sozialisationsforschung in der Tradition der
bisherigen Jugendforschung, soll aber auch auf ein Theoriedefizit
aufmerksam machen, das in der heutigen Jugendforschung anzutreffen
ist, wenn die Frage nach einem theoretischen Rahmen empirischer
Forschungen gestellt wird. Bei den Landerberichten werden erstmals
auch aussereuropaische Lander berucksichtigt.
Jugendforschung ist ein expandierendes Forschungsfeld mit einem
stark anwachsendem Markt an Artikeln und Buchern, das auch ein
grosses Interesse der Offentlichkeit erfahrt. Das Jahrbuch
Jugendforschung stellt jenseits vereinzelter Sektionen und
Fachgruppen der unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen ein
Forum zur Verfugung, innerhalb dessen Aktuellles im Bereich der
Jugendforschung systematisch aufgegriffen wird. Zwei Themen stehen
im Mittelpunkt der neuesten Ausgabe 3/2003: Forschungen zur
Kommunikationskultur mannlicher Jugendgruppen und Forschungen zur
Schulerkultur. Mit den Forschungen zur Schulerkultur greift das
Jahrbuch Jugendforschung u.a. die aktuelle Diskussion um PISA auf.
Weitere Beitrage beschaftigen sich- unter den Rubriken Trends und
internationale Landerberichte- u.a. mit Gangforschung in den USA,
der Situation von Jugendlichen in der Dritten Welt und der
Jugendforschung in den Niederlanden. Erganzt werden die Beitrage
durch einen kurzen Uberblick uber neu erschienene Bucher zur
Jugendforschung und Berichte uber aktuelle Forschungsprojekte.
Zwei Themen stehen im Mittelpunkt dieser Ausgabe des Jahrbuches
Jugendforschung: Unter dem Thema "Theoretische Modelle der
Jugendforschung" diskutieren drei Beitrage die Konzepte
Entwicklungsaufgaben, Altersnormen und Generation in ihrer
Bedeutung fur die kunftige Jugendforschung. Langsschnittstudien
bilden den Kern des zweiten Themas. Aus der Perspektive
langzeitlicher Verlaufe beschaftigen sie sich u.a. mit der
Entwicklung von Identitat und Selbstwert von der Jugend bis ins
Erwachsenenalter sowie den Schulleistungen von Jugendlichen.
Das Jahrbuch stellt jenseits vereinzelter Sektionen und Fachgruppen
der unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen ein Forum zur
Verfugung, um Aktuelles im Bereich der Jugendforschung
systematisch
aufzugreifen.
Es konsolidiert den Forschungsbereich Jugendforschung mit einer
interdisziplinaren aber auch internationalen Orientierung weiter
und setzt langfristig Qualitatsstandards.
"
Fragestellung und Ausblick auf erste Ergebnisse Wir wollen das
Quartier als sozialen Raum an der Hand unserer Erz?hler ken-
nenlernen, sie sollen uns mit ihren Erz?hlungen in diesen uns
fremden Raum einfuhren. Aus dem, was sie und wie sie es uns
berichten, wollen wir die Ele- mente fur die Rekonstruktion des,
Sozialen' gewinnen. Als Ort des Sozialen be- trachten wir den
offentlichen Raum in der Stadt, das AuBerh?usige. Es interes-
sieren uns hier die Innenr?ume der H?user nur insoweit, als deren
Tiiren auf und zu gehen und die Bewohner ein und aus lassen. Tiir,
Fenster und Schwelle als Vermittlerinnen zwischen Drinnen und
DrauBen. Dasselbe gilt fur die Ar- beitsst?tten der Bewohner. Es
geht uns aber nicht um das Soziale schlechthin, sondern darum, wie
Kinder daran teilnahmen. Aufgrund ihrer Stellung in der Familie und
in den Generationsketten sind Kinder keine von Erwachsenen un-
abh?ngigen Teilhaber am sozialen Leben im Quartier. Wir wollen
wissen, wie sie untereinander und in der Verbindung mit erwachsenen
Quartiersbewohnern das soziale Leben miterfuhren und mitbestimmten.
Verdichtung, Vermischung, Segregation Unter welchen Gesichtspunkten
betrachten wir den miindlich iiberlieferten sozialen Kindheitsraum
in Wiesbaden und Leiden? Eine Grundtendenz zivilisa- torischer
Entwicklung, der wir auf die Spur kommen mochten, ist die Entmi-
schung von Personen, Handlungen, Orten und Zeiten als Bestandteil
und Aus- drucksform eines langzeitigen Prozesses der
voranschreitenden Ausdifferenzie- rung gesellschaftlicher
Handlungsfelder und Handlungsketten. Im Zuge dieser Entwicklung
werden die genannten Elemente entflochten und - im Hinblick auf
spezialisierte Zwecke - neu zusammengesetzt.
Das funfte Jahrbuch behandelt zwei Themenbereiche, die in der
Jugendforschung bisher kaum behandelt wurden. Vier Aufsatze
zeichnen die wenig bekannte Geschichte delinquenter Jugendkulturen
in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts in des Bundesrepublik,
der DDR und in den USA nach. Drei Aufsatze behandeln das innovative
Thema jugendlicher Motorisierung, raumlicher Mobilisierung und
Stadterfahrung. Vier aktuelle Forschungsprojekte stellen sich vor,
darunter erstmals der neue Jugendsurvey des Deutschen
Jugendinstituts. International geht es um Jugendforschung in
Brasilien und in der Slowakei.
Dies ist die 6. Ausgabe des Jahrbuchs Jugendforschung. Die
Jugendforschung ist nach einer Phase, in der lange die
Theoriebildung im Mittelpunkt stand, in der Lage, zunehmend auch
angewandte Themen zu diskutieren. Durch die Auswahl mehrerer
Schwerpunktthemen wie etwa Bildungsubergange, Peers und
Netzwerkforschung setzt diese Ausgabe Akzente in der Diskussion,
die die Jugendforschung in Deutschland, aber auch in Kanada,
Israel, Italien und USA derzeit fuhrt.
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