![]() |
![]() |
Your cart is empty |
||
Showing 1 - 4 of 4 matches in All Departments
Die Sonographie hat das Spektrum der urologischen Unter suchungsmethoden im letzten Jahrzehnt wesentlich erweitert. Nach den unverzichtbaren Basisuntersuchungen kommt in Praxis und Klinik der nichtinvasiven Ultraschalldiagnostik ein schnell zunehmender Stellenwert zu. Oftmals kann erst nach der Sonographie das weitere diagnostische Vorgehen festgelegt werden. Die urologische Untersuchung mit Ultra schallwellen konzentrierte sich zunachst auf die Differential diagnose Nierencyste - Nierentumor. Mit zunehmender Er fahrung erhielt die Sonographie auch flir weitere urologische Fragestellungen einen besonderen Wert, wie z. B. bei der Dif ferentialdiagnose pararenaler Prozesse, stummer Nieren, HamabfluBbehinderungen nach Operationen, der retroperi tonealen Lymphknotendiagnostik und bei Verdacht auf ront gennegative Steinbildungen oder Aussparungen innerhalb des Nierenbeckenke1chsystems. Besondere Bedeutung erlang te die Methode weiterhin bei der Beurteilung von Nierenpro zessen in der Schwangerschaft und generell bei Kindem. Mit ultraschallgesteuerten Punktionen und Fistelungen der oberen Hamwege konnen sich schon heute operative Eingrif fe erubrigen oder aber unter wesentlich gunstigeren Voraus setzungen durchgeflihrt werden. Noch nicht voll zu uberblicken sind die Entwicklungen der Ultraschalldiagnostik bei Blasen-und Prostataerkrankungen, die in absehbarer Zeit mit computergesteuerten Bildauswer tungsverfahren moglicherweise Histologie und Zytologie er ganzen oder gar ersetzen konnen. Der Autor hat sich seit vielen Jahren mit allen Aspekten der urologischen Sonographie beschaftigt und seine Erfahrungen in der vorliegenden Monographie in auBerordentlich klarer Didaktik dargestellt."
62% der Primartumoren aus. Bei 14,4% lag ein Rectumcarcinom vor, d. h. in mehr als % aller 1. Es wird uber drei Falle von Penismetasta- bekannten Falle lag ein raumlich eng benachbar- sen primarer Harnblasencarcinorne berichtet, ter Tumor vor. Zahlt man die weiteren urologi- wobei es sich in einem Fall moeglicherweise um ein lokales Rezidiv nach Cystektomie handelt. sehen Tumoren (Niere, Hoden, Samenblase) so- 2. Penismetastasen kommen meist von in ana- wie systemische Erkrankungen (Leukamie, ma- lignes Lymphom) hinzu, so machen die verblei- tomischer Nachbarschaft liegenden Primartu- moren, ohne dass der Ausbreitungsweg gesichert benden Primartumoren weniger als 10 % aus. ist. Aufgrund der schlechten Prognose sollte die Trotzdem ist es nicht moeglich, auf den Ausbrei- Therapie lediglich in einer Harnableitung auf tungsweg zu schliessen und es werden verschie- suprabubisehern Wege bestehen, da auch von dene Ursachen diskutiert [1]. Bei oertlich entfern- radikalen Eingriffen keine Besserung der Pro- ten Tumoren und Systemerkrankungen kann es im Rahmen einer generalisierten Aussaat auch gnose zu erwarten ist. zu Penismetastasen kommen, so dass die infauste Prognose zwangslaufig ist.
Fur eine erfolgreiche Ausheilung der Uro-Tbc ist die Fruherkennung und Fruh- isolierung der Erreger von groesster Bedeutung. Vielfach bereitet ein Mischinfekt grosse Schwierigkeiten bei der Entdeckung der Grundkrankheit, und so wird auch die gezielte Therapie und Ausheilung verzoegert. Bei den operativen Eingriffen halten wir uns an unserer Klinik an folgende Richtli- nien: 1. Wenn eine Nierentuberkulose im Anfangsstadium. vor Ablauf eines Jahres, entdeckt wird. muss man ausschliesslich konservativ vorgehen und mit der Chemotherapie so- fort beginnen. Die Aussichten sind gut. 2. Bei kavernoeser Form ist besonders dann eine Nierenteilresektion angezeigt, wenn nach jahrelanger Chemotherapie weiterhin ein positiver Harnbefund besteht und an- dere Herde ausgeschlossen werden konnten. 3. Eine klare Indikation zur Nephrektomie ist sicher bei vollstandig funktionslosen Nie- ren mit tuberkuloeser Pyonephrose oder Moertelniere gegeben, ferner aber bei allen zu spat erkannten Formen und therapieresistenten Fallen mit bestehendem Mischinfekt und eindeutiger Beschrankung auf ein Organ. Bei doppelseitigem Organbefall ist groesste Zuruckhaltung mit einer Nephrektomie ge- boten. die nur dann durchgeftlhrt werden darf. wenn eine Niere voellig funktionslos ist, die zweite aber stabilisiert ist und eine ausreichende Funktion festgestellt wurde. Dr. F. Fritsch Pot na golovec 4 Y-61000 Ljubljana Jugoslawien Diskussion zu den Vortragen Seite 117 bis 134 Bakteriologie Moderatoren: F. Arnholdt, Stuttgart, und P. Naumann, Dusseldorf Moderator F. Arnholdt, Stuttgart: Bitte zum Vortrag von Herrn Naumann.
|
![]() ![]() You may like...
Early Greek Thought - Three Studies
E. Hofmann, J.W. Beardslee, …
Paperback
R1,133
Discovery Miles 11 330
|