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Die hier gebrachten Darlegungen sollen Rechenschaft ablegen von dem Ver such, in einem heilklimatischen Kurort des deutschen Mittelgebirges ein groBes Krankheitsgut nach einheitlichen Gesichtspunkten arztlich und bioklimatisch zu studieren. Uber diese klinisch-klimatische Beobachtung am kranken Menschen hinaus ergab die arztliche Gemeinschaftsarbeit mit del' Meteorologie, wie sie hier in diesel' Form wohl erstmalig durchgefiihrt wurde, manche neue Fragestellungen und Ergebnisse, die nicht nur mit zum Aufbau einer bisher noch kaum bearbei teten Mittelgebirgsphysioklimatik dienen k6nnen, sondeI'll VOl' aHem auch die praktische Heilkunde f6rdern sollen. Wie kaum ein anderes Forschungsgebiet ist die Bioklimatik von zahlreichen, oft schwer entwirrbaren Einzelfaktoren mit komplexer Wirkung abhangig. Es ergibt sich daraus die groBe Schwierigkeit jeder heilklimatischen wissenschaftlichen Arbeit. So bin ich mil' auch daruber vollkommen im klaren, daB manche meiner Untersuchungen und Beobachtungen nul' als ein Versuch aufzufassen sind, iiberhaupt einmal den Problemen sich zu nahern. Die seit langem vorbereitete Arbeit wurde mitten im groBen Ringen um das Schicksal Deutschlands zu dem hier vorliegenden vorlaufigen AbschluB gebracht. Es ist die Hoffnung des Verfassers, daB seine bescheidenen Bemiihungen nach siegreich beendetem Kriege mithelfen durfen, die heilenden und starkenden Krafte des deutschen Klimas und seiner Kurorte fur den Aufstieg un seres Volkes noch weit mehr als bisher nutzbar zu machen. Herrn Professor Dr. FRANZ LINKE in Frankfurt am Main, dem Direktor des Univ."
2 Kondensation des Wasserdampfes, die in Form von Dunst- und Nebeltropfchen auftritt. Diese Partikelchen, die einen Teil des in der Luft schwebend vorhandenen "Aerosols" darstellen, werden daher Kondensationskerne genannt. Das Ergebnis von COULIER wurde in der Folge von KIESSLING (1884), MAS CART (1893), AITKEN (1887) u. a. bestatigt. Der letztgenannte Forscher schuf zum ersten Male einen bequemen und handlichen Apparat zur Bestimmung der Anzahl der Kondensationskerne je Volumeinheit, den nach ihm benannten AITKENSchen Kernzahler, von ihm als "dust-counter" (Staubzahler) bezeichnet. AITKEN selbst untersuchte in einer groBen Zahl von Arbeiten 1-51, u. a.J das Verhalten der Kernzahlen und ihre Abhangigkeit von anderen meteorologi schen Faktoren. Gleich ihm setzte sich auch C. T. R. WILSON mit dem Problem der Wasserdampfkondensation in mehreren grundlegenden Arbeittm auseinander. Eine neue Note erhielt das Problem der Kondensationskerne jedoch durch Ein beziehung in den Bereich der Luftelektrizitat. Als Trager der Luftelektrizitat entdeckten in ihren grundlegenden Arbeiten um die Jahrhundertwende ELSTER und GEITEL die "Luftionen." Neben diesen kleinen, leicht beweglichen, elektrisch geladenen Teilchen fand im Jahre 1905 LANGEVIN die teilweise nach ihm benannten schweren Ionen, die in 10-100facher Anzahl vorhanden sind und eine etwa tausendmal geringere Beweglichkeit aufweisen. Auch sie sind Trager von Luft elektrizitat, wenn sie auch infolge ihrer geringeren Beweglichkeit fUr die dynami schen Vorgange unmittelbar keine so groBe Bedeutung haben wie die Kleinionen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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