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" Unser ganzes Vorgehen ist, eine Selbstbesinnung vollziehen und
auf das absolut wahrnehmungs massig Gegebene reduzieren. . . . Das
ist Analyse der stromend urtumlichen Gegenwart. '' (Husserl, Ms. C
7 I, S. 34) Was ist eigentlich das transzendentale Ich, die
absolute Sub jektivitat? Oder dieselbe Frage in Begriffen aus
Husserls Spat zeit: Was ist die Lebendigkeit des welterfahrenden
Lebens? Dieses Grundproblem ist eines der grossen Fragezeichen der
transzendentalen Phanomenologie Edmund Husserls. Seine Ungelostheit
oder zumindest unzureichende Beantwortung fuhrte unter anderem zur
Umbildung der Phanomenologie bei Martin Heidegger; . Heideggers
fundamentale Kritik durchzieht implizit Sein und Zeit, und sie
findet sich ausgesprochen in seinen An merkungen zu Husserls
Enzyklopaedia-Britannica-Artikell. Zu Beginn der dreissiger Jahre
stellte sich Husserl die Aufgabe, die Seinsweise des
transzendentalen Ich mit den Mitteln seines Den kens endgultig
aufzuklaren2. Zentralbegriff seiner Analysen wurde dabei der
Begriff "lebendige Gegenwart"3. Diese Urgegenwart ist die
Seinsweise des transzendentalen Ich. Was dies heisst und wie sich
diese Aussage in den Gesamtzusammenhang des husserlschen Denkens
einfugt, will die folgende Abhandlung zeigen. Es ist des ofteren
darauf hingewiesen worden4, dass im Problem der zeitlichen
Selbstkonstitution der transzendentalen Subjekti vitat eine, wenn
nicht sogar die Grundfrage der husserlschen Phanomenologie zu sehen
ist. Der Sinn und die Tragweite dieser Frage ist noch immer
umstritten. Unter diesen Umstanden 1 Vgl. Phanomenologische
Psychologie, S. 237. ff. u. S. 6ox f., und W. Biemel, "Husserls
Enzyklopaedia-Britannica-Artikel und Heideggers Anmerkungen dazu,"
in: Tijdschrift voor Philosophie Bd. xz, xgso; ferner vgl. M."
" Unser ganzes Vorgehen ist, eine Selbstbesinnung vollziehen und
auf das absolut wahrnehmungs massig Gegebene reduzieren. . . . Das
ist Analyse der stromend urtumlichen Gegenwart. '' (Husserl, Ms. C
7 I, S. 34) Was ist eigentlich das transzendentale Ich, die
absolute Sub jektivitat? Oder dieselbe Frage in Begriffen aus
Husserls Spat zeit: Was ist die Lebendigkeit des welterfahrenden
Lebens? Dieses Grundproblem ist eines der grossen Fragezeichen der
transzendentalen Phanomenologie Edmund Husserls. Seine Ungelostheit
oder zumindest unzureichende Beantwortung fuhrte unter anderem zur
Umbildung der Phanomenologie bei Martin Heidegger; . Heideggers
fundamentale Kritik durchzieht implizit Sein und Zeit, und sie
findet sich ausgesprochen in seinen An merkungen zu Husserls
Enzyklopaedia-Britannica-Artikell. Zu Beginn der dreissiger Jahre
stellte sich Husserl die Aufgabe, die Seinsweise des
transzendentalen Ich mit den Mitteln seines Den kens endgultig
aufzuklaren2. Zentralbegriff seiner Analysen wurde dabei der
Begriff "lebendige Gegenwart"3. Diese Urgegenwart ist die
Seinsweise des transzendentalen Ich. Was dies heisst und wie sich
diese Aussage in den Gesamtzusammenhang des husserlschen Denkens
einfugt, will die folgende Abhandlung zeigen. Es ist des ofteren
darauf hingewiesen worden4, dass im Problem der zeitlichen
Selbstkonstitution der transzendentalen Subjekti vitat eine, wenn
nicht sogar die Grundfrage der husserlschen Phanomenologie zu sehen
ist. Der Sinn und die Tragweite dieser Frage ist noch immer
umstritten. Unter diesen Umstanden 1 Vgl. Phanomenologische
Psychologie, S. 237. ff. u. S. 6ox f., und W. Biemel, "Husserls
Enzyklopaedia-Britannica-Artikel und Heideggers Anmerkungen dazu,"
in: Tijdschrift voor Philosophie Bd. xz, xgso; ferner vgl. M."
Die kardiovaskulare Mortalitat in der alten Bundesrepublik zeigte
wahrend des letzten Jahrzehnts fur die Manner eine geringgradige
Abnahme, fur die Frauen jedoch eine Zunahme. Vordergrundig koennte
man meinen, dass somit der Gipfelpunkt kardiovas- kularer
Erkrankungen erreicht sei. Diese Erkrankungen stellen nach wie vor
50 % aller Todesfalle in der Bundesrepublik dar. Aus der jungsten
Erhebung des Augsburger Infarktregisters wissen wir, dass diese
Abnahme nicht einhergeht mit einer Optimierung kardiovaskularer
Risikofaktoren. Dies steht in UEbereinstimmung mit den Erhebungen
im Rahmen des sog. nationalen Untersuchungssurveys der Deutschen
Herz-Kreislauf- Praventionsstudie (DHP), welche an 200
Erhebungspunkten in der alten Bundesrepu- blik im Abstand von 3
Jahren erhoben wurden, um einen moeglichen sakularen Trend zu
erfassen. Trotz der Intensivierung von praventiven Massnahmen ist
es in UEberein- stimmung mit den Daten aus dem Augsburger
Infarktregister zu einer Zunahme der Haufigkeit der Risikofaktoren
gekommen, insbesondere zu einem Anstieg des Serum- cholesterins und
des Koerpergewichts, zu praktisch keiner Veranderung beim Rauchver-
halten und nicht zu einer Abnahme der Hypertonie, sondern lediglich
zu einer verbes- serten Therapie der Hypertonie. Auf der anderen
Seite ist ein starker Anstieg der speziellen therapeutischen
Massnahmen wie Bypassoperation, Ballondilatation und
Herztransplantation in der Bundesrepublik festzustellen. 1990 hatte
die Zahl der Dila- tationen, wie schon 1989, mit 32. 459 wiederum
die Zahl der Bypassoperationen (1990: 26. 159) in der
Bundesrepublik ubertroffen. Man muss somit davon ausgehen, dass die
geringfugige Abnahme der Mortalitat und der Morbiditat, wie sie im
Augsburger Infarktregister festgestellt wurde, Folge einer Ver-
besserung des kurativen Systems ist.
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