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Immer wieder wird von zustandigen Stellen betont, dass die lfort- entwicklung des Spaltungsreaktors heute viel mehr von der Loesung der auftretenden schwierigen Werkstoffprobleme abhangt als von der }'oer- derung kernphysikalischer Probleme, die heute im grossen und ganzen uberblickt werden. Fur die Werkstoffkunde und Festkoerperphysik sind durch die }'orderungen, die der Bau von Spaltungsreaktoren mit sich bringt, zahlreiche, zum Teil voelli. g neuartige Aufgaben entstanden, deren Bearbeitung in regem Fluss aber noch keineswegs abgeschlossen ist. Bei dieser Sachlage erscheint der Wunsch des Verlages nach einer zusam- menfassenden Darstellung der neuen Entwicklungslinien in der Werk- stoffkunde und -physik durchaus verstandlich. Die an uns gerichtete Einladung zur Abfassung einer solchen Darstellung begegnete sich mit unseren eigenen Absichten, die dahin gingen, die an der Universitat Wien und an der Technischen Akademie, Bergisch Land, Wuppertal, gehaltenen Vortrage erweitert zu veroeffentlichen und die Grundlagen eines eigenen Forschungsgebiets - der Strahlenbeeinfiussung von Metalle- eingehender zu beschreiben. Der Umstand, dass bis dahin keine zusammen- fassende Darstellung im deutschen Schrifttum bestand - inzwischen ist die "Werkstoffkunde der Kerntechnik" von Professor Dr. W. EpPREcHT im Birkhauser-Verlag erschienen -, bestarkte uns in unserem Vorhaben. Da ein wichtiger neuer Gesichtspunkt bei der Beurteilung der He- aktorbaustoffe die Notwendigkeit der Berucksichtigung eines Best, rah- lungseinfiusses ist, wird der Beschreibung der Werkstoffe eine eingehende Darstellung des Einflusses von Korpuskalurbestrahlung auf Materie vorangestellt, wobei die theoretischen Grundlagen und das heute schon sehr breite Beobachtungsmaterial geschildert werden. Von den typischen Reaktorwerkstoffen sind die Brennstoffe die wichtigsten.
6 kehrten Verhiiltnis ihrer Halbwertszeiten, wenn die Reihe sich im inneren radio- aktiven Gleichgewicht befindet. Das Produkt aus der Zahl der vorhandenen Atome und der Zerfallskonstante (die der reziproken Halbwertszeit proportional ist) muB ja im stationiiren Zustand fiir jedes Glied den gleichen Wert haben. Daher ist die Gesamtaktivitiit eines kurzlebigen Gliedes einer Reihe (z. B. des Radon) im Prinzip ebensogut meBbar wie die Gesamtaktivitiit eines liinger- lebigen Gliedes derselben Reihe (z. B. des Radiums), mit dem es im radioaktiven Gleichgewicht steht, obwohl die vorhandene Gewichtsmenge so auBerordentlich viel kleiner sein kann. Voraussetzung ist nur, daB die Halbwertszeit nicht so klein ist, daB der Stoff dem Radiochemiker "zwischen den Fingern zerrinnt". Unter dieser Voraussetzung lassen sich in der Praxis die kurzlebigen Stoffe sogar leichter messen als die langlebigen Stoffe gleicher Gesamtaktivitiit. Je kleiner niimlich die Masse der Probe ist, desto vollstiindiger tritt die Strahlung aus der Probe aus und in das MeBgeriit ein. v Die von SODDY so klar zusammengefaBpen Verhiiltnisse haben dazu gefiihrt, daB radiochemische Methoden sich zur analytischen Bestimmung von natiirlichen Radioelementen mittlerer Halbwertszeit (z. B. des Radiums; genauer: des Radiumisotops der Uranreihe) als zweckmiiBig, zur analytischen Bestimmung von Radioelementen kurzer Halbwertszeit (z. R. des Poloniums) sogar als un- entbehrlich erwiesen haben. Zur Bestimmung langlebiger Radioelemente (z. B. des Urans) haben sich radiochemische Methoden nur in Sonderfiillen durch- gesetzt. Die Besprechung dieser Methoden zur Analyse natiirlich radioaktiver Stoffe ist in den entsprechenden Abschnitten des Kapitels IX durchgefiihrt.
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