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Der Umfang der Erkenntnisse uber das Mammakarzinom in Theorie, Klinik und Praxis ist in den vergangenen drei lahrzehnten so groB geworden, daB ein eigener Band zur Abhandlung dieses Themas erforderlich wurde. 1m Rahmen dieses Werkes ist es naheliegend, daB die radiologischen Disziplinen sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie besonders zu Wort kommen. Die Atiologie, die entsprechende Ethnologie, die Stochastik der Zellentartung, die Experimen- talmedizin, die Immunologie und die ausfUhrliche Chirurgie werden nicht abgehandelt, weil dadurch der Umfang des Buches wahrscheinlich mehr als verdoppelt werden wurde. Die Diagnose des Mammakarzinoms wurde zum einen durch die Mammographie und Thermographie erweitert und zum anderen durch die gezielte pditherapeutische Gewebsentnahme mit einer entscheidenden Histopathologie betrachtlich verbessert. Die fruhe Entdeckung eines Carcinoma in situ und die Differenzierung in ein lobulares, intraduktales oder infiltrierendes Karzinom bestimmen entscheidend das Schicksal der Frau. Die Frage nach der radikalen Mastektomie mit postoperativer Bestrahlung und der einfachen Mastektomie mit Bestrahlung konnen nur nach sorgfaltigen statistischen Unter- suchungen auf breiter Basis unter Berucksichtigung alterer und neuerer klinischer Erfah- rungen entschieden werden. Zur Vermeidung der oft sehr verstiimmelnden Operation sind die Kombinationsthera- pien, wie einfache Ablation des fortgeschrittenen Karzinoms oder Tumorektomie bei fruhen Karzinomen zusammen mit der Bestrahlung, in den Vordergrund getreten. Die Bedeutung der immer wieder diskutierten pdioperativen Bestrahlung und die Indikation dazu werden sorgfaltig besprochen. Eine ganz besondere Beachtung verdienen die jahrelangen sorgfaltigen Untersuchun- gen uber die alleinige Strahlentherapie mit Megavoltstrahlen, weil sie sowohl kosmetisch als auch statistisch ausgezeichnete Ergebnisse aufweisen konnen.
In den letzten 5 lahren seit Erscheinen der 2. Auflage dieses Buchs hat die Onkologie eine Reihe von Wandlungen und Neuerungen erlebt, die auf die internistische Krebstherapie nicht ohne Auswirkung ge- blieben sind. Insgesamt ist die Behandlung des Krebskranken anspruchsvolIer geworden, v. a. bedingt durch die Erweiterung interdisziplinarer The- rapiekonzepte und die zunehmend nach Prognosefaktoren adaptierte Wahl der Therapie im EinzelfalI. Hinzugekommen sind aber auch neue Medikamente in Mono-oder Kombinationstherapien, neue Erkenntnisse iiber Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Hormonen und Zytostatika und ein alIgemein besseres Verstandnis der Biologie und Spontanprognose maligner Tu- moreno Glaubte man vor einigen lahren noch, die intemistische Krebsthe- rapie schrittweise vereinfachen und sie damit mehr und mehr in die freie Praxis iiberfiihren zu konnen, zeigt sich heute eher ein umgekehr- ter Trend. Die Zunahme therapeutischer Moglichkeiten und deren ge- zielte Anwendung und Anpassung an verschiedene Untergruppen maligner Tumoren ein und derselben Histologie macht die Indika- tionsstelIung zur Systemtherapie zu einer Materie, die nur noch der wirklich Erfahrene beherrschen kann. Zudem lassen sich die theore- tisch moglichen Therapieergebnisse praktisch nur erzielen, wenn die immer feiner herausgearbeiteten Therapieschemata wirklich genau befolgt und an die individuelIe Krankheits-und Toxizitatslage ange- paBt werden. Nichtbefolgen solcher Richtlinien hat Z. B. vorzeitige Re- sistenzentwicklung von Tumoren zur Folge, was bei potentielI heilba- ren Tumoren fatal sein kann. Ahnliches gilt auch fiir die adjuvante Chemotherapie. Der internistische Onkologe am Zentrum hat in die- ser Situation eine neue Verantwortung im Rahmen der konsiliarischen Beratung seiner nichtspezialisierten KolIegen in Krankenhaus und Praxis iibemommen.
Die internistische Krebstherapie unterliegt einem we- nig dramatischen, jedoch dauernden Wandel. Diese Tat- sache bedingte eine wesentliche Uberarbeitung und teilweise Neugestaltung der 2. Auflage. Neue Zyto- statika wurden in die konventionellen Therapiesche- mata eingefUgt, komplizierte und nur fUr die Klinik geeignete Therapiekornbinationen soweit wie moglich vereinfacht, urn sie auch fUr die Praxis brauchbar zu gestalten. Die Kapitel "Akute Leukamien des Erwachsenen", "Malig- ne Lymph orne ", "r'1arnrna-Karzinom", "Tumoren des Hodens", "Bronchial-Karzinom" muSten, die wesentlichen Neue- rungen auf diesen Gebieten berUcksichtigend, neu ge- faJ3t werden. Doch nicht nur neue Behandlungsmodalitaten sind fUr Fortschritte in der internistischen Krebstherapie verantwortlich. Ganz entscheidende Bedeutung haben in den letzten Jahren BemUhungen erlangt, die Biolo- gie verschiedener Tumoren und Tumorstadien besser zu definieren, mit dem Ziel, differenzierte, auf Risiko- und Prognosekriterien ausgerichtete Behandlungssche- mata zu entwickeln. Diese Denkweise wird besonders am Beispiel der malignen Lymphome, des Marnrna-Karzi- noms, der Lungen-Karzinome und der malignen Melanome erlautert.
H: SACK Lungentumoren sind die haufigste Krebstodesursache bei Mannern tiber 35 Jahren, die epidemiologischen Daten der letzten Jahre lassen erkennen, daB dies bald auch auf Frauen zutreffen wird. Zum Zeitpunkt der Diagnose hat das Bronchialkarzinom bei 70% der Patienten bereits Metastasen abgesiedelt, bei 22% in die regionalen Lymphknoten und bei 48% hamatogen. Das erkHirt, warum viele Patienten innerhalb des ersten Jahres nach Diagnosestellung versterben. Aber auch bei den Kranken mit einer klinisch lokalisierten Erkran- kung (17%) ist eine Oberlebenserwartun von 5 Jahren eher die Ausnahme als die Regel. Viele Hoffnungen wurden bei diesen Gegebenheiten auf die Friihdiagnose ge- setzt, urn den Tumor im loko-regional begrenzten Stadium der Operation zu- fUhren zu konnen, die fast allein als kurative BehandlungsmaBnahme anzuse- hen ist. Die Friihdiagnostik hat jedoch die in sie gesetzten Erwartungen nicht erftillen konnen. Feldstudien in den USA und der DDR haben eine Verbesse- rung der Oberlebensraten nicht erreichen konnen. Die Moglichkeiten der Friihdiagnose sind weiterhin beschrankt, Vorsorgeuntersuchungen fUr die Ge- samtbevolken, mg sind deshalb nicht empfehlenswert. Die folgenden Beitrage namhafter Forscher und Kliniker sollen den Stand des heute Moglichen in der Behandlung von Kranken mit Lungenkrebs diskutieren und Wege zur Verbesserung der Ergebnisse aufzeigen. Auch von den in kurati- ver Absicht radikal Operierten leben nach 5 Jahren nur rund 30%, nach 10 Jah- ren 15%. Die Operationsletalitat betragt je nach der GroBe des Eingriffs 4-11 %.
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