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Biicher iiber ein bestimmtes Fachgebiet stellen meist eine Art
Bilanz dar. Die vielen Einzel-und Teilergebnisse, die sowohl bei
der systemati- schen Forschung wie auch bei den praktischen
Betriebserkenntnissen im Sinne einer Ganzheitsbetrachtung geordnet
und klar- anfallen, sollen gestellt werden. Von den in neuerer Zeit
erschienenen zusammenfassen- den Werken iiber die Zerspanbarkeit
behandelt das Buch von LEYEN- SETTER! fast ausschlieBlich das
Drehen und ein Betriebshandbuch von 2 SCHALLBROCH die Bohrbarkeit
und die Bohrmaschinen. Das jetzt in 3. Auflage erschienene
Werkstattbuch von KREKELER3 gibt entsprechend dem fiir diese
Buchreihe vorgesehenen Umfang nur einen konzentrierten UberbIick
iiber das Gesamtproblem. Ein Buch von SCHALLBROCH und BETHMANN4
iiber die Kurzpriifverfahren, das bis Kriegsende zwar noch
gedruckt, aber nicht mehr fertiggestellt werden konnte, ist jetzt
er- 6 schienen. Weiterhin sei noch auf ein Buch von BRODNER iiber
Zer- spanung und Werkstoff hingewiesen Es ist daher dringend
notwendig, jetzt einmal eine systematische und kritische
Zusammenfassung des gesamten Gebietes der Zerspanungs- technik auf
Grund abgeschlossener Vers1lche und Erkenntnisse zu geben. Die
Wirtschaft braucht, "wie 'die bisherige Erfahrung auch in fort-
schrittIichen Industrielandern teigt, !;le: Q. r . lange Zeit, urn
die Ergebnisse der Forschung ffir die Fertigung aus unutzen. Dies
riihrt in erster Linie davon her, daB die beiden Stellen nicht ge-
niigend kurz geschlossen sind. Als bestes Mittel, diesem
Ubelzustand ab- zuhelfen, hat sich der Erfahrungsaustausch zwischen
Wissenschaft urid Praxis erwiesen. 1 LEYENSETTER, W., GrundIagen
und Priifverfahren der Zerspanung, im beson- deren des Drehens.
Reichskuratorium fur Wirtschaftlichkeit. RKW Veroffentl. Nr. 114.
B. G. Teubner 1938.
Durchgefuhrte SchweiBversuche im Rahmen dies es Forschungsvorhabens
wertete Herr Dr.-Ing. SALIL KUMAR PAL fur seine Dissertation, TH
Aachen 1962, aus. Das Thema der Promotionsarbeit lautet:
Automatisches SchmelzschweiBen von StumpfstoeBen dickwandiger
Kessel- bleche nach dem Kohlendioxyd-Schutzgas-SchweiBverfahren mit
ab- schmelzender Elektrode in Wannenlage Referent: Professor
Dr.-Ing. A. H. HENNING Korreferent: Professor Dr.-Ing. habil. K.
KREKELER 5 lnhalt 1. Einleitung
..................................................... 9 2. Gang der
Untersuchungen ....................................... 10 3.
Versuchseinrichtung .......... . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . 11 . . . . . . . . . . . 3.1 SchweiBanlage. . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 . . . . . . . .
. . . . . . 3.1.1 SchweiBkoepfe
............................................. 12 3.1.2
Steuerungen............................................... 13 3.1.3
Stromquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . 14 . . . . . . . . . . . . . . . 3.2 Werkstoffe
................................................ 15 3.2.1
Grundwerkstoff ......... ................................... 15
3.2.2 Zusatzwerkstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . 15 . . . . . . . . . . . . . . 3.3 Schutzgas. . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 16 . .
. . . . . . . . . . . 3.4 Registrieren der SchweiBbedingungen
........................ 17 4. Versuchsdurchfuhrung ... .......
.......... ... . ................... 18 4.1 Ermittlung der
SchweiBbedingungen ......................... 18 4.2 Messen der
Temperaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 25
. . . . . . . . . 4.3 Kritische Beurteilung der MeBergebnisse
...................... 26 5. SchweiBnahtprufungen
.......................................... 29 5.1 Metallographische
Untersuchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 29 . . . .
. . 5.1.1 Makrogefugeuntersuchungen 29 5.1.2
Mikrogefugeuntersuchungen ................................ 30 5.2
Festigkeitsuntersuchungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. .. . . 32 . . . . . . . . 5.2.1 Harteuntersuchungen . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 32 . . . . . . . . . .
5.2.2 Zugfestigkeitsuntersuchungen ...............................
33 5.2.3 Kerbschlagbiegeversuche . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . .. . . . 34 . . . . . . . . .
Die spanende Bearbeitung von Kunststoffen hat neben den
Massenfabrikations verfahren Pressen, Spritzpressen, Spritzgiessen
und Extrudieren eine massgebende Bedeutung. Eine Reihe von
Kunststofftypen wird vielfach fur die Herstellung technischer
Teile, wie z. B. Zahnrader und Lager bzw. zur Herstellung von
Nullserien oder Mustern verwendet und dabei haufig spanend
bearbeitet. Wahrend in den dreissiger und vierziger Jahren fast
ausschliesslich duroplastische Verbund werkstoffe als technische
Teile zum Einsatz kamen, wurde gerade in den letzten Jahren eine
Reihe thermoplastischer Kunststofftypen aus Polyvinylchlorid, Poly
amid, Polyacetalharz und Polyolefinen bekannt, die - teils in
reiner Form, teils als Verbundwerkstoffe - einerseits den
mechanisch-technologischen Anforderungen technischer Teile genugen,
andererseits aber z. B. durch ihre Schweissbarkeit und gunstigen
Gleiteigenschaften gewisse Vorteile gegenuber den Duroplasten
haben. Abgesehen von der Herstellung komplizierter Formteile und
der Fabrikation von Formteilen in kleinen Stuckzahlen, bei denen
eine spanende Bearbeitung vielfach aus wirtschaftlichen Grunden
notwendig ist, treten in vielen Fabrikationssparten, wie z. B. der
Installationstechnik, der Luftungstechnik, dem Apparate- und
Maschinenbau auch gewisse Stufen der Serienproduktion auf.
Entscheidend fur die Wahl des Herstellungsverfahrens bestimmter
technischer Teile sind neben der Stuckzahl insbesondere die Form
des Produktes sowie die Menge des Abfalles bzw. der anfallenden
Spane. Grosse Dimensionen, dickwandige Partien, haufiger
Dimensionswechsel gleichartiger Produkte sowie Hinterschneidungen
zwingen haufig zu einer spanenden Fertigung. Ebenso konnen
Forderungen nach engen Toleranzen oder kurzen Lieferfristen der
spanenden Fertigung gegenuber dem Spritzgussverfahren den Vorzug
geben."
. . . . . . . . - . . . . . . 5 - S. 2. Titan und Titanlegierungen
- . . . . . . . - - S. 6 2.1 Vorkommen - S. 6 - - - - - - - - - - -
2.2 Herstellung . . . . . . . S. 1 - - - - - - - - - 2.3
Eigenschaften von Titan. S. 1 - - - - - - 2.4 Verarbeitung S. 14 -
- - - - - - SchweiBversuche mit Titan und mit Titanlegierungen 3.
(Auswertung des einschHigigen Schrifttums) 3.1 Allgemeinkundliche
Gesichtspunkte S. 15 - - - - - - - S. LichtbogenschweiBen von
Rein-Titan 20 3.2 - - - - - - SchweiBvorbereitung S. 20 3.21 - - -
- - - - - EinfluB von N, C auf die Festigkeits- 3.22 H2 und 2
eigenschaften von Titan und Titan-SchweiBungen S. 21 - - -
Schutzgas und Schutzeinrichtungen Titan- 3.23 SchweiBverbindungen
Beispiele) S. 24 - - - - - - - - - - SchweiBen von dicken Blechen
mit 3.24 S. Zusatzwerkstoff 21 - - - - - - - - - - - - - - - - - -
SchweiBung EinfluB der Stromstarke auf die S. 28 3.25 - - - EinfluB
des Elektroden- und Dlisenabstandes 3.26 auf die SchweiBung S. 29 -
- - - - - - - - - - - EinfluB der Warmebehandlung 3.21 S. 30 - - -
- - 3.28 Chemische Bestandigkeit von Titanschwe- verbindungen . .
S.
Mit dem W nsche, eine zunehmende Ausnutzung und damit eine grossere
Wirt schaftlichkeit eines Bauteiles zu erzielen, ohne die
erforderliche Sicher heit zu mindern, ist es notwendig, sich mit
der Frage der Eigenspannun gen zu befassen. Alle Maschinenbaustoffe
und besonders die Stahle sind in ihren meisten Lieferformen mit
durch ihre Metallurgie und bildsamem Formgebung bedingten inneren
Spannungen behaftet. Grossere Bedeutung je doch haben die mit der
Verarbeitung des Werkstuckes in den Endzustand verknupften
Eigenspannungen, wie sie z. B. als Folge eines jeden Schweiss
vorganges auftreten. Wahrend die zur ersten Gruppe zahlenden
Spannungen durch geeignete Gluhverfahren schon vor der
Weiterverarbeitung aufgeho ben werden, wurde schon seit langerem
nach Moglichkeiten gesucht, auf wirtschaftliche Weise die
letztgenannten Spannungen abzubauen. In neue rer Zeit findet zur
Aufhebung von Schweissspannungen das in Amerika ent wickelte
Verfahren des "Autogene. n Entspannens bei niedrigen Temperaturen"
auch in Deutschland verbreitet Anwendung. Stellt man es den
bekannten Gluhverfahren zum Spannungsabbau gegenuber, so bietet es
die Vorteile der einfachen Handhabung und der universellen
Anwendung. Das autogene Entspannen ist unabhangig von der Grosse
des Bauteiles. Es ist lediglich erforderlich, dass die Schweissnaht
zuganglich ist. Die Blechdicke darf eine bestimmte Starke von 40 mm
nicht ubersteigen, es sei denn, man kann von beiden Seiten
entspannen. Das Verfahren erweist sich als ausserst wirtschaftlich,
da die Anschaffungs- und Betriebkosten sehr gering sind. Sie stehen
in keinem Vergleich zu den ersparten Material- und Ferti
gungskosten. 2."
1.1 Erlauterungen zur AufgabensteIlung Unter Standfestigkeit soll
in diesem Bericht der Gestaltanderungswider stand eines im
uberwiegend thermoelastischen Zustand spanlos erzeugten Formkorpers
verstanden werden. Somit gehoren in den Rahmen dieser Unter
suchungen nur solche Erzeugnisse, die aus Platten- bzw.
Rohrhalbzeug auf dem Wege der spanlosen Formgebung (Tiefziehen,
Schlagpressen usw.) ent stehen. Als Ursachen fur eine
Gestaltsanderung kommen sowohl innere wie auch aussere Krafte in
Betracht. Da die Festigkeitseigenschaften der thermoplastischen
Kunststoffe in hohem Masse von der Beanspruchungstemperatur und vom
For mungszustand abhangig sind, sind also zwei Haupteinflussgrossen
zu unter suchen: 1) Die mechanischen Eigenschaften von Polyathylen
in Abhangigkeit von der Temperatur 2) Die Anderung der
Werkstoffeigenschaften bei der spanlosen Formgebung mit dem
Formungsgrad unter besonderer Berucksichtigung der inneren
Formungsspannungen. Die Uberlagerung dieser beiden Einflussgrossen
gibt weitgehend ein Kriterium fur die Standfestigkeit eines
Werkstoffes. 1 .2 Der Versuchswerkstoff Polyathylen Polyathylen
wird schon seit Jahren in Amerika und England in einem erheb lichen
Umfang hergestellt und auf den verschiedensten Gebieten eingesetzt.
Auch in Deutschland gewinnt dieser Werkstoff mehr und mehr an
Bedeutung. Aufssrund seiner vielseitigen Anwendungsmoglichkeiten
als halbstarrer Werk stoff wird ihm eine ausserordentliche
Entwicklung vorausgesagt. Schon heute ist die Anwendung dieses
Materials nur noch durch die Produktionskapazitat der
Kunststoffindustrie begrenzt."
Auf dem Gebiete der Schweisstechnik sind in den letzten Jahren eine
Fulle von neuen Erkenntnissen und Entwicklungen zu verzeichnen.
Hierauf fusst die stetig wachsende Bedeutung der Schweisstechnik
als Fertigungsverfahren. Der Begriff "schweissbar" ist heute ebenso
bedeutungsvoll und wichtig, wie es noch vor Jahren allein das
Festigkeitsverhalten oder die chemische Zu sammensetzung des
Werkstoffes war. Sehr wesentlichen Anteil an der verstarkten
Anwendung schweisstechnischer Fertigungsverfahren haben die
Vorteile, die sich bei der Herstellung von Verbindungen
metallischer Werkstoffe gegenuber anderen Verfahren, z.B. gegenuber
dem Nieten oder dem Verschrauben, ergeben. Das Schweissen er zielt
in fast allen Fallen erhebliche Einsparungen an Werkstoff und somit
an Gewicht. Ferner lasst sich unter der Voraussetzung, dass die
Schweissbar keit der Stahle mit hoherer Festigkeit gut ist, eine
Ausnutzung der Fe stigkeitseigenschaften dieser Stahle erzielen,
wie sie bei einer Nietung oder Verschraubung oft nicht, moglich
ist. Ein weiterer, wesentlicher Vor teil des Schweissens liegt in
der hoheren Leistung gegenuber anderen Ferti gungsmethoden
begrundet, was zu einer rationellen Produktion fuhrt. Ein sehr
grosses Anwendungsgebiet hat die Schweisstechnik im Kessel- und
Behalterbau gefunden. Hier betragt die Einsparung an Werkstoff
infolge Einsatz schweisstechnischer Fertigungsverfahren, um ein
Beispiel zu den vorgenannten Vorteilen anzufuhren, nach Angaben im
deutschen und auslan dischen Schrifttum (13) bisweilen bis zu 40
%."
Die Schweisstechnik hat dank der Vielzahl ihrer differenzierten
Ferti gungsverfahren namentlich wahrend der letzten 25 Jahre einen
nahezu un vergleichlichen Sieges lauf genommen und ist heute fur
die industrielle Fertigung unentbehrlich. An ihren Erfolgen hat die
elektrische Wider standsschweissung einen bedeutenden Anteil.
Wahrend die elektrische Lichtbogenschweissung sowohl bei der
Einzelferti gung als auch bei der Massenfertigung verwendet wird,
ist das Hauptanwen dungsgebiet der elektrischen
Widerstandsschweissung - bis auf wenige Aus nahmen - die
Massenfertigung. Hierbei erzielt sie gegenuber anderen
Schweissverfahren hochwertige Schweissverbindungen bei
hervorstechender Wirtschaftlichkeit. Die Anwendungsmoglichkeit
dieser Schweissmethode wird fast ausnahmslos durch konstruktive
Gesichtspunkte und nicht durch den Werkstoff als sol chen bestimmt.
Mit Hilfe der elektrischen Widerstandsschweissung lassen sich
namlich alle Werkstoffe, die im knetbaren Zustand verschweissbar
sind, unter Anwendung von Druck (Pressschweissverfahren)
verschweissen. Dar uber hinaus konnen durch
Widerstandsschweissverfahren verschiedenste Me talle miteinander
verbunden werden, die aus metallurgischen Grunden durch die
Schmelzschweissung nicht miteinander verschweisst werden konnen."
Dieser Bericht behandelt die Anderung der mechanischen
Eigenschaften thermoplastischer Kunststoffe durch eindimensionales
Warmrecken mit dar auf folgendem "Einfrieren" der Formung. Wegen
ihrer uberragenden wirtschaftlichen Bedeutung wurden zunachst nur
die Thermoplaste Polyvinylchlorid (kurz PVC) und Plexiglas in die
Unter suchung einbezogen. Thermoplaste haben allgemein die
Eigenschaft, dass die Werte der Zug festigkeit mit steigender
Temperatur fast linear bis zum Erweichungsbe reich abnehmen. In
diesem Erweichungsgebiet fallt die Zugfestigkeit hyperbolisch mit
wachsender Temperatur ab und erreicht bei der Fliesstem peratur
angenahert den Wert Null. Die plastische Dehnung des Werkstoffes
nimmt umgekehrt wie die Zugfestig keit mit wachsender Temperatur zu
und zeigt bei Temperaturen wenig ober halb des Erweichungsbereiches
ein ausgepragtes enges Maximum in Art einer Glockenkurve (vergI.
Abb 1 u. 4). In der Tendenz weitgehend gleich ver laufen die Kurven
des physikalisch ermittelten Schubmoduls, entsprechend die Kurven
der inneren Werkstoffdampfung und der technisch interessieren den
Schlagzahigkeit (siehe Abb. 2, 3, 5 u. 6). Bei PVC und bei
Plexiglas entsprechen sich die Kurven der Dehnung, der Dampfung und
der Schlag biegefestigkeit, wobei interessanterweise Dampfungs- und
Dehnungsmaximum fur jeden Stoff bei genau der gleichen Temperatur
liegen. In gleicher Weise verhalten sich Zugfestigkeit und
Schubmodul."
Bei allen Maschinenanlagen, in denen durch Remung Betriebsschwierig
keiten, Energieverluste und VerschleiB eintreten konnen, ist die
Schmierstoff frage so wichtig, daB ihr immer mehr Beachtung
geschenkt wird. Deshalb wurde l keine Miihe gescheut, dieses
bereits in erster Auflage freundlich -aufgenommene Biichlein, auf
den heutigen Stand der Erfa4rimgen verbessert und erweitert, trotz
Mangel an Zeit neu herauszubringen. Der Verfasser ist neben den
Fach firmen insbesondere den Herren Chef-Ing. ERICH THIESSEN,
Dipl.-1ng. PAUL BEUERLEIN und Regierungsbaumeister NESTOR KUCKHOFF
fiir ihre freundliche Beratung und Unterstiitzung zu Dank
verpflichtet: Moge diese zweite Auflag, e dem Konstrukteur und dem
Betriebsmann ein treuer Helfer sein. I. Einteilung der Ole und
Fette. A. Erdole. 1. Allgemeines. Nach der Theorie von
ENGLER-HoFER, die vor allen anderen die groBere Wahrscheinlichkeit
fiir sich hat, ist das ErdOl durch Druckdestillation und
pflanzlicher Stoffe des Meeres entstanden. aus ungeheuren Massen
tierischer Es ist in Sandsteinschichten eingelagert, die meist
durch Bohrungen erschlossen werden. In Deutschland sind
erdolfiihrende Schichten durchweg an sog. Salz stocke gebunden. Die
Bohrtiefe ist sehr verschieden und reicht im Reich bis zu etwa 1500
m, im Auslande (Amerika) bis zu etwa 3000 m. Nicht produzierende
Bohrungen sind im 1n- und Auslande bis iiber 3500 m durchgefiihrt.
Bei einem Springer tritt das en durch eigenen Gasdruck selbsttatig
zutage. 1st dieser zu schwach, wird es gepumpt und notigenfalls
durch ein zweites Bohrloch Gas in die erdolfUhrende
Sandsteinschicht eingedriickt, das dann das 01-in Blaschen durch
dieSteinschicht an das Saugrohr fiihrt (Abb.l)."
Der Zerspanbarkeit der Werkstoffe kommt heute mehr denn je groBe Be
deutung zu. Deshalb wurde aueh keine Miihe geseheut, dieses bereits
in erster Auflage 1936 freundlieh aufgenommene Biiehlein auf den
heutigen Stand der Er fahrungen verbessert und erweitert, trotz
Mangel an Zeit, neu herauszubringen. Der Verfasser ist den Herren
Dr.-Ing. VITS und Dr.-lng. MEYER fUr freund liehe Beratung und
Unterstiitzung bei der Neuauflage zu Dank verpfliehtet. Moge aueh
diese zweite Auflage dem Konstrukteur und dem Betriebsmann ein
treuer Helfer sein. I. Allgemeine Betrachtnngen. Begriff der
Zerspanbarkeit. Bei der spangebenden Formung bezeichnet man das
Verhalten der Werkstoffe unter dem Schnitt der Werkzeuge als
Zerspanbarkeit. Das Wort "Zerspanbarkeit" scheint gliicklicher
gewahlt als schlechthin "Be arbeitbarkeit," weil unter
Bearbeitbarkeit auch spanlose Formungsvorgange ver standen sein
konnen. In diesem Hefte werden nur die reinen
"Schnitt"-Bedingungen, z. B. Sehnitt gesehwindigkeit, Vorschub,
Spantiefe u. a. m. betrachtet. Die "form"bedingten EinfluBgroBen,
wie Gestalt des Werkstiickes, Verhaltnis von Lange zum Durch messer
der Wellen, Einspannung, Zustand der Maschine u. a. m. sind auBer
acht gelassen, da sie mit der Zerspanbarkeit als solcher nichts zu
tun haben. Die Zerspanbarkeit laBt sieh nicht durch einen einzigen
Begriff oder eine einzige Zahl ausdriicken. Um den praktischen
Erfordernissen Rechnung zu tragen, lassen sieh 4 EinfluBgroBen
herausschalen: 1. Die Schnittbedingungen (Schnittgeschwindigkeit,
Vorschub und Span tiefe), die anzuwenden sind, urn eine als
wirtschaftlich erkannte Standzeit (Lebens dauer) des Werkzeuges zu
erreiehen, bis es wegen Abstumpfung erneuert werden muB."
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