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In the Kyoto Protocol to the UN Framework Convention on Climate Change, industrialized countries agreed on binding absolute targets for greenhouse gas emissions and on the admission of flexible market-economy instruments - such as emissions trading, joint implementation and the clean development mechanism - used for reaching the targets. The contributions in this volume reveal that flexible instruments can lower the costs of climate protection considerably - not only in theory, but also in practice. Concerning implementation, it will be necessary to take care of possible loopholes, uncertainties and transaction costs which may be too high if no proper design is chosen.
Boycotting tropical timber reduces its economic value and provides an incentive to burn down forests, making them available for subsequent agricultural use or livestock farming. In contrast, a certification scheme for sustainably produced timber (tropical or non-tropical) protects the forests by raising their economic value. Examined here the impact of a certification scheme on German demand for tropical timber. A partial-equilibrium model is developed for the German tropical timber market as a whole as well as for five important submarkets representing 50% of the total demand. The results reveal that a credible certification scheme can induce a significant expansion of demand for sustainably produced tropical timber. This holds true for a scheme restricted to Germany as well as for an OECD-wide approach.
Es wird untersucht, welche Konsequenzen sich aus dem Kioto-Protokoll fur die klimapolitische Instrumentenwahl in Deutschland und Europa ergeben. Thematisiert werden insbesondere die Bedeutung von Transaktionskosten bei der Wahl klimapolitischer Instrumente, fruhzeitige Vermeidungsaktivitaten (Early Crediting) und rechtliche Fragen bei der Implementation von CO2-Zertifikatesystemen."
Die Versauerung von Okosystemen wie Seen, BOden und Grundwasser steUt derzeit neben dem Treibhauseffekt sowie der Zerstorung der Ozonschicht das akuteste Problem der weitraumigen Luftverschmutzung dar. Die primare Ursache hierftir ist die Deposition von Schwefelverbindungen, we1che zum groBten Teil aus der Energieproduktion stammen. Schwefelverbindungen konnen entweder im nahen Umkreis der EmissionsqueUe zu Umweltbela- stungen fUhren oder aber tiber weite Entfernungen und Landesgrenzen hin- weg transportiert werden und Umweltschaden weit von ihrer Emissionsquel- Ie entfernt hervorrufen. Durch den grenztiberschreitenden Ferntransport von Schwefeldioxid (S02) kommt es zur gegenseitigen Schiidigung mehrerer Lander untereinander. Die jeweilige Schadensverteilung ergibt sich in Ab- hangigkeit von den spezieUen klimatischen, geographischen und meteoro- logischen VerhaItnissen. Der Fall des Sauren Regens in den europaischen Staaten steUt daher ein Paradebeispiel fUr das Auftreten von regional rezi- proken externen Umwelteffekten dar. In den 70er Jahren setzte sich die Erkenntnis durch, daB eine okologisch wirksame und okonomisch effiziente Strategie zur Bekampfung des Sauren Regens ein international koordiniertes umweltpolitisches Vorgehen erfor- dert. Ein erster Schritt in Richtung auf eine europaweite Kooperation steUt die Unterzeichnung des Ubereinkommens tiber weitdiumige grenztiber- schreitende Luftverunreinigungen (Genfer Luftreinhaltetibereinkommen) der Economic Commission for Europe der Vereinten N ationen (ECE) von 1979 dar. Mitte der 80er Jahre wurde zu dessen inhaltlicher Konkretisierung das Helsinki-ProtokoU vereinbart, das inzwischen mit Erfolg in allen Vertrags- staaten umgesetzt werden konnte.
Als Leitbild der internationalen Umwelt- und Entwicklungspolitik hat sich der Begriff einer nachhaltigen Entwicklung spAtestens seit der Rio-Konferenz 1992 durchgesetzt. Zunehmend wird anerkannt, daA die wirtschaftliche Entwicklung absolute Belastungsgrenzen der Natur berA1/4cksichtigen muA. Dadurch stellt sich die Frage, wie MaAnahmen, die innerhalb eines Konzeptes einer nachhaltigen zukunftsvertrAglichen Entwicklung vorgeschlagen werden, ordnungspolitisch zu bewerten sind. Im ersten Teil wird aus einer ordo-liberalen Perspektive ein allgemeines PrA1/4fraster zur ordnungspolitischen Bewertung umweltpolitischer MaAnahmen entwickelt. Im zweiten Teil wird das PrA1/4fraster auf ein zur Zeit viel und kontrovers diskutiertes umweltpolitisches Instrument - freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft - angewendet.
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