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Gerne nennt man auch heute noch die Milz ein "organon plenum mysterii" (GALEN). Man gibt damit zu, daB die naturwissenschaftliche Durchdringung des Phanomens Milz noch sehr unvollkommen ist. M ysterien lassen allzu leicht M ythen aufsprieBen, die sich bei Gutglaubigen bisweilen als Spiegel der Wirklichkeit aus- nehmen und zu handfesten Theorien verdichten. Hier tut dann eine unerbittliche Entmythologisierung not. Das vorgelegte Werk hat solche Hintergedanken: Es will den Schleier des Ge- heimnisses, welches das Organ Milz umwittert, luften. Es will auBerdem liebge- wordene Theorien und geniale Impressionen groBer Kliniker mit naturwissenschaft- lichen, insbesondere morphologischen und physikalischen Methoden auf ihre Trag- fiihigkeit prufen. In diesem Bemuhen haben sich Fachkenner aus allen Gebieten der Medizin und aus zahlreichen Landern zusammengefunden, urn - im Rahmen des 14. Deutschen Hamatologenkongresses yom 11.-13. 9. 1969 in Kiel- die Aspekte ihrer speziellen Arbeitsrichtung mit den Bemuhungen anderer Disziplinen zu konfrontieren. Dieser Dialog ist in den folgenden Seiten festgehalten. Er wurde freilich an manchen Stellen erweitert, an anderen Stellen gestrafft. Auch wurden kleine Beitrage, die aus auBeren Grunden wahrend der Tagung nicht vorgetragen werden konnten, eingefugt. So entstand eine aktuelle synoptische Darstellung der Milz und ihrer Erkrankungen. Den Herren Referenten schulden die Unterzeichner groBen Dank fur die un- eigennutzige Obernahme ihrer Aufgabe und deren brilliante L6sungen, eben so danken sie allen Vortragenden und Teilnehmern fur zahlreiche Bereicherungen und Anregungen. Besonderer Dank gebuhrt unseren skandinavischen, speziell unseren norwegischen Freunden mit Prof. Dr. H. HJORT an der Spitze, fur ihre Bereitschaft zu dies em gemeinschaftlichen Unternehmen.
A.G. STANSFELD, and J.A.M. VAN UNNIK. In joint discussions in 1974, the Club worked out a new terminology that was acceptable to all members and will hopefully be acceptable to other pathologists. Since then, it has been called the Kiel Classification. We are also pleased that the clinicians belonging to the Kiel Lymphoma Study Group-foremost A. STACHER and G. BRITTINGER have been able to present preliminary data on the clinical relevance of the new classification. Finally, our optimism was fortified by the findings of R.J. LUKES and R.D. COLLINS, which largely concur with ours in both concept and practical significance. This book is divided into six main sections. First, there is a chapter on normal cytology that supplements and, in some respects, revises the presentation given in Part A of this Handbook (1961). H.K. MULLER-HERMELINK played a major role in the writing of the first chapter. The second chapter is a brief description of the light-microscopic techniques that are used in our laboratories and have proved to be suitable for a precise diagnosis of lymph-node diseases."
Lymphknotendiagnostik wird heute yom Kliniker mit hamatologisch-cyto- logischen Methoden und yom Pathologen mit histologischer Technik betrieben. Ein fruchtbarer Kontakt zwischen beiden Untersuchern besteht nicht; denn die Hamatologie der Klinik und die pathologische Anatomie haben sich in den letzten Jahrzehnten weit auseinander entwickelt und sprechen heute eine verschieden- artige Sprache. Es ist nicht zu leugnen, daB die klinisch-cytologischen Methoden unser Wissen von den Erkrankungen der blutbildenden Organe auBerordentlich bereichert und vertieft haben. Der Pathologe wird daher gut tun, die neuen Erkenntnisse in sein vorwiegend histologisch begrundetes Erfahrungsgut einzuordnen, doch machen die verschiedenartige Technik und die babylonische Sprachverwirrung der klinischen Hamatologie eine Synthese zwischen beiden Untersuchungsver- fahren zu einem fast hoffnungslosen Unterfangen. Sie gelingt nur, wenn der Pathologe auch die klinischen Methoden anwendet und Schnitt und Ausstrich bei aquivalenten Farbungen vergleicht. Nur so kann er an den eigenen Beob- achtungen die divergenten Darstellungen der Literatur nachprufen und gleichsam eichen. Wir haben diesen Weg beschritten und uns bemuht, in Tausenden von Vergleichspraparaten Schnitt und Ausstrich des Lymphknotens aufeinander ab- zustimmen. So entstand die vorliegende Abhandlung. Sie will ein Versuch sein, die widersprechenden Namengebungen und Zellsysteme der klinischen Hamato- logie auf einen Nenner zu bringen und in das histologische Bild zu integrieren. Die Bemiihung urn eine solche Synthese sollte dazu dienen, eine Brucke zwischen klinischer Cytologie und pathologischer Anatomie zu schlagen und ein frucht- bares Gesprach zwischen Kliniker und Pathologen zu ermoglichen.
Das fUr die Deutsche Otologcn-Tagung 1963 erstattcte Referat uber die Pathologie der Halslymphknoten ist so freulldlieh aufgenommen worden, daB ieh mieh clem 'Yunseh naeh einer - leieht redigierten - Veroffentliehung fiir einen breitercn Lescrkreis nieht entzichen machtI'. Ieh werde darin bestiirkt durch zwei Tatsaehen. Erstens: Bs gibt derzeit keine monographische Darstellung der gesamten Lymphlmotenpathologie und auch nicht der Pathologie del' Halslymphknoten. So kann der ge- botene skizzenhafte AbriB diese Liie!; e wenigstens provisoriseh sehlieBen. Zweitens: Ieh bin noeh den Teil B meines Beitrages im Handbuch der speziellen pathologisehen Anatomie schuhlig. Durch die Bewegtheit del' lctz, ten Jahre fand ieh nieht die: \luBe, das begonnene 'Verk abzu- schlie Ben. So soll das vorliegende Biichlein die fiir die Praxis wiehtigsten Tatsachen vorweg bringen. Freilich gibt es auch cin ge"'iehtiges Argument gegen die Veraffent- lichung dieses Abrisses: In del' pathologisehen Histologie der malign en Lymphknotenerkrankungen sincl noeh viele Lucken, die eine systema- tisehe Darstellung verfriiht erseheinen lassen. Dies gilt z. B. fUr das groB- follikuliire Lymphoblastom (BRILL-SnmERs) oder die Reticulosen. Ich habe trotz diesel' Bedenken der Veraffentlichung zugestimmt, weil das Ende auf dem 'Wege der morphologisehen Erforsehung del' malignen lymphoretikuliiren Neubilclungen noeh nieht abzusehen ist und weil cler Alltag des Pathologen und vielleieht auch des Klinikers einen Zwischcn- bericht geradezu fordert. Vielleicht kann dieser Versuch abel' noeh mehr sein als eine Bestands- aufnahme: Mochte er dazu dienen, daB sich Kliniker und Morphologen enger zusammensehlieBen und Seite an Seite den noeh offenen Fragen zu Leibe rucken.
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