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Wenn man uber ein Thema schreibt, zu dem bereits zahlreiche Verof fentlichungen vorliegen, so sollte dies begrundet werden. Dieser Text wurde erstens gerade durch die Fulle der Literatur veran lasst, die uber Leistung und uber Probleme im Zusammenhang mit Lei stung vorliegt. Diese Literatur ist inzwischen so umfangreich und diffe renziert, dass es schwerfallt, einen Uberblick uber die grundsatzlichen Zusammenhange zu gewinnen, um die es eigentlich geht. Es schien da her lohnend, einen Text zu verfassen, der diesen Uberblick (hoffentlich) erleichtert. Zweitens entstand dieser Text aus Unbehagen uber die Einseitigkeit, mit der z. T. uber Leistungsprobleme geschrieben wird. Eine vollige Ableh nung von Leistung, von Massnahmen zur Forderung von Leistungsbereit schaft und einer Verteilung materieller und sozialer Chancen entspre chend der individuellen Leistung erscheint z. B. fur unsere Gesellschaft genau so unsinnig wie deren hochstilisierte Vergotzung. Aufgrund un serer historischen Erfahrungen und im Hinblick auf die heute vorhan denen Wertvorstellungen besteht nicht die Alternative, entweder die totale Leistungsgesellschaft zu fordern oder die Leistungsgesellschaft zu uberwinden. Die tatsachliche gesellschaftspolitische Aufgabe liegt vielmehr in einer aktuellen - d. h. heutigen Gegebenheiten entsprechen den - Gestaltung der Leistungsproblematik. Der vorliegende Text mochte daher zu einer ausgewogenen Diskussion der Leistungsproble matik beitragen. Impulse zur Formulierung dieses Textes kamen drittens schliesslich aus dem Arbeitszusammenhang des Sonderforschungsbereichs "Theoreti sche Grundlagen sozialwissenschaftlicher Arbeitskrafte-und Berufsfor schung" der Universitat Munchen (SFB 101). Die dort entwickelten Konzeptionen uber Ursachen und Folgen bestimmter Formen von Be rufsentstehung und -abgrenzung lassen auch bestimmte Aspekte der Leistungsproblematik in "neuem Licht" erscheinen."
1 Soweit aus anderen Untersuchungen wortlich zitiert wird, erscheint es wenig sinnvoll, die dort verwendete Terrninologie an die von uns in den vorigen Kapiteln entwickelte anzupassen. Es sei daher besonders darauf hingewiesen, daB in solchen Zitaten immer wieder der Begriff "Schicht" auftaucht, wenn lediglich Einkommens-oder sonstige Gruppierungen im statistischen Sinn angesprochen werden, denen keinesfalls der Char rakter von Schichten im Sinn unserer Terminologie zukommt. 2 So wurden die aus Befragungen des Statistischen Bundesamts (im Rah. men von Mikrozensuserhebungen sowie den Einkommens- und Ver. brauchsstichproben) gewonnenen Daten durch Forschungsergebnisse wirtschafts-und sozialwissenschaftlicher Forschergruppen erganzt. Sie he dazu u. a. die im folgenden erwahnten Arbeiten des "Deutschen In. stituts fUr Wirtschaftsforschung," des Sonderforschungsbereichs 3 der Universitaten Frankfurt und Mannheim, der Wirtschaftswissenschaftler H. Mierheim und L. Wicke, sowie die in den Schrlften des Instituts fUr Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik erschienene Studie M. Miegels. 3 M. Miege11983, S. 77 4 M. Miegel, S. 79 (Versorgungsanspriiche, z. B. auf Rentenzahlungen, sind hierin nicht enthalten. Vgl. die Ausfiihrungen zur Vermogensdefi. nition in Abschnitt 6.1.3.) 5 Ebd., S. 80 6 Ebd., S. 172 7 W. Zapf 1983, S. 52; vgl. M. Miege11983, S. 177 8 W.Zapf1983, S.52 9 Ebd., S. 50 10 Ebd., S. 60 11 W.Zapf1983, S.50 12 M. Miege11983, S. 176, S. 178 13 W.Zapf1983, S.60 14 Ebd., S. 50 15 M. Miege11983, S. 178 16 M. Miege11983, S. 183 (Angaben in Preisen von 1983) 17 Vgl. W. Zapf 1983, S. 60 f."
Wo Menschen in groBerer Zahl zusammenleben, wie z. B. in Betrieben, in Wohn gemeinden oder Staaten, kommt es zwischen ihnen im allgemeinen zu Differenzierun gen, die den einen Menschen nicht einfach anders als den anderen erscheinen lassen, sondern mit den en sich Bewertungen im Sinne von besser-oder schlechtergestellt, mehr oder weniger angesehen, bevorrechtigt oder benachteiligt usw. verbinden. Solche Diffe renzierungen begegnen uns in Geschichte und Gegenwart in vieWiltigen Erscheinungs formen. Einige Beispiele mogen davon einen ersten Eindru"
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