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Das Schrifttum der Funktechnik hat eine eigenartige Ent wicklung durchgemacht. Vor dem Krieg gab es nur ganz wenige Biicher, die von ihr handelten, und diese waren von Auserwahlten fiir ihre wenigen Fachgenossen geschrieben. Ich erwahne nur die Werke von Zenneck und Rein-Wirtz. Mit einem Schlage anderte sich das Bild, ala der Rundfunk seinen Siegeszug begann. Nun fanden sich plotzlich eine groBe Menge "Sachverstandige," die in Biichern und Zeitschriften ihre funktechnischen Kennt nisse an den Mann zu bringen suchten, ahnlich wie die Fabrikanten ihre Empfanger. Yom Stoff hatten beide keine Ahnung, und der Zusammenbruch dieser Unternehmen war die selbstverstandHche Folge. Nachdem der Markt so gereinigt war, erschien bessere Ware, sowohl Gerate wie Biicher. Inzwischen ist der Kaufer kritischer geworden, da seine Kenntnisse erheblich gestiegen sind. Wenn ich es heute unternehme, ein neues Funkbuch herauszugeben, so muB ich natiirlich auf eine scharfere Beurteilung gefa. 6t sein als wenn mein Biichlein schon vor 3 Jahren erschienen ware. Ala alter Praktiker fiirchte ich die Kritik nicht. Vor 25 Jahren habe ich meinen ersten Sender und Empfanger gebaut, damals noch fiir Knarrfunken mit Fritterempfang; ala Student habe ich die Aufregung mit erlebt, ala Poulsen den ungedampften Sender herausbrachte, habe bei Goldschmidt Vorlesungen gebOrt, bei Rein und Wirtz im Laboratorillm gearbeitet und im Krieg zu der Entwicklung der U-Boots-Nachrichtenmittel beigetragen. So wei. 6 ich mich frei von dem Vorwurf einer Konjunkturausnutzung."
der Bibliothek des Radioamateurs. Schon vor der Radioamateurbewegung hat es technische und sportliche Bestrebungen gegeben, die schnell in breite Volks schichten eindrangen; sie aIle iibertrifft heute bereits an Umfang und an Intensitat die Beschi.i.ftigung mit der Radiotelephonie. Die Griinde hierfiir sind mannigfaltig. Andere technische Betatigungen erfordern nicht unerhebliche Voraussetzungen. Wer z. B. eine kleine Dampfmaschine selbst bauen will - was vor zwanzig Jahren eine Lieblingsbeschaftigung technisch be gabter Schiiler war - benotigt einerseits viele Werkzeuge und Einrichtungen, muB andererseits aber auch ein guter Mechaniker sein, um eine brauchbare Maschine zu erhalten. Auch der Bau von Funkeninduktoren oder Elektrisiermaschinen, gleichfalls eine Lieblingsbetatigung in friiheren Jahrzehnten, erfordert manche Fabrikationseinrichtung und entsprechende Geschick lichkeit. Die meisten dieser Schwierigkeiten entfallen bei der Be schaftigung mit einfachen Versuchen der Radiotelephonie. Schon mit manchem in jedem Haushalt vorhandenen Altgegen stand lassen sich ohne besondere Geschicklichkeit Empfangs resultate erzielen. Der Bau eines Kristalldetektorempfangers ist weder schwierig noch teuer, und bereits mit ihm erreicht man ein Ergebnis, das auf jeden Laien, der seine ersten radiotelepho nischen Versuche unternimmt, gleichmaBig iiberwaltigend wirkt: Fast frei von irdischen Entfernungen, ist er in der Lage, aus dem Raum heraus Energie in Form von Signal en, von Musik, Gesang usw. aufzunehmen."
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