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Inhaltsubersicht: Das Jahr 1930: Die Neutrinohypothese. - Das Jahr
1931: Erste Kernphysik-Kongresse und Amerikareise. Das Jahr 1932.
Die Entdeckung des Neutrons. - Das Jahr 1933: Substraktionsphysik
und Lochertheorie Faksimile des Briefes; 314; Pauli an Heisenberg.
- Das Jahr 1934: Die Pauli-Weisskopf-Theorie. - Das Jahr 1935: Die
zweite Amerikareise. - Das Jahr 1936: Gitterwelt und Theorie der
kosmischen Strahlung. - Das Jahr 1937: Kosmische Strahlung. - Das
Jahr 1938: Kernkrafte und Yukonen. - Das Jahr 1939: Die Theorie der
Mesonenfelder. - Nachtrag zu Band I, 1919-1929. - Anhang.
Like Bohr, Einstein and Heisenberg, Wolfgang Pauli was not only a
Nobel laureate and one of the creators of modern physics, but also
an eminent philosopher of modern science. This is the first book in
English to include all his famous articles on physics and
epistemology. They were actually translated during Pauli's lifetime
by R. Schlapp and are now edited and annotated by Pauli's former
assistant Ch. Enz. Pauli writes about the philosophical
significance of complementarity, about space, time and causality,
symmetry and the exclusion principle, but also about therole of the
unconscious in modern science. His famous article on Kepler is
included as well as many historical essays on Bohr, Ehrenfest, and
Einstein as well as on the influence of the unconscious on
scientific theories. The book addresses not only physicists,
philosophers and historians of science, but also the general
public.
Like Bohr, Einstein and Heisenberg, Wolfgang Pauli was not only a
Nobel laureate and one of the creators of modern physics, but also
an eminent philosopher of modern science. This is the first book in
English to include all his famous articles on physics and
epistemology. They were actually translated during Pauli's lifetime
by R. Schlapp and are now edited and annotated by Pauli's former
assistant Ch. Enz. Pauli writes about the philosophical
significance of complementarity, about space, time and causality,
symmetry and the exclusion principle, but also about therole of the
unconscious in modern science. His famous article on Kepler is
included as well as many historical essays on Bohr, Ehrenfest, and
Einstein as well as on the influence of the unconscious on
scientific theories. The book addresses not only physicists,
philosophers and historians of science, but also the general
public.
Der Pauli-Briefwechsel ist eine der wichtigsten Quellen zur
Geschichte der Physik des 20. Jahrhunderts. Fur diesen ersten
Teilband wurden zunachst 430 Briefe aus den Jahren 1950 - 1952
ausgewahlt. Sie dokumentieren neben der physikalischen
Grundlagenforschung die ideengeschichtlichen Probleme dieser Zeit.
UEber das rein historische Interesse hinausgehend wird der Leser
zur Reflexion uber die Grenzen unseres gegenwartigen
naturwissenschaftlichen Weltbildes angeregt. Ein Standardwerk fur
jeden, der sich ernsthaft mit der Geschichte der Physik
auseinandersetzt.
Erster Teil Einleitung Karl von Meyenn 1st die Quantentheorie
milieubedingt? I Die Quellen zur modernen Physikgeschichte und ihre
Bedeutung flir die wissenschaftshistorische Forschung . . . . . . .
. . . . . . . . . 4 II Iatemalismus versus Externalismus in der
Wissenschaftsgeschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . 7 III Schrodingers Behauptung von der
Milieubedingtheit der N aturwissenschaft . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 IV Die
Durchsetzung neuer physikalischer Theorien: Interner Sachzwang und
psychologische Motivation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
V Die "Hintergrundsphysik": Paulis Auffassung tiber das UnbewuBte
und die naturwissenschaftliche Begriffsbildung . . . . . . . . 18
VI Die Weimarer Republik und die Physiker. . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 VII Der "Boykott
der deutschen Wissenschaft" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . 29 VIII Kulturpessimismus. . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 IX
Unterschiedliche Lebenseinstellungen: Die lugendbewegten und die
Neopositivisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . 37 X Faszination der Relativitatstheorie . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . 44 XI Neue Formen der ForschungsfOrderung. . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
XII WissenschaftsfOrdernde und wissenschaftshemmende Faktoren des
Kulturmilieus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . 49 XIII Einwirkung des Kulturmilieus auf
die Inhalte einer physikalischen Theorie. . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . 51 XIV Formans Anpassungsthesen . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . 55 VI Inhalt Zweiter Teil Die
Forman-Thesen Paul Forman Weimarer Kultur, Kausalitat und
Quantentheorie 1918 .1927 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 61 I Die Weimarer Kultur a1s feindselige
geistige Umgebung . . . . . . . . 68 1 Die Ansichten von Physikern
und Mathematikern. . . . . . . . . . . . . . . . . 68 2 Wie sie
durch andere Beobachter bestatigt wurden. . . . . . . . . . . . . .
. . 75 3 Geistige Verbiindete: Der Wiener Kreis und das Bauhaus. .
. . . 79 4 Erziehungsideale und Reformen . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 5
Die Krise der Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
6 Spenglers Untergang des Abendlands . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 II Anpassung der
Weltanschauung an die geistige Umgebung. . . 99 1 Einleitung . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . 99 2 Vom Positivismus zur Lebensphilosophie . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 3
Kapitulation vor Spengler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
110 4 Krisensehnsucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 120 III Dispensing with causality:
Anpassung des Wissens an die geistige Umgebung . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . 125 1 Einleitung: Der Begriff der
Kausalitat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . ."
Albert Einsteins grundlegende Arbeiten zur Relativitatstheorie Karl
von Meyenn Unter der ungewohnlich groBen Anzahl hervorragender
Gelehrter und Naturwissenschaftler, die das 20. Jahrhundert in
seinem Verlaufe hervor- gebracht hat, nimmt Albert Einstein
weiterhin eine einzigartige Sonder- stellung ein. Seine drei
beriihmten Abhandlungen aus dem Jahre 1905, von denen eine die
Relativitatstheorie begriindete, hatten ihn innerhalb von wenigen
Jahren sprungartig von seiner Berner AuBenseiterstellung in den
Mittelpunkt des allgemeinen wissenschaftlichen Lebens der damali-
gen Zeit versetzt. Internationalen Ruhm erlangte er aber erst durch
die Bestatigung seiner aufgrund der allgemeinen Relativitatstheorie
vorherge- sagten Lichtablenkung im Gravitationsfeld der Sonne, die
wahrend einer total en Sonnenfinsternis im Mai 1919 beobachtet
werden konnte. Aber schon im September 1906, wahrend der
Naturforscherversamm- lung in Stuttgart, hatte der angesehenste
Physiker des Deutschen Reiches Max Planck Partei fUr die
"Lorentz-Einsteinsche Theorie" des deformier- baren Elektrons
ergriffen. Obwohl die bei dieser Gelegenheit diskutierten
Kaufmannschen Ablenkbarkeitsmessungen von Elektronen eher zUgun-
sten der konkurrierenden Kugel-Theorie des starren Elektrons von
Max Abraham (1903) ausgelegt werden konnten, war Planck (1906a)
"wegen der groBartigen Vereinfachung aller Probleme der
Elektrodynamik" von der Richtigkeit des Einsteinschen Gedankens
uberzeugt. Die "experimen- telle Bestatigung der
Lorentz-Ensteinschen Theorie" wurde dann tatsach- lich zwei Jahre
spater durch Alfred Bucherer (1908) erbracht.
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